Frage Zweitbatterie im Ford Ranger 2AW 2009 und Speisung via Anhängerdose

Hi,
Ich habe mir nun einen Wolf gesucht und bin nicht so richtig schlau geworden. Deshalb mach ich nochmal ein neues Thema auf.
Ich würde gerne eine zweite Batterie in meinen Ford Ranger 2AW Bj.2009 einbauen. Platz dafür ist im Motorraum ja vorgesehen.
Kann ich das einfach machen mit einem normalen Trennrelais und via erste Batterie von der Lima mitladen lassen? Irgendwo habe ich gelesen, der Ranger hätte irgendeine elektronische Laderegelung die soetwas nicht zulässt.
Ich werde demnächst eine Wohnkabine ala Exkab aufsatteln und würde diese gerne erstmal so mitspeisen, evtl. über den Stecker für den Anhänger bis ich die Kabine autark gebaut habe mit Solar und eigener Batterie. Hat jemand Tips zur Speisung via Anhängersteckdose? Ich meine das hier schon beim Einen oder Anderen gesehen zu haben.

Über ein paar Insiderinfos und/oder Erfahrungswerte wäre ich Euch sehr dankbar!

Danke Euch für die Hilfe!
Moe

Wir speisen die Kabine über ein dickes Kabel (10qmm) und dreipolige Dose. Trennrelais sitzt vorne drin, wichtig ist ein D+-Simulator, sonst klappt das nicht.
Ob der Ranger eine elekt. Regelung für die Lima hat, weiß ich nicht.

Der Ranger 2009 hat keine high tech elektronische Regelung - sonst würde mein Ctek nicht gehen. Ich konnte auch beim messen nix feststellen.

@Bobby268: Wenn du eh vor hast in die Excab (gute Wahl) eine oder die zweite Batterie dann zu verbauen (3. Batterie ist fast unnötig), solltest du mal darüber nachdenken evtl. auch ein Ctek (dual ohne smartpass) und oder Trennrelais zu nehmen welches du später weiter nutzen kannst.

Grüße
Jan

Markes schrieb: Der Ranger 2009 hat keine high tech elektronische Regelung - sonst würde mein Ctek nicht gehen. Ich konnte auch beim messen nix feststellen.

@Bobby268: Wenn du eh vor hast in die Excab (gute Wahl) eine oder die zweite Batterie dann zu verbauen (3. Batterie ist fast unnötig), solltest du mal darüber nachdenken evtl. auch ein Ctek (dual ohne smartpass) und oder Trennrelais zu nehmen welches du später weiter nutzen kannst.

Hi Jan,
ich fühle mich mal angesprochen, glaube Du meintest mich.
Dass die Wohnkabine eine eigene Batterie bekommt ist klar. Aber dazu muss die erstmal ausgebaut sein usw.
Daher würde ich gerne eine zweite Batterie im Ranger selbst haben, auch für Einsätze, wo ich meine (Absetz)Kabine nicht dabei habe und bspw. Radio und Kühlbox im Pickup ein Wochenende lange laufen sollen. Deshalb möchte ich im Fahrzeug selbst eigentlich schon gerne zwei Batterien haben.

Also:
Ich werde im Motorraum zwischen der Starterbatterie und einer neu anzuschaffenden Verbraucherbatterie ein simples Trennrelais einbauen und einen D+ Detektor.
Wenn später die Wohnkabine eine eigene Batterie nebst Solarmodul bekommt, verbinde ich die beiden Systeme mit dem ctek D250S DUAL.

Weiß jemand wieviel Ampere die Lima liefert?

Kann ich verstehen! Ich habe meine Batterie hinten wo die Rückbank war in einer Kiste (mit Entlüftung nach außen). Habe in die Kiste eine Steckdose eingebaut. Die Versorgung zur Wohnkabine geht über ein 25qmm Kabel - heute würde ich ein 16qmm nehmen.... das ist leichter zu verbauen in Bezug auf Streifensicherungen und Co. Das Kabel von der LIMA zum Ctek ist ein 16qmm.

Ich meine die kann 80A leisten! Hatte ich mal in einem Tech-Thread im downunder forum gelesen - KEINE GARANTIE!

Evtl. kannst du die Batterie auch so unterbringen? Auf dem Schrott ein paar Steckzungen besorgen und die Kiste auf den Sitzen fixieren... dann kannst du alles rausnehmen wenn du es nicht brauchst.


Grüße
Jan

Jan, ne, ich habe schon eine fertige Kabine

Die Leistung müsste auf der Lima stehen, evtl. stehts sogar in den technischen Daten der Betriebsanleitung.

Hi Moe,

ich hab dir ja schon im Pickup Forum geschrieben
Der verbau vorne ist eine gute Lösung, wie Rudi auch schreibt.
Der alte Ranger hat keine trickreiche Laderegelung sondern ganz normal mit 14,4.. 14,6V wenn der Motor läuft.
Ganz anders ist das bei meinem D401, der macht rekuperation in die Batterie, dann gibts die 14,7V wenn man im Schubbetrieb ist und nur 12,2V beim beschleunigen. Fährt man so konstant vor sich hin,ist die Spannung bei 13,0V. Da geht mit dem simplen Trennrelais nix mehr., sonst wird die Aufbaubatterie noch mit in den Spaß einbezogen.
Mal sehen wie lange meine Batterie im Auto dann so hält, bei dem Streß

@BiMobil Nee, keine Ortec. Ich lasse mir von Markus aka X-Vision gerade eine Absetzkabine bauen ähnlich einer Exkab. Baue ich dann selbst aus. Die soll schon strommäßig autark werden. Auch der Pickup soll ohne Kabine noch Spaß- und Freizeitnutzen bieten. Aber erstmal bau ich im Ranger die zweite Batterie ein.

@Holger Ja, manchmal lassen sich Doppelpostings nicht vermeiden Danke auch für Dein Feedback.

So noch ein kleiner Nachtrag von mir.
Das clevere Trennrelais von Victron Energy arbeitet auch ohne D+ Kontakt. Siehe hier klick - Info beim Hersteller .
Das macht die Sache noch einfacher.

So, heute schonmal selbst nen Unterbau für die zweite Batterie auf der Fahrerseite gebastelt.

Anbei noch ein Bild "vorher" und eines vom originalen Unterbau auf der Beifahrerseite.

Platzmäßig wirds aber etwas enger als auf der Beifahrerseite. Die originale Batterie ist eine Varta Blue Dynamic G8 830 mit 95AH. Da muss eine etwas schmälere her

Hi,
zwischenzeitlich habe ich das Projekt Zweitbatterie erfolgreich zum Abschluß gebracht.
Hier ein paar Bilder...
Gruß Moe

Hallo Allerseits.
So langsam muss ich nun mal drüber nachdenken wie ich meine Kabine an das Ranger Bordnetz anschließe. Versorgung findet über die Zweitbatterie im Fahrzeug statt. Nun muß eine stabile Steckverbindung her, zwei Leitungen, (+/-) und einmal + vom Solarpaneel (wird auf die Kabine montiert) zurück zur Batterie. Ich sehe oftmals Anhängersteckdosen, hat jemand noch andere Tips für gute Aufbaustechdosen?
Soll möglichst wasserdicht sein und ordentlich dicke Querschnitte aufnehmen können.
Bin für Hinweise sehr dankbar!
Gruß Moe

Gesendet von meinem GT-I9192 mit Tapatalk

Danke für den Top. So werden ich es wohl machen.

Gesendet von meinem GT-I9192 mit Tapatalk

Ich habe eine 2x10qmm Leitung an der Autobatterie mit 50A abgesichert, nach hinten auf die Pritsche gezogen und dort über eine Verteilerdose auf 4x6qmm Querschnitt aufgesplittet, denn die sind flexibler, leichter zu verlegen und leichter anzuschließen.
Die führen zu einer 4 poligen Aufbausteckdose. Dort ist dann der Außenstecker der Wohnkabine dran, der über eine weitere 50A Sicherung zum CTEK D250s geht. Demnächst kommt an die Verteilerdose noch ein 6qmm Twin Kabel mit Stecker neben der Heckklappe, an dem ich einen kräftigen Kompressor o. ä. anschließen kann.
Als Stecksystem habe ich 4 polige Stecker aus dem Landmaschinenbereich gefunden, in denen gerade noch 6qmm Kabel verschraubt werden können. 'Meinen' Händler finde ich gerade nicht, da kosteten die Teile 5 oder 6 € pro Stück. Hier sind sie auch, aber teurer.
schlepper-teile.de/de/traktorteile/elekt...etailid=4165&refnav=
Falls der Deep- Link nicht funktioniert: Artikel 56469 und Stecker 56470

Die Stecker sind angegeben mit 20A Dauerstrom. Sie sind verpolungssicher. Bei Parallelschaltung von je 2 Kontakten pro Pol bin ich für meinen Bedarf auf jeden Fall im grünen Bereich. Für höhere Dauerstromstärken und dickere Kabel bleibt zum Beispiel die Nato Dose
campe-fahrzeugbedarf.de/Nato-Steckdose-K...elsen--22964_36.html

Anhängersteckdosen haben nur Anschlüsse für 1,5 und 2,5qmm. Da entartet das Aufteilen dicker Leitungen in Arbeit. Außerdem hatte ich die Befürchtung, dass da mal irgendjemand etwas anschließt, das für die Standardbelegung eines Anhängers vorgesehen ist. Bei Kurzschlüssen, die nur auf einer Seite der Kabeldicke entsprechend abgesichert sind, kann das unschön enden.

Als Kabel habe ich dieses verwendet:
www.conrad.de/ce/de/product/601045/Batte...el-7027056-Meterware

Über die geschätzt 5m Kabellänge zwischen dem Akku vorne und der Kabine kommt es zu einem Spannungsabfall. Je größer die Stromstärke, desto größer ist auch der Spannungsabfall. Der kann nur durch dickere oder kürzere Kabel ausgeglichen werden.
www.bmc-braunschweig.de/index.php/de/son...kabeldimensionierung
Für eine effektive Ladung über die Solarpaneele muss der Laderegler direkt an den Akku.

Gruß, Bernhard

Hi Rudi,
ich habe leider nur ein Handyfoto, nicht wirklich scharf.
Da erkennt man direkt unter den Halteschienen an der Seite die Verteilerdose und an der Frontwand der Pritsche die Steckdose. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da größere Mengen Wasser hin kommen. Ich habe die Teile angeschraubt und zusätzlich mit ziemlich viel Silikon angeklebt, so dass nur etwas Spritzwasser von oben drauf kommen könnte. Aber da die Teile im Fahrzeugbereich (Traktor/LKW) verwendet werden, sollte das kein Problem sein. AHK Kupplungen werden auch nass.



Gruss, Bernhard