Frage extreme Spannungsspitzen wenn das Akku voll ist
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Hi, ich habe kürzlich meine Bleigelakkus gegen eine 100 Ah LiFePo4 gewechselt. Soweit- so gut und es funktioniert auch alles prima. Habe die Ladekennlinie auf das voreingestellte Litiumprofile in der VictronApp umgestellt.
Was aber komisch ist, dass wenn das Akku dann voll ist und gleichzeitig der Wechselrichter an ist, habe ich sehr starke Spannungsschwankungen. Das sieht man in der App einer einfachen Ladekontrolle, aber auch die Anzeige in dem Zigarettenanzünderadappter, springt hin und her.
Ist das Akku nicht ganz voll oder der Wecheslrichter aus, ist das nicht so. Übrigens am Wecheslrichter hängt keine große Last, nur eine Alarmanlage
Ich kannn es nicht besser erklären und iich hoffe ihr versteht was iich meine, Strom ist nicht unbedingt meins
Hat jemand ne Idee?
Grüße
Edgar
Isuzu D-Max 2,5
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Der Wechselrichter wird wohl Störungen erzeugen und die Messeinrichtung wird vielleicht dadurch irritiert oder tastet sehr hochfrequente Anteile an einem Punkt ab. Bedeutet, dass vielleicht deine Ladekontrolle nicht richtig misst. Vielleicht kennst du jemanden, der ein Oszilloskop hat und das mal richtig nachmessen kann?
Ansonsten könnte man mal einen Elko von 470uF oder 1000uF parallel zur Batterie klemmen und gucken ob das dann weg ist.
Gruß, Holger
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Ich glaube schon, dass er relativ genau misst, da ich zu Anfang die Werte mit den VictronApp und auch mit einem Multimeter verglichen habe und das stimmte ziemlich überein.
Ich frage mich nur wie der Wechselrichter diese Störungen machen kann und warum nur wenn das Akku voll ist!?
Ich habe von Strom fast keine Ahnung und werde demnächst mal zu Fraron fahren, das ist nicht allzu weit.
Gruß, Edgar
Isuzu D-Max 2,5
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Mit was für einem Ladegerät wird die Batterie geladen? Netzladegerät, B2B-Booster oder Solar? Entstehen die Spitzen nur wenn das Ladegerät lädt?
Was für ein Wechselrichter hängt dran? Einer mit reinem Sinus oder modifiziertem Sinus (Rechteck)? Wie viel Leistung hat der Wechselrichter?
Wie lange sind diese Spitzen? Sekunden, Minuten, länger, kürzer? Kannst du ein paar Bilder mit einer möglichst kurzen Zeitdauer machen?
Weshalb die Spitzen nur auftreten wenn die Batterie voll ist, ist schnell erklärt. Wenn die Batterie nicht voll ist, absorbiert sie die überschüssige Spannung und "zwingt" dem System ihre Spannung auf. Wenn die Batterie voll ist, kann sie das ggf. nicht mehr und dann steigt die Spannung höher als sie sollte.
Meine Vermutung ist ein ungünstiges Zusammenspiel aus Ladegerät und Wechselrichter. Wechselrichter haben grosse Kondensatoren um die Energie "zwischenzuspeichern", die sollten etwa gleich filtern wie die ElKos die Holger vorgeschlagen hat.
Was passiert wenn du eine andere Last an den Wechselrichter hängst? Bspw. eine Glühbirne anstelle der Alarmanlage. Die Alarmanlage wird mit ziemlicher Sicherheit über ein Netzteil betrieben was das ganze auslösen könnte. Eine Glühbirne oder ein anderer ohmscher Verbraucher ist wesentlich weniger störend.
Ein Oszilloskop würde sicher einiges an Klarheit bringen, wenn man den weiss wie man damit umgeht.
Gruess Leon
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Die Ladegeräte sind von Victron (Solar MPP 75/15 und Netz IP 65 - 15 Amp).
Diese Spannungspitzen, traten bei beiden Ladegeräten auf.
Ein B2B Booster (auch Victron) ist zwar auch angeschlossen, war aber in dem Zusammenhang nicht aktiv (also Motor aus).
Bei dem Wechselrichter handelt es sich um einen Ective TS 102, mit 1000W Dauerleistung und soll angebliich eiine saubere Sinuskurve machen.
Eine bessere (gespreizte) Darstellung dieser Stromspitzen ist in der App leider nicht möglich. Das geht so ca. im Sekundentakt hoch und runter.
Ich habe jetzt mal nur den Wechselrichter angeschlossen und angemacht, ohne jegliiche Verbraucher, also auch ohne das Netzteil von der Alarmanlage.
