Frage elektronischer Rostschutz
- BiMobil
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Ich blättere gerade den Allradler 1/13 durch.
Auf S. 42 wird ein elektronischer Rostschutz vorgestellt .
siehe hier :http://www.xp-edition.ch/oscommerce/catalog/product_info.php?products_id=1777
Mal abgesehen das dieses Teil mit 625 Schweizer Fränkli sauteuer ist
und den Herstellungspreis um ein vielfaches übersteigt.
Kann das funktionieren.?
Hat da jemand Erfahrungen.?
Unsere PU sind ja was den Rostschutz am Rahmen betrifft eine Frechheit was sich die Hersteller erlauben.
Eine Vorsorge mit allen bekannten Mittelchen kostet ja etwas mehr wie dieser Zauberkasten mit Kabeln dran.
Nachdenkliche Grüße
EDIT
ein Video gibts auch dazu
:hmm:
Gruß Rudi
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- holger4x4
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Ich glaube das ist genau so ein Mumpitz wie irgendwelche Magnete die man sich an die Wasserleitung klebt,um das verkalken der Waschmaschine zu verhindern
Was das Ding genau machen soll ist mir nicht klar. Durch elektrischen Strom über eine Kontaktstelle kann man vielleicht Kontaktkorrosion beeinflussen. Das ist aber nicht unser Problem.
Die Oberfläche vom Rahmen rostet durch Umwelteinflüsse. was sollen da ein paar am Fzg. verteilte Elektroden ausrichten??? Außer dass es vielleicht unter der Elektrode nicht rostet Aber dann kannst du da billiger einen Forumsaufkleber hin bappen!
Gruß, Holger
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- Otel
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Liebe Grüße vom südlichsten Punkt des Maindreiecks
Robert
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- Hendrik
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Habe mal recherchiert und folgendes gefunden:
"Statt einer Opferanode schützt eine elektrisch leitende Elektrode (zum Beispiel Graphit), wenn sie über eine externe Gleichspannungsquelle auf einem positiven Potenzial relativ zum Eisen gehalten wird. Dies nennt man dann kathodischen Korrosionsschutz, der bei Pipelines und im Brückenbau eingesetzt wird."
Vielleicht funktioniert das auch im Fahrzeugbau.
Gruß Hendrik
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- holger4x4
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Da vereinigen sich die Oxidantien dann mit dem unedeleren Metall in der Nähe. Das funktioniert aber nicht am Auto-Chassis in Luft.
Gruß, Holger
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- bb
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Bei den KFZ Rostschutz Anlagen wird nur der Bereich 'geschützt' an dem die Anode direkt klebt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Rostschutz über sämtliche Eisenteile in allen Ecken der Karosserie stattfindet, nur weil ein paar Quadratzentimetern von Elektroden bedeckt sind. Wenn das zuverlässig funktionieren würde, gäbe es das längst als Hersteller Zubehör anstelle des Unterbodenschutzes. Vermutlich ist Holgers Vorschlag mit dem Aufkleber auch nicht schlechter in der Wirkung.
Für den Betrag erhält jedoch man in einer Fachwerkstatt einen ordentlichen Unterboden- und Hohlraumschutz. Dem würde ich eher vertrauen. Aber er sollte auch nach jeder Schnee- und Salz Saison überprüft werden.
Gruß, Bernhard
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- Volker1959
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und im Warmwasser-Boiler in AmikabinenHolger4x4 schrieb: Opferanoden funktionieren aber nur in flüssigen Medien,im Heizkessel,oder an Booten.
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- 111Dark
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- 2vgsrainer
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Na da will ich mich jetzt dochmal dazu äussern und mein fundiertes Fachwissen dazu preisgeben
Also so ganz würde ich da nicht in den Bereich der Fabeln einstufen, denn vom Grundsatz her kann das durchaus funktionieren !
Die Rostbildung von Eisen ist eine Redoxreaktion in der das Eisen als Donator steht und Elektronen an den Akzeptor Sauerstoff abgibt.
Die chemische Reaktion lautet also 2 Fe + 6 O2 --> Fe2O3 = Rost
Hierbei gibt das Eisen 6 Eletronen an den Sauerstoff ab und wird selbst reduziert.
Wenn man also jetzt hergeht und diese 6 Elektronen dem Eisen durch Gleichstrom zur Verfügung stellt kann keine Reduktion des Eisens erfolgen und somit wird die chemische Reaktion unterbunden.
Soweit die Theorie.
Wer es ganz genau wissen möchte der siehe bitte hier
de.wikipedia.org/wiki/Rost
Ich hab das zwar alles mal gelernt, aber ich muß zugeben, so ganz sattelfest bin ich da auch nicht mehr, also deshalb bitte dort nachlesen wenn es interessiert.
Auserdem muß man bei