Frage Eco Worthy LiFePo4 Akku mit BMS
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Laut Datenblatt beträgt die maximale Ladespannung 14,5V, der maximale Ladestrom 80A, der Überspannungsschutz reagiert oberhalb von 15V und die Balancing Spannung beträgt mindestens 3,6V pro Zelle, also mindestens 14,4V
Laut Beschreibung bei Amazon kann jedes Blei Säure Ladegerät genutzt werden, solange die Ladespannung nicht über 14,5V und die Ladeschlussspannung nicht über 14,6V steigt.
Zumindest für diese Batterieserie scheint es nicht notwendig, ein LiFePo4 Ladegerät zu benutzen.
Ich habe ein CTEK MXS10 als externes Ladegerät, mit der Einstellung auf Blei Säure Batterie passt das nach meinem Eindruck, denn dabei geht die Spannung nicht über 14,4V hinaus. Damit wird die Batterie nicht zu 100% geladen, aber das erhöht die Lebensdauer.
Nur die Desulphatierung beim Start mit 15,8V liegt oberhalb der Spezifikation, wird aber bei Anschluss des Ladegerätes sofort übersprungen:
Wie sich die Batterie dann am D250S in der Wohnkabine verhält, wird sich zeigen.
Für das erstmalige Laden auf 100% und fürs Balancing will ich ein Festspannungsnetzteil benutzen, mit 14,5V Einstellung.
Was meinen die Lithium Experten dazu?
Bernhard
Hier der Link zum Anbieter bei Amazon:
smile.amazon.de/ECO-WORTHY-Lithiumbatter...aps%2C90&sr=8-2&th=1
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14,4V ist ok, mit mehr lade ich auch nicht.
Gruß, Holger
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In den Rezensionen wird vor allem über das BMS der kleineren Akkus gemeckert, weil das etwas zu schwächlich ausgelegt sei.
Die Angabe für die 100 Ah Variante liegt bei 80/100A Charge/Discharge, da bin ich bei meiner Nutzung ganz erheblich drunter.
Mir fehlt leider ein hochstromfähiges Amperemeter, das die gemessenen Werte von Ladung und Entladung über Solar und Lima über einen längeren Zeitraum aufzeichnet.
Bernhard
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Im besten Fall passiert nix und das Ladegerät überspringt diese Stufe. Im dümmsten Fall liefern sich das BMS und das Ladegerät 8h lang einen Kampf. Ein "dümmeres" Ladegerät wäre daher besser geeignet, oder gleich eines mit Lithium-Profil. Am Ladegerät würde ich nicht sparen, sonst riskierst du den Akku.
Gruess Leon
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Darüber hatte ich mir auch Gedanken gemacht. Aber heute, beim ersten Laden, wurde die Desulfatierung direkt übersprungen.
Wie das dann am D250§ macht, bleibt abzuwarten. Da rechne ich ein wenig damit, dass ich auf die neue Li taugliche Version Updates muss, denn das Laden in der Wohnkabine muss völlig ohne Beaufsichtigung und Benutzereingriffe funktionieren, anders als beim externen Ladegerät
Aber grundsätzlich bin ich ja schon mal erleichtert, dass das Laden dieser 100Ah Batterie mit dem externen MXS 10 überhaupt innerhalb der zulässigen Parameter klappt.
Auf längere Sicht werde ich jedoch auf LiFePo4 taugliche Ladegeräte umsteigen.
Bernhard
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Da das direkt nach dem Anstecken passiert, sieht man ja ob das CTEK gleich in die nächsten Phasen wechselt. Sollte es wieder Erwarten doch in der Desulfatierung hängen bleiben, dann kann man ja den Stecker wieder ziehen.
Wäre es eine Phase mitten im Ladevorgang, würde ich es kritischer sehen. So ist das doch kein Problem.
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Gruß Rudi
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Wenn die Batterie sulfatiert, dann wird sie doch hochohmiger und nimmt weniger Ladestrom an. Wenn das so erkannt wird, dann wird bei einer LIxy Batterie nichts passieren, da die immer ordentlich Strom nimmt!
Gruß, Holger
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Beim MXS10 und vielen anderen Ladegeräten kann ich manuell den Batterietyp wählen und damit die die maximale Ladespannung.
Beim D250s kann ich das nicht, da bleibt nur die Hoffnung, dass das Ladegerät einen Batterietyp „richtig“ behandelt, den es gar nicht kennt. In dem Fall müsste ich auf das BMS der Batterie vertrauen.
Die Elektrik der Wohnkabine wird aus Anlass des Batteriewechsels sowieso umgebaut und aufgeräumt. Nach 10 Jahren ist das mal nötig und ein paar weitere Umbauten stehen auch an.. Dabei werde ich dann das D250s gegen das D250se austauschen. Das Neue kann dann auch auf mit der niedrigen Ladespannung neuerer Fahrzeuge umgehen, ohne in deren Elektronik eingreifen zu müssen.
Bernhard
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Die Desulf-Phase wurde sofort übersprungen und heute lasse ich ihn noch mal ein paar Stunden im Bleiakku Programm laden.
Mir stellt sich jetzt auch die Frage nach einer Anzeige des Ladezustandes. Bisher, mit Bleiakkus war das ja sehr einfach über eine LED Reihe, die funktioniert aber nicht mehr zuverlässig, weil die Spannung der LiFePo4 über lange Zeit kaum und dann ganz schnell fällt. Das BMS des Akkus schaltet bei 10V ab, das erscheint mir aber sehr spät.