Wenn wieder diese Kapriolen bei Volladung entstehen, hänge ich mal einen größeren Verbraucher dran
Ich habe kein Oszilloskop und es wäre bei mir auch nutzlos, weil ich damiit nichts anfangen kann
Ich fahre demnächst mal zu FraRon, die solllen sich mal alles anschauen.
Vielen Dank
Edgar
Isuzu D-Max 2,5
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Ggf. erhältst du das gleiche Problem wenn du anstelle des Wechselrichters ein paar Geräte über USB lädst, das sollte ein ähnlich geringer Verbrauch sein.
Ein Besuch bei FraRon macht nur Sinn, wenn du das Problem zuverlässig reproduzieren kannst. Ansonsten kommt der Vorführeffekt zum tragen und es läuft alles so wie es soll wenn du dort bist
Gruess Leon
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ich habe schon alle möglichen Konfigurationen ausprobiert. Das mit dem "Vorführeffekt" stimmt natürlich, ich hoffe dass ich das Problem bis dahin eingegrenzt habe, oder dass die gleich sagen "..ja klar kennen wir ..."
Ohne diese App hätte ich vielleich diese Schwankungen gar nicht erkannt.
Grüße Edgar
Isuzu D-Max 2,5
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W.
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Ich kann mal welche nach Wörrstadt mitbringen, wenn Interesse besteht.
Gruß, Holger
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Das klingt schon so, wie das bei mir auch ist. Inzwischen habe ich auch festgestellt, dass entgegen meiner vorherigen Vermutung, der Wechselrichter damit gar nichts zu tun hat. Der gibt halt wegen der Spannungsspitzen auch Alarm. Daher dachte ich zuerst, dass am Wechselrichter was faul ist.
Grüße
Edgar
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Ich kann mir gut vorstellen, dass du Recht hast. Den Wechselrichter als Problemquelle konnte ich inzwischen ausschliesen.
Da bleibt dann nur noch eines der beiden Laderegler, oder wie du schreibst, das BMS der Batterie.
Vielen Dank für dein Angebot, aber ich habe bei FraRon demnächst sowie so einen Terrmin (wegen etwas anderem), da können die dann mal nachschauen.
Aber es ist ja schon mal ganz gut, wenn das Problem schon mal eingegrenzt wurde, da brauchen die hoffentliich auch nicht mehr lange zu suchen
Grüße Edgar
Isuzu D-Max 2,5
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Ggf. spricht aber auch schon der Überspannungsschutz des BMS an und trennt die Batterie. Da würde es helfen die Ladespannung um 0.1-0.2V zu reduzieren, je nach dem wie fein sich die Geräte einstellen lassen.
Als letzte Lösung würde ich einen Varistor als Überspannungsschutz einbauen.
Gruess Leon
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Gibt es schon Neuigkeiten betreffend des Problems? Konnte FraRon helfen?
Würde mich sehr interessieren was es war!
Gruess Leon
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Ich habe nächste Woche Einen Termin dort und werde dann berichten.
Grüße Edgar
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Ich war letztens ja bei Fraron und habe denen auch das Problem geschildert. Sicher war sich der Techniker nicht, aber er meinte am ehesten wären eine leicht unterschiedliche Ladung der einzelnen Zellen dafür verantwortlich.
Schlussendlich ist das Problem trotzdem gelöst, weil ich zwischenzeitliich eine 2. (gleiche) LiPo-Batterie verbaut habe.
Der "FraRon-mann" meinte auf meine Frage, warum diese Spannungspitzen jetzt so gut wie weg sind, dass die 2. Batterie ein bissen wie ein Kondensator wirken würde.
Wie gesagt ich bin da absoluter Laie und einfach nur froh, dass jetzt alles funktioniert.
Grüße
Edgar
Isuzu D-Max 2,5
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Eine schlecht balancierte Zelle kann ich mir nicht vorstellen. Die wäre dem Tod geweiht wenn die 2V mehr hat als bei Ladeschlussspannung.
Ja eine zweite Batterie hat durchaus eine puffende Wirkung wie ein Kondensator. Ist allerdings eine sehr teure Lösung, ich hoffe du kannst die extra Kapazität gut gebrauchen
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Gruess Leon
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Die 2. Batterie hatte ich eigentlich nur unter dem Aspekt der zusätzlichen Kapazität gekauft, war relativ günstig und der Platz war da. Den erfreulichen "Nebeneffekt" hatte ich nicht erwaret, bin aber froh, dass dadurch die Spannungsspitzen so gut wie weg sind.
Gruß
Edgar
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