Frage Trennrelais- Problem
- d-maxe
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habe mich gerade bei "Neulinge" vorgestellt und auch schon das erste Problem.
Kurze Beschreibung:
Voriges Jahr hat meine Green Power AGM mit 80 ah Bordbatterie den Geist aufgegeben.
Da habe ich mich für eine LiFo4Pe mit 100 ah entschieden und bin auch nicht enttäuscht.
Das Problem ist wie geschrieben das Trennrelais. Es ist ein Sure Power Model 1314. Dieses arbeitet mit Schwellspannung und nicht mit D+.
Es schaltet bei 13,2V zu (d.h. wenn die Lichtmaschiene Ladestrom liefert) und bei 12,7-12,8V wieder ab.
Da das Trennrelais nicht erkennt von welcher Seite (Starter- oder Bordbatterie) die Spannung kommt bleibt es geschlossen auch wenn der Motor wieder aus ist, da die LiFe4PO ja auch im mittleren Ladezustand 13,2V hat.
So wird natürlich auch bei Stillstand die Bordbatterie von der Starterbatterie lehrgesaugt, da die Starter ein Bleiakku ist.
Lösungsideen meinerseits:
Entweder Trennrelais mit D+ Ansteuerung einbauen
oder B2B Ladebooster (mit max 20A Ladestrom). Der Ladebooster wird dann so geschaltet, daß er nur Spannung an die Bordbetterie liefert wenn D+ anliegt, also der Motor läuft.
Aber über den Ladebooster kann man den Stromfluß nicht umkehren, d.h. mit der Bordbatterie den Motor starten, wenn die Starterbatterie mal abkackt.
Hat noch jemand andere Ideen die vielleicht einfacher oder weniger kostenintensiv sind?
Ich kann jetzt schon ca. 3-4 Tage autark stehen, wenn die Sonne das denn will.
Aber der Plan ist eigentlich mal 14 Tage ohne Landstrom zu stehen mit täglicher oder zweitäglicher Fahrzeit und dazu brauche ich die Aufladung der Bordbatterie während der Fahrzeit.
Kurz noch ein paar Daten:
Sonnenkollektor 100W mit SunSaver6- Regler
LiFe4Po Batterie mit 100ah
Gesamtstromverbrauch bei allen Verbrauchern an ca. 8 A
Bin auf Eure Antworten gespannt, mit freundlichen Grüßen Dario
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- manfred65
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Wenn Du das über die vermutlich nicht in 16mm² ( oder bei der benötigten Länge deutlich mehr) ausgeführten Verkabelung die gesamte Kombi durch Kabelbrand.
Im meine alten 309D Kastenwagen bin ich halt einfach mit dem Überbrückungskabel von der (Bleisäuere-) Bordbatterie auf die Starterbatterie unter dem Fahrersitz gegangen. So eine "Umgehung" würde ich in Deinem Fall auch empfehlen. Auch wenn das ein paar Meter/Kilo unnötiges Kabel ist.
LG aus Mittelschwaben
Viola und Manfred
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1992 Jayco-Popup + 1989 F250 und Isuzu D-Max SpaceCab mit wechselnden Wohnkabinen von BundutecUSA und GEOCamper
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- d-maxe
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Das mit dem Umkehren des Stromflusses zur Starterbatterie (nur im äußersten Notfall und wann kommt das schon mal vor. Leider mir schon passiert) ist auch kein Muß.
Hatte es nur mit aufgeführt weil es beim aktuellen Trennrelais problemlos über einen Schalter möglich ist. Natürlich auch entsprechend dimensioniete Verkabelung und Absicherung vorrausgesetzt.
Mit den Fremdstarterkabeln von der Bord- zur Starterbatterie wird bei uns nicht gehen, ich müßte dann hinten aus der Kabine, einmal ums Auto bis vor zum Motorraum. Ca. 7 Meter, dann müßte man ca 50 Qudrat Kabel nehmen, oder so.
Die Lösung ist in dem Falle wirklich die Bordbatterie fix ausbauen (komme ich bei uns gut ran) und dann mit kurzen Fremdstartkabeln (hab ich immer dabei) zu starten.
Danke für den Denkanstoß.
Also bitte micht für die Lösung des eigentlichen Problems berücksichtigen.
Danke und mG. Dario
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Wir haben inzwischen auch einen Lithium-Akku drin, und der ist mit einem Victron Orion-Tr 12/12-18 Ladewandler mit der Starterbatterie verbunden. Vorteil ist, dass er eben immer genau/ maximal die 18A in Richtung Kabine schickt. Gewechselt hatten wir, weil das Victron-Trennrelais kaputt war. Es hat nicht mehr getrennt. Da war allerdings in der Kabine noch eine Blei-Nassbatterie.
Starthilfe über die dünnen Ladeleitung würde ich auch tunlichst vermeiden. Entweder über ein langes Starthilfekabel versuchen. Ansonsten haben wir für den äußersten Notfall mal versucht mit einem Sinus-Wandler und einem CTEK MXS5.0 von der Kabine die Starterbatterie ans Ladegerät zu hängen. Der Wirkungsgrad ist da zwar durch doppelte Wandlung nicht perfekt, aber für den Notfall könnte man die Starterbatterie mal über Nacht oder paar Stunden "richtig" Laden.
Aber wieso zieht eigentlich die Aufbaubatterie mit höherer Spannung die Starterbatterie leer wenn das Trennrelais nicht trennt? Eigentlich müsste das doch dann andersrum sein...
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- d-maxe
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Nun zum Problem, danke für deinen Lösungsansatz.
Zum letzten Satz von dir. Das hatte ich auch so gemeint wie von dir beschrieben. Die Bordbatterie wird VON der Starterbatterie leergezogen. Also ich miene die BORDbatterie verliert an Kapazität wenn das Relais nicht trennt.Das will man ja nicht, die Bordbaterie soll ja so viel wie möglich Kapazität haben um lange autark zu campen.
Bitte um Entschuldigung wenn ich mich etwas unverständlich ausgedrückt habe.
Mit dem Victron Orion Ladewandler scheint die Lösung zu sein. Kann man dann das Trennrelais kpl. weglassen?
Die 18 A Ladestrom reichen auch, dann hätte man bei drei Stunden Fahrzeit 54ah wieder aufgeladen, abzüglich laufenden Kompressorkühli vielleicht 50 ah. Reicht vollkommen.
Habt ihr den Ladewandler im Motorraum oder in der Kabine verbaut? Braucht man für den Wandler D+?
An die Diode habe ich auch schon gedacht, müßte dann aber mal schauen wie man die dimensioniert, damit sie nicht abfakkelt.
Grüße vom Fuße des Erzgebirges hinauf ins Erzgebirge, Dario
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Der Victron Orion ersetz das Trennrelais komplett und hat eine Steuerleitung für ein D+ Signal, o.ä.
Da bei unserem Amarok scheinbar kein richtiges D+ so einfach abzugreifen war, wurde die Steuerleitung beim Vorbesitzer (von wem dann auch immer ausgeführt) auf das Abblendlicht gelegt. Da das bei uns aber pulsweitenmoduliert ist, hatten wir mit dem Kühlschrankrelais Probleme. Dann wurde die Steuerleitung auf die Leuchtweiterregulierung gelegt. Die hat Zündungsplus. Also Zündung an und der Ladewandler schaft 18A aus der Starterbatterie in die Kabine. Vor dem Winter hab ich mir noch einen separaten Schalter in die Kabine gebaut um das zu trennen. Bequemer wäre ein Schalter am Amaturenbrett, aber das war mir zu aufwändig da erst ein Kabel rein zu legen. In der Kabine war es eine Sache von paar Minuten.
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Gruß, Holger
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- huggepack
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Ich kann dir von Votronic die Lade-Wandler sehr empgehlen.
Bitte sieh in der Beschreibung der LifePo nach ob das Kraftpaket überhaupt Startfähig ist.
Sonst könntes es teuer werden (;
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- Lender
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Ich nutze ein Votronic VBCS, da hast du auch gleich Solar- und Netz-lader integriert. Hat aber auch einen stolzen Preis.
Das D+ Signal greife ich mit einem Sicherungsdieb im Sicherungskasten ab. Hier hab ich einfach geschaut welche Sicherung bei eingeschalteter Zündung Spannung hat. Die D+Leitung hat dann ebenfalls eine Sicherung dran.
Gruess Leon
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- BiMobil
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Wenn du im Innenraum des DMax ein Zündungsplus benötigst dann schau links vom Lenkrad in der kleinen Klappbox.
Klappbox ausbauen , drunter sind Sicherungen und da ist noch ein Steckplatz frei mit Zündungsplus
( zumindestens beim 2,5 er ist das so )
Ansonsten Booster nachrüsten der für LifePo4 geeignet ist .
Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
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Die Votronik Tripple laden bei Solarüberschuss oder Landstrom auch die Fahrzeugbatterie nach, wenn die Bordbatterie voll ist. Ich finde das ist ein nützliches Feature, falls man mal eine Kühlbox oder andere Verbraucher im Fahrzeug hat.
Gruß Oliver
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- KlausT
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- d-maxe
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Nach dem Post von Holger habe ich mich mal näher mit den B2B-Ladeboostern beschäftigt.
Die Teile machen wirklich Sinn und machen, für meine Batteriekonstellation, alles besser als das eingebaute Trennrelais.
Es soll nun der Votronic VCC 1212-20C (oder 1212-30, sind ja preislich gleich) werden.
Das Gerät ist schön klein und kann alles was ich brauche, incl. LiFePO4-Kennlinie.
Der Triple ist mir zu groß und wenn ich den Preis sehe (€ 600,00+) gefällt er mir aufeinmal nicht mehr.
Das Laden der Starterbatterie bei voller Bordbatterie macht der VCC ja auch.
Ich habe alles was ich für die Ladung über Solar oder Land brauche. Bei kpl. Neuinstallation würde ich natürlich den Triple bevorzugen.
@BiMobil:
Ja ich fahre einen Isuzu D-Max 3.0l mit 163 PS BJ 2008. Deiner, 2,5l 163 PS sollte schon der ab 2012 sein. Beim alten D-Max ist die Sicherungsklappe an der linken Seite des Armaturenbretts und nur zugänglich wenn man die Fahrertür öffnet. Diesen D+ Kontakt kann ich dort nicht finden, Wäre natürlich hilfreich.
Aber D+ finde ich irgendwie, habe ja ein Meßgerät.
Danke für den Tipp.
@huggepack:
Hab mal in der technischen Beschreibung meiner LiFePO4 nachgesehen. Dort steht Spitzenentladestrom 500 A. Das sollte zum starten des Fahrzeugs doch reichen. Was meinst du ?
@all
Macht das zusätzliche Display für den VCC Sinn oder ist das nur teure Spielerei??
Danke und schönen Sonntag noch,
MfG Dario
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- BiMobil
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Der 20 er ist ausgelegt auf den Betrieb an 13-poliger Anhänger-Steckdose .
Je nach dem wie du deine Leitung nach hinten dimensioniert hast.
Wenn mindestens 6 mm/2 dann nimm den 30 er
Wenn schon Display dann denk über einen Batterie Computer nach der über einen Shunt
die ein und ausfließenden Ah misst und aufrechnet .
Gruß Rudi
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- Lender
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Wenn mit einem Trennrelais gearbeitet wurde sollten schon ordentliche Kabel verbaut worden sein, vermute 16mm2. Ich würde den Lader mit mehr Ladestrom nehmen, dann ist der Akku schneller wieder voll und LiFePo können problemlos hohe Ladeströme aufnehmen.
Gruess Leon
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- mingelopa
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BiMobil schrieb: Der 20 er ist ausgelegt auf den Betrieb an 13-poliger Anhänger-Steckdose .
Bei diesen niedlichen Polen würde ich für 20 A zumindest 2 oder gar 3 Pole parallel schalten. Die 13-polige Steckdose ist in meinen Augen für Ströme über 10 A ungeeignet.
Cheers Michael
[tʃɪəz] [ˈmaɪkəl]
Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom. (Albert Einstein)
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- manfred65
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Bei selbst installierter Anhängersteckdosenverkabelung sollte das aber geklärt sein.
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