Gibt es überhaupt eine einfache, aber trotzdem leidlich zuverlässige Kapazitätsanzeige für LiFePo4 Akkus? Im Netz werden diverse Geräte für 10 bis 30€ angeboten, die eine Balkenanzeige haben und darüber vorgeben, den Ladezustand anzuzeigen. Nach meinem Eindruck, schätzen die aber nur aufgrund der Spannung den Ladezustand, was zwar nett aussieht, aber nicht wirklich nützlich ist.
Oder helfen nur Batteriecomputer mit Meßshunt wie von Votronic und anderen?
Oder ist ein einstellbarer 20A Batteriewächter die sinnvollste und preisgünstigste Lösung, der zum Beispiel unter 11V alle Verbraucher abschaltet.
Zusätzlich fürs Auge noch eine bunte Lichterkette aus der Bleiakku Zeit
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Und eine direkt am Akku angeschlossene LED Notbeleuchtung.
Ich habe noch einen Votronic Batteriecomputer mit Meßshunt aus der Vor-Lithium Zeit im Regal. Den habe ich nie eingebaut, weil mit die bunte LED Kette zur Kontrolle der Yellow Top reichten. Ist der alte Batteriecomputer überhaupt noch mit LiFePo4 nutzbar? Eigentlich müsste dem der Akkutyp ja egal sein, weil er eigentlich nur die reinkommende und rausgehende Leistung vergleichen soll.
Bernhard
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Wenn du eh schon einen Batteriecomputer liegen hast, dann bau den ein. Manchmal kann man da Effizienzwerte, Peukert-Wert o.ä. der Batterie einstellen. Das müsste man für Lithium dann umstellen, aber sonst funktioniert das auch mit anderen Batterietypen als Blei.
Ein bisschen aufpassen muss man bei sehr geringer Entladung über längere Zeit.
Der Batteriecomputer integriert ja die Stromwerte über Zeit, und damit auch die Messfehler. Das kann dazu führen dass der Batteriecomputer meint die Batterie wäre noch 30% voll, dabei ist sie aber schon leer.
Also Spannung zusätzlich überwachen und ggf bei Unterspannung abschalten. Oft haben die Batteriecomputer auch einen Schaltausgang dafür.
Gruß, Holger
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Natürlich kannst du den nutzen .Ich habe noch einen Votronic Batteriecomputer mit Meßshunt
Strom und Spannung ist bei den Lifepo4 nicht anders .
Kommt auf den Shunt an .
Wenn deine Lifepo4 100 A liefern kann und der Shunt nur 50 A haben sollte dann wird der Shunt streiken .
Dann geht halt kein Wandler mit 600 W und mehr
Gruß Rudi
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Kann man das nicht alles über das BMS der Batterie auslesen?
Mein BMS hat Bluetooth und eine "schöne" App, da steht alles drin.
Wie zuverlässig sind diese "Aussagen" des batterieeigenen BMS?
Grüße
Jürgen
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Unsere Liontron lädt auch bei 100% (nach interner Messung) noch mit vollem Ladestrom eine ganze Weile. Da steht der Victron Computer irgendwo bei 95-96%.
Besser als die Bestimmung nach Spannung ist es aber auch jeden Fall.
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Ein BMS benötigt minimal eine Spannungsüberwachung der Zellen um bei Über- oder Unterspannung einer Zelle oder der Batterie abzuschalten. Nicht mal das Relais muss es integriert haben. Auch ein aktiver Ladungsausgleich muss es nicht beinhalten. Eventuell hat es noch eine Temperaturüberwachung.
Ein gutes BMS hat eine vollständige Spannungsüberwachung, aktiver Ladungsausgleich, Strommessung, Relais, Temperaturmessung und deaktivierbares Bluetooth. Ist halt dann der Mercedes.
Wie genau die sind hängt vom Hersteller ab und wie die interne Messung ausgeführt wird. Da gibt es sicher genauere und weniger genaue. Die externen Shunts sind meist auf eine hohe Genauigkeit ausgelegt.
Gruess Leon
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Wobei ich es langsam sehr nervig finde, dass ich für immer mehr Geräte immer neue Apps installieren muss, um die Dinger überhaupt sinnvoll nutzen und für meinen Bedarf konfigurieren zu können. Möglichst auch gleich mit personalisierter Registrierung und Cloud Anbindung, damit der Hersteller auch immer genau weiß, wer ich bin, wo ich bin, wann, wie und wo ich sein Produkt nutze, …
Bis ich den Akku einbaue, dauert noch ein wenig, denn vorher sind noch ein paar andere Arbeiten zu erledigen. Es wird auf jeden Fall ein Unterspannungschutz verbaut und wenn der Batteriecomputer noch funktioniert, kommt er auch rein. Wenn nicht, gibt es eine Spannungsanzeige, ob als LED Kette oder digital, weiß ich noch nicht. Das ist dann eher was fürs Auge. Das Kontrollpanel für die Elektrik baue ich auf jeden Fall neu und übersichtlicher.
Bernhard
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Die Lücken in den Lieferketten werden größer! Ich habe wohl noch Glück gehabt.
Bernhard
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