Frage Ford F150 Raptor mit Wechselkabine
- DanielUnterwegs
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vorab möchte ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist Daniel, ich bin 23 J. und von Beruf Krankenpfleger. Bisher fuhr ich einen Kastenwagen welchen ich aber vermutlich abgeben möchte, da ich gerne ein Fahrzeug hätte, welches mich für lange Zeit und in allen Punkten zufrieden stellt. (genug Sitzplätze sowie Ladefläche, ansprechende Optik, Reisen/Camping, Offroadtauglichkeit, Leistung)
Dazu ist meine Wahl auf einen Ford F150 (Raptor) ab BJ 2016 gefallen. Hierzu hätte ich gerne eine Wechselkabine + Wechselpritsche.
Nun bewegen mich aber zwei Fragen ganz besonders:
- Bekomme ich den F150 Raptor soweit aufgelastet, dass das Vorhaben realistisch wird?
(Wenn ich recht informiert bin hat der normale F150 eine höhere Zuladung? - daher hatte ich auch den Gedanken nur eine optische Umrüstung auf Raptor vorzunehmen)
- Gibt es eine geeignete Wechselkabine für das Modell? Wenn nein, ist eine Umrüstung einer z.B. BiMobil Husky möglich und finanziell rentabel? (Selbst traue ich mir das ehrlicherweise nicht zu)
Ich danke im Voraus für hoffentlich hilfreiche Antworten
Gruß
Dabiel
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Gewichte und Achslasten vom F 150 sind mir nicht bekannt .
Ob Auflastung auf 3,5 t gesamt und HA Last auf mind. 2 t möglich ist ????
Ich vermute du willst nicht über 3,5 t kommen und mit 80 km/h über die BAB fahren .
Dann ist das gewogene Gewicht des F 150 wichtig , ebenso die gewogene HA Last .
Erst dann kann man was genaues sagen .
Ich nehme an du spekulierst mit einer gebrauchten Kabine .
Eine Husky kann man an fast jeden PU anpassen .
Allerdings sind die Kosten und der Aufwand nicht ohne .
Der letzte Aufruf von Bimobil vor ein paar Jahren war bei ca. 14 ts € .
Chris baut gerade seine Husky um auf Navara .
Ein Metall Betrieb macht das günstiger , den muß man aber erst mal finden .
Dann kommt noch die Abnahme beim TÜV dazu
Umbau machbar , ja , ob sich s rentiert ohne Eigeninitiative musst du entscheiden .
Gruß Rudi
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- manfred65
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Du hast da ein sportliches Vorhaben,
Problem 1: Kosten 2016er Raptor + gebrauchte Bimobil + Umbau ist mindestens hauchzart am 6-stelligen Preis.
Problem 2: Bimobil-Kabine, gebraucht ohne Fahrzeug schwer zu kriegen und gerade im alter alles andere als dicht und Schadenfrei. Beispiele gibts zur Genüge hier im Forum. Die Dinger sind auch nicht wirklich Leichtbau. Die vorderen Stützen müssten nach außen weil das Auto zu breit ist. Bimobil baut nur sehr ungern auf US-Fahrzeuge auf.
Hast Du eine gebrauchte Kombi dann kann es sein dass Du den Pickup nicht los wirst weil die Hälfte der Kunden die Ladeflächen nach dem Umbau bei Bimobil in Oberpframmern "vergißt". Die sind dort sauber im Regal gelagert.
Problem 3: Der Raptor der auf dem F150 basiert aber für einen völlig anderen Zweck aufgebaut wurde. Nicht zum Lasten tragen! Das sieht man auch am europäischen Ranger Raptor. Das sind keine Kabinenträger. Auch wenn es US-Hersteller wie TravelLite gibt die das auf Fotos zeigen. Der Raptor auf deren Werbefoto ist mit der abgebildeten Kabine (700kg) um mehr als 300kg überladen.
Das aktuelle Modell gibt es zudem als Raptor nur mit der 185 cm Ladefläche als CrewCab.
- zum Thema 1500er Pickup findest Du wenn Du die Suche bemühst unter Dodge RAM genug Lesestoff. Die Probleme sind dieselben nur eben mit der Ford-Pflaume vorne dran. Zu viel Leergewicht und zu wenig Gesamtmasse und Hinterachslast.
Während man den RAM per Achslastaddition meist noch gut auf 3,5to bringt endet das beim F150 meist zwischen 3,3 und 3,4to. Bei den neuen Modell ist es etwas mehr. Alles unter 2to ist aber auf dem Papier zu wenig für eine Kabine. Ich habe die Zahlen für den Raptor nicht parat, aber bei den F150 Harley-Davidson Sondermodellen habe ich schon welche mit 1460 kg Hinterachslast gesehen.
Es gibt, wenn überhaupt, für so ein Fahrzeug nur eine Auflastung über ein teures Einzelgutachten. Das behebt aber nicht das Gewichtsproblem. Auch die Umbauten wiegen einige Kilos.
Ich habe seit ich meinen F250 im Frühjahr verkauft habe nach einem der seltenen F150 mit Payload Package gesucht. Die sind a.) seltener als ein weiß-rosa gestreiftes Einhorn b.) nur mit 2,5 Ladefläche und in XL oder XLT Ausstattung mit dem 5,0 bzw. 5,4l V8 zu bekommen. (mir hätte das gepasst) Ich habe ein paar gefunden: einen in D mit 380.000 km und ein paar in USA in bedauernswertem Zustand. Diese Modelle haben eine zGM von etwas über 3,7to und eine Hinterachslast um die 2,1to. D.h. man könnte die auf 3,5to ablasten wenn noch nicht geschehen. Ein 150/1500er ist ein "Half-ton"-Truck...eine halbe US-Tonne hat 453,6 kg.
Auch die Eigengewichte dieser Fahrzeuge darf man erst glauben wenn man selbst nachgewogen hat.
Das ist jetzt möglicherweise etwas desillusionierend, aber besser als horrende Summen zu versenken und am Ende passt es nicht!
Ich glaube nicht dass ein Raptor mit Wohnkabine legal funktioniert. Dazu müsste man 700-800 kg Nutzlast rausbekommen und eine Fourwheel, eine kleine Gfk-Kabine oder auch unsere Kleinste draufsetzen und sich gut überlegen was und wen man noch mitnehmen will.
LG aus Mittelschwaben
Viola und Manfred
Importeur für Wohnkabinen der Marken BundutecUSA und GEOCamper
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- DanielUnterwegs
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BiMobil schrieb: Ob Auflastung auf 3,5 t gesamt und HA Last auf mind. 2 t möglich ist ????
Ich vermute du willst nicht über 3,5 t kommen und mit 80 km/h über die BAB fahren .
Dann ist das gewogene Gewicht des F 150 wichtig , ebenso die gewogene HA Last .
Richtig, 3,5 T sollten reichen.
Laut Recherche hat er wohl ein Leergewicht von ca. 2600kg Zur HA Last habe ich noch nichts finden können.
BiMobil schrieb: Ich nehme an du spekulierst mit einer gebrauchten Kabine .
Der letzte Aufruf von Bimobil vor ein paar Jahren war bei ca. 14 ts € .
Umbau machbar, ja, ob sichs rentiert ohne Eigeninitiative musst du entscheiden .
An und für sich ja. Habe auch darüber nachgedacht eine Kabine anfertigen zu lassen und eben den Innenausbau selbst zu machen. Mit Holz kann ich ganz gut umgehen, nur Metall liegen meine Erfahrungen quasi bei 0.
Habe um ehrlich zu sein kaum gebrauchte Huskys (ohne Basisfahrzeug) gefunden, weiss allerdings auch nicht wo man die am besten sucht bzw. was für ein Preis normal wäre.
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- DanielUnterwegs
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manfred65 schrieb: Problem 1: Kosten 2016er Raptor + gebrauchte Bimobil + Umbau ist mindestens hauchzart am 6-stelligen Preis.
Das hat mein Überschlagen auch ergeben, daher auch der Gedanke evtl von dem Raptor Wunsch weg zukommen. Zumal gebrauchte Modelle in DE kaum auffindbar sind, zumindest bei meiner Suche auf den gängigen Portalen.
Ich bin noch etwas unschlüssig ob es mir das Wert ist, allerdings behält man so ein Fahrzeug ja auch ein paar Jahre.
manfred65 schrieb: Problem 2: Bimobil-Kabine, gebraucht ohne Fahrzeug schwer zu kriegen und gerade im alter alles andere als dicht und Schadenfrei. Beispiele gibts zur Genüge hier im Forum. Die Dinger sind auch nicht wirklich Leichtbau. Die vorderen Stützen müssten nach außen weil das Auto zu breit ist. Bimobil baut nur sehr ungern auf US-Fahrzeuge auf.
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Das ist mir auch aufgefallen, daher spielte ich auch mit dem Gedanken eine Leerkabine anfertigen zu lassen und den Innenausbau selbst zu machen. Ggf. lohnt sich das dann finanziell sogar mehr?
manfred65 schrieb: Problem 3: Der Raptor der auf dem F150 basiert aber für einen völlig anderen Zweck aufgebaut wurde. Nicht zum Lasten tragen!
Das aktuelle Modell gibt es zudem als Raptor nur mit der 185 cm Ladefläche als CrewCab.
Dann wäre es wohn sinnvoller den normalen F150 zu nehmen?
Wirklich? Ich war der festen Überzeugung ihn auch mit kurzer Kabine gesehen zu haben, aber ich will Deine Aussage nicht anzweifeln. Bin ja doch noch neuer in der Szene
manfred65 schrieb: Das ist jetzt möglicherweise etwas desillusionierend, aber besser als horrende Summen zu versenken und am Ende passt es nicht!
Ich glaube nicht dass ein Raptor mit Wohnkabine legal funktioniert. Dazu müsste man 700-800 kg Nutzlast rausbekommen und eine Fourwheel, eine kleine Gfk-Kabine oder auch unsere Kleinste draufsetzen und sich gut überlegen was und wen man noch mitnehmen will.
Ehrliche Antworten sind am hilfreichsten
Was würdest Du mir denn raten zu tun? Ein anderes Basisfahrzeug nehmen, bzw einen F150 in normaler Ausführung? Eine Sonderangefertigte Kabine?
Ich und meine Partnerin bringen zusammen um die 125kg auf die Waage. Aber man möchte ja ggf .auch noch Dinge wie E-Bikes etc dabei haben.
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- BiMobil
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Wenn du selber nichts machen kannst dann würde ich dir nicht zu einer Husky raten .
Für eine einigermaßen gute Husky legst du gut 15 ts hin .
Dann kommt der Umbau der Stützen an die Seite dazu .
Die Aluwanne hinten muss entfernt oder entsprechend angepasst werden .
Da ist vermutlich eine Leerkabine kaufen und selber ausbauen besser.
( ganz wichtig ,schwerpunktoptimiert ausbauen ,alles Schwere nach vorne )
Wie schon geschrieben ,erstmal die Gewichte auf die Reihe bringen .
Gruß Rudi
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- manfred65
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Ich hatte versucht zu konfigurieren, und da hat er das nicht angenommen.
Raptor geht auch als Extended Cab aber nur mit der kurzen Ladefläche 5 1/2 ft/ 168 cm.
Eine Leerkabine und ein gewichtsoptimierter Ausbau ist immer eine Alternative. Aber die meisten Leerkabinenhersteller haben auch 1,5-2 Jahre Lieferzeit.
Ich denke wir kommen mit unserer kleinsten Popup ohne Stützen auf ein Gewicht von ca. 540 kg.
Geocamper hat jetzt eine Form für eine Kabine für RAM. Die kann ich Dir auch mal leer konfigurieren lassen. Wenn Du eine Festaufbau mit Naßzelle willst dürfte diese erste Wahl sein.
Mit dem F150 hast Du mehr Auswahl bei den Fahrzeugen, evtl. ein paar Kilo mehr Nutzlast. Das Problem bleibt die Hinterachse. Die Versionen mit höherer Hinterachslast zu finden ist wie die Suche nach der schwarzen Weißwurst.
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