Topic-icon Frage elektronischer Rostschutz

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12 Jahre 1 Woche her - 12 Jahre 1 Woche her #1 von BiMobil
elektronischer Rostschutz wurde erstellt von BiMobil
Hallo zusammen

Ich blättere gerade den Allradler 1/13 durch.
Auf S. 42 wird ein elektronischer Rostschutz vorgestellt .
siehe hier :http://www.xp-edition.ch/oscommerce/catalog/product_info.php?products_id=1777

Mal abgesehen das dieses Teil mit 625 Schweizer Fränkli sauteuer ist
und den Herstellungspreis um ein vielfaches übersteigt.

Kann das funktionieren.?
Hat da jemand Erfahrungen.?

Unsere PU sind ja was den Rostschutz am Rahmen betrifft eine Frechheit was sich die Hersteller erlauben.
Eine Vorsorge mit allen bekannten Mittelchen kostet ja etwas mehr wie dieser Zauberkasten mit Kabeln dran.

Nachdenkliche Grüße

EDIT
ein Video gibts auch dazu
:hmm:

Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
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Letzte Änderung: 12 Jahre 1 Woche her von BiMobil.

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12 Jahre 1 Woche her #2 von holger4x4
holger4x4 antwortete auf Aw: elektronischer Rostschutz
Rudi,da bin ich aber auch sehr nachdenklich.
Ich glaube das ist genau so ein Mumpitz wie irgendwelche Magnete die man sich an die Wasserleitung klebt,um das verkalken der Waschmaschine zu verhindern :haumichweg:

Was das Ding genau machen soll ist mir nicht klar. Durch elektrischen Strom über eine Kontaktstelle kann man vielleicht Kontaktkorrosion beeinflussen. Das ist aber nicht unser Problem.
Die Oberfläche vom Rahmen rostet durch Umwelteinflüsse. was sollen da ein paar am Fzg. verteilte Elektroden ausrichten??? Außer dass es vielleicht unter der Elektrode nicht rostet :P Aber dann kannst du da billiger einen Forumsaufkleber hin bappen!

Gruß, Holger
Iveco Daily / Jeep Renegade 4xe
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12 Jahre 1 Woche her #3 von Otel
Otel antwortete auf Aw: elektronischer Rostschutz
Vielleicht hilft es nicht gegen Rost sondern gegen Marderbisse? Kleine elektrische Schläge helfen gegen die Viecher bestimmt. Wenigstens so lange, bis die Batterie leer ist.. :lloll:

Liebe Grüße vom südlichsten Punkt des Maindreiecks
Robert


Mercedes 290GTD mit ExKab Spezial

Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
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12 Jahre 1 Woche her #4 von Hendrik
Hendrik antwortete auf Aw: elektronischer Rostschutz
Früher wurden Heizkessel mit einer Opferanode vor Korrossion geschützt. Man mußte sie rechtzeitig wechseln, damit es nicht zum Schaden kam. Mein Klempner meinte vor einiger Zeit dazu, daß heutzutage diese Opferanoden nicht mehr verbaut werden.
Habe mal recherchiert und folgendes gefunden:
"Statt einer Opferanode schützt eine elektrisch leitende Elektrode (zum Beispiel Graphit), wenn sie über eine externe Gleichspannungsquelle auf einem positiven Potenzial relativ zum Eisen gehalten wird. Dies nennt man dann kathodischen Korrosionsschutz, der bei Pipelines und im Brückenbau eingesetzt wird."
Vielleicht funktioniert das auch im Fahrzeugbau.
Gruß Hendrik

Amarok und Tischer 220

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12 Jahre 1 Woche her #5 von holger4x4
holger4x4 antwortete auf Aw: elektronischer Rostschutz
Opferanoden funktionieren aber nur in flüssigen Medien,im Heizkessel,oder an Booten.
Da vereinigen sich die Oxidantien dann mit dem unedeleren Metall in der Nähe. Das funktioniert aber nicht am Auto-Chassis in Luft.

Gruß, Holger
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12 Jahre 1 Woche her - 12 Jahre 1 Woche her #6 von bb
bb antwortete auf Aw: elektronischer Rostschutz
Die Opferanode steckte aber im von Wasser bedeckten Behälter. Und der PU ist kein U-Boot. (Da ist Holger mir ein paar Minuten zuvor gekommen)
Bei den KFZ Rostschutz Anlagen wird nur der Bereich 'geschützt' an dem die Anode direkt klebt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Rostschutz über sämtliche Eisenteile in allen Ecken der Karosserie stattfindet, nur weil ein paar Quadratzentimetern von Elektroden bedeckt sind. Wenn das zuverlässig funktionieren würde, gäbe es das längst als Hersteller Zubehör anstelle des Unterbodenschutzes. Vermutlich ist Holgers Vorschlag mit dem Aufkleber auch nicht schlechter in der Wirkung.
Für den Betrag erhält jedoch man in einer Fachwerkstatt einen ordentlichen Unterboden- und Hohlraumschutz. Dem würde ich eher vertrauen. Aber er sollte auch nach jeder Schnee- und Salz Saison überprüft werden.

Gruß, Bernhard

Diverse Transporter Eigenausbauten seit 1981, HZJ 79 mit Festkabine 2001 bis 2011; Four Wheel Ranger Popup - Eigenausbau seit 2011, zu verkaufen nach umfassender Renovierung ab Frühsommer 2024
Nissan Navara 2014 SE KC als Kabinentransporter und Lastesel,
zu verkaufen demnächst, möglichst zusammen mit der Wohnkabine.
Letzte Änderung: 12 Jahre 1 Woche her von bb.

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12 Jahre 1 Woche her #7 von Volker1959
Volker1959 antwortete auf Aw: elektronischer Rostschutz

Holger4x4 schrieb: Opferanoden funktionieren aber nur in flüssigen Medien,im Heizkessel,oder an Booten.

und im Warmwasser-Boiler in Amikabinen :mrgreen:

Früher Ford F350 Dually mit Adventurer Slideout
und jetzt im Sommer Camper und im Winter Zweitwohnsitz mit Rädern :-)
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12 Jahre 1 Woche her #8 von 111Dark
111Dark antwortete auf Aw: elektronischer Rostschutz
Mir ging es genau wie Rudi. Ich hab auch sofort recherchiert. Das System scheint es seit langem zu geben aber wirkliche Ergebnisse scheint es nicht zu geben. Der Grundtenor war das die Oxidation wohl ein Verlust der Elektronen im Metall bedeutet welche der Strom wieder auffüllen soll....

[img size=150px]www.wohnkabinen-magazin.de/images/karte/111Dark.png[/img]

Wenn ich die Augen zumache und träume, steht jedes mal meine fertige Geocamper

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12 Jahre 1 Woche her #9 von 2vgsrainer
2vgsrainer antwortete auf Aw: elektronischer Rostschutz
Hallo
Na da will ich mich jetzt dochmal dazu äussern und mein fundiertes Fachwissen dazu preisgeben :ironie: :wink:

Also so ganz würde ich da nicht in den Bereich der Fabeln einstufen, denn vom Grundsatz her kann das durchaus funktionieren !
Die Rostbildung von Eisen ist eine Redoxreaktion in der das Eisen als Donator steht und Elektronen an den Akzeptor Sauerstoff abgibt.

Die chemische Reaktion lautet also 2 Fe + 6 O2 --> Fe2O3 = Rost
Hierbei gibt das Eisen 6 Eletronen an den Sauerstoff ab und wird selbst reduziert.
Wenn man also jetzt hergeht und diese 6 Elektronen dem Eisen durch Gleichstrom zur Verfügung stellt kann keine Reduktion des Eisens erfolgen und somit wird die chemische Reaktion unterbunden.
Soweit die Theorie.
Wer es ganz genau wissen möchte der siehe bitte hier

de.wikipedia.org/wiki/Rost

Ich hab das zwar alles mal gelernt, aber ich muß zugeben, so ganz sattelfest bin ich da auch nicht mehr, also deshalb bitte dort nachlesen wenn es interessiert.
Auserdem muß man bei der geschichte berücksichtigen, das es versch. Arten von Korrosionbildung gibt und die Anwesenheit von wasser, Salzen, Säuren etc, also Umwelteinflüsse da auch noch mit reinspielen.
Die Technik als solches ist durchaus bekannt und wird auch, wie weiter oben schon angemerkt, bei Pipesline, Brücken etc. eingesetzt.
Über die Wirksamkeit kann ich leider keine Aussage machen und ob der Preis von über 600 CHF gerechtfertigt ist, na ja darüben kann man streiten oder auch nicht :wink:
Also Fazit: vom Grundsatz her funktioniert das !!

Allzeit Gutes Gelingen

Rainer
_____________________________________
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten :-)
( Fast fertig: T5 2,5 TDI 4motion mit Absetzkabine von Ormocar )

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12 Jahre 1 Woche her #10 von BiMobil
BiMobil antwortete auf Aw: elektronischer Rostschutz
Na gut, lt.Rainer könnte das funktionieren.

Dann müßten aber die Kontaktplättchen aufs blanke Metall montiert werden.
Im Video werden die aber auf den Lack geklebt,also nicht wirklich toller Kontakt zum Metall.

Und was ist mit dem Schutz des Rahmens, die Karosse ist doch mit Gummidämpern mit dem Rahmen verbunden.
Genau der Rahmen ist aber das PU Problem.
Die Karosse rostet so gut wie gar nicht (zumindest bei meinem alten L 200)
Und die Ladefläche müßte auch noch separat so einen oder 2 Kontakte bekommen.

immer noch nachdenkliche Grüße

Gruß Rudi
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