Frage Kompatibilität verschiedener Solarmodule
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ich habe mir ein Solarmodul MT CIS 80 WP 12V mit einem Regler MT 180/12 digital (IUoU-Kennlinie) von Büttner und einer 100Ah Säurebatterie von Moll geleistet. Grund für diese relativ teure Anschaffung war die viel beschriebene bessere Qualität und der höhere Wirkungsgrd bei geringerer UV-Einstrahlung.
Die Anlage funktoniert gut, ich bin mir aber nicht wirklich sicher, ob sich die höhere Investition im Vergleich zu einem gängigen monokristallinen Modul wirklich rentiert hat. Da bei längerem freien Stehen im heißen Süden (2-3 Tage) bei laufendem Kompressorkühlschrank die Leistung nicht ausreicht, um den Ladezustand der Batterie zu halten, überlege ich mir die Anschaffung eines zusätzlichen Modules mit 100 Wp.
Wäre da zu meiner Anlage ein einfaches monokristallines Modul (bei ebay schon ab € 80,00 erhältlich) kompatibel? Gibt es hier große Qualitätsunterschiede und welche Marken wären zu empfehlen? Brauche ich zum parallelen Anschluß des zusätzlichen Modules irgend ein besonderes Schaltteil? Würde das mein 180 Ah Regler noch verkraften?
Danke schon mal im Voraus für die hilfreichen Tips.
Bernhard
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- holger4x4
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also der Regler verkraftet ja 180W,also 2 Module würde gehen.
Das macht aber nur Sinn, wenn du 2 gleichartige Module verwendest und die dann parallel schaltest.
Ob sich die Ausgabe für die teuren Büttner Module rentiert? Meine Meinung: nein.
Es gibt 3 Möglichkeiten:
1. Du nimmst nochmal so viel Geld in die Hand und kaufst ein 2. identisches Modul
2. Du suchst ein 2.Modul,was ungefähr die gleichen Daten hat ( Leerlaufspannung, Spannung bei Nennlast) und schaltest das parallel. Das ist vielleicht nicht 100% optimal, wird aber funktionieren wenn die Module ähnlich genug sind.
3. Du verkaufst dein Nobelmodul hoffentlich zu einem guten Kurs und kaufst dir 2 gleiche aber billigere Module mit zusammen max 180W.
Gruß, Holger
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Wir haben eine 100'Watt Solar,die in die Sonne gedreht werden kann.
Im Süden überhaupt keine Probleme.Bei durchgehend Sonne richte ich das Modul nicht mal unbedingt aus,die Batterien(zwei 9o'Ah/Gel) sind auch so aufgefüllt.
Ende Dez.in Schweden auch keine Probleme.Sonne so gut vier Stunden,Batterien teils nicht ganz voll aber es lief die Alde 24'Std. und der Kühlschrank,auch ein Kompressor.Licht,Musik und Tv waren auch mehr in Betrieb.
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Wenn der Kühlschrank auch bei Dunkelheit auf Akkustrom läuft, wird das natürlich noch knapper. Wenn das Fahrzeug im Schatten steht, das Modul nicht auf die Sonne ausgerichtet ist, sondern platt auf dem Dach klebt, reduziert das auch die Leistung. Je heisser die Module werden, desto schlechter wird der Wirkungsgrad. Das System funktioniert bei hohen Außentemperaturen dann im Süden schlechter, als an der Nordsee.
Das einfachste ist, ein zweites, baugleiches Modul zu montieren. Bei nicht baugleichen Modulen sollten die elektrischen Werte möglichst ähnlich sein. Der Verkäufer sollte bestätigen, dass ein Parallelbetrieb möglich ist, da ist dann etwas Beratung in einem Fachbetrieb nötig. Mir fällt spontan www.solarlink.de ein.
Alternativ könntest du noch überlegen, ein mobiles Modul anzuschaffen, das dann jeweils in die Sonne gerichtet werden kann. Es gibt mehr oder weniger hochwertige gebaute Solarkoffer incl. Laderegler, man könnte das aber auch selber bauen, z. B. mit Casemaker Profilen. Wenn man das Ding alleine lässt, besteht allerdings je nach Gegend Diebstahlgefahr.
Gruß, Bernhard
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- Kolbenfresser
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Eine Ursache ist vielleicht auch meine Batterie (Moll 100 Ah Flüssigbatterie), die bereits nach 2 Jahren zu schwächeln beginnt - eigentlich sollte die ja länger halten. Große Stromfresser habe ich außer dem Kompressorkühli keine (LED-Birnen, kein TV, keine Klimaanlage, kein Spannungswandler usw.) und Tiefentladungen werden durch den Spannungswächter im Kühlschrank auch verhindert.
Lebensverkürzende Belastungsfaktoren für die Batterie könnten sein:
1. Da sie größer ist als die Originalbatterie meiner Camp Compact 6L und daher sehr aufwändig auszubauen ist (es muß der ganze li. Sitz ausgebaut werden), und wir im Winter auch gelegnetlich mit der Kiste verreisen, bleibt sie im Winter in der Kiste unter dem Carport. Ich habe sie zwar abgeklemmt und lade sie alle 4 Wochen, vielleicht verträgt sie die Kälte aber trotzdem nicht gut.
2. Mein 8 A Ladegerät hat nur eine einfache IU-Kennlinie, was vielleicht die Lebensdauer im Vergleich zu einem modernen Ladegerät mit IUoU-Kennlinie verkürzt.
Als Verbesserung könnte ich mir zu 1. evtl. eine Fliesbatterie zulegen, die ich hochkant einbauen und leichter herausnehmenkann kann. Zu 2. wäre evtl ein neues Ladegerät mit IUoU Kennlinie besser. Welche entsprechenden Produkte wären da jeweils zu empfehlen?
Gruß
Bernhard
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eine Flüssigbatterie ist kein bisschen besser oder schlechter als eine Gel oder AGM.
Nur etwas wartungsintensiver. Vielleicht ist das dein Problem.
Du schreibst du kommst schlecht an die Batterie ran.
Hast du schon mal den Säurestand kontrolliert.
Vielleicht fehlt da einiges an Aqua Dest .
Bei meiner Starterbatterie ist da jährlich einiges nachzufüllen.
Ob IU oder IUOU würde ich jetzt nicht überbewerten.
Ich hatte auch jahrelang ein normales LG und die Varta Solar hielt 8 Jahre.
Außerdem lädt dein Solarregler nach IUOU.
wie oft läuft dein Kompressorkühlschrank an ?
wenn die heiße Luft hinten nicht weg kann dann läuft der fast im Dauerlauf.
Also 2-3 Tage im Süden sollten mit 80 W Solar drin sein.
Wie wird die Moll Batterie während der Fahrt geladen ???
Ich hab fast den Eindruck das hier das Problem liegen könnte.
Wenn die nicht richtig geladen wird kommst du mit einer leeren oder
max.halb vollen Batterie am Stellplatz an.
Und eine Batterie die permanent nur 30-50% Kapazität hat hält nicht all zu lange.
Gruß Rudi
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- stein1101
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BiMobil schrieb: Also 2-3 Tage im Süden sollten mit 80 W Solar drin sein.
Mit 80W Solar bin ich die letzten 7 Jahre gut ausgekommen (Gel-Batterie wird auf Reisen nur über Solar geladen) - auch für Kompressor-Kühlschrank - egal ob sonniger Süden oder kühles Island.
Sehr hilfreich ist das SolarMount, da muss ich das Fahrzeug nicht immer nach der Sonne ausrichten.
Mit Verlängerungskabel kann ich das Paneel auch extra in die Sonne stellen und im Schatten parken.
nun: Bremach T-Rex mit Maltec-Kabine
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- holger4x4
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Gruß, Holger
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- Kolbenfresser
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Zum Laden während der Fahrt durch die Lichtmaschine habe ich mir über die AHK-Steckdose 3x 6mm² plus-Leitungen gelegt, an Masse liegen 2x 6mm².
Für das stationäre Laden überlege ich mir jetzt den Kauf eines neuen Ladegeräts, denn mein altes Waeco Mobitronic 808-012 lädt schon immer sehr lange, hat nur eine IU-Kennlinie und riecht nach langem Laden gelegentlich etwas angekokelt.
Welches könntet Ihr denn emfpehlen? Ich dachte an ein 20A Gerät, die es auf Ebay um ca. € 140,00 gibt.
Gruß
Bernhard
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- BiMobil
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Kolbenfresser schrieb: Welches könntet Ihr denn emfpehlen? Ich dachte an ein 20A Gerät, die es auf Ebay um ca. € 140,00 gibt.
Hallo Bernhard
von der Leistung sind die o.k.
Bedenke aber das die alle rel. warm werden und über einen Ventilator kühlen.
Dieser kann bei Aufenthalt in der Kabine nervig laut werden.
Erst bei Ladungserhaltung fährt der Ventilator runter
Gruß Rudi
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Ich bin mit verklebten Solara Dünschicht Modulen seit 2002 sehr zufrieden. Ob sie bei hoher Sonneneinsstrahlung schlechter sind als die üblichen Zellen, kann ich nicht sagen, da fehlt mir der Vergleich. Aktuell kleben sie auf dem Aludach der 4Wheel Kabine, können dadurch einen Teil der Wärme auch abgeben.
Von der Beschreibung der Module finde ich es gut, dass sie bereits mit einem Kleber versehen sind. Die Fläche mit rund 2mx50cm ist so groß, dass der angegebene Ertrag möglich ist, das Gewicht ist sehr niedrig.
Meist gibt es als Angabe eine W peak und den Ertrag über einen Tag bei Normbeleuchtung. Diese Angaben fehlen hier, sie sind aber relativ unzuverlässig und nur bedingt brauchbar.
Wenn der Preis stimmt, würde ich es probieren. Aber Achtung: Bei 2 Modulen zu je 2mx0,5m ist eine Menge Dachfläche abgedeckt. Da passt dann eventuell kein Dachträger mehr.
Gruß, Bernhard
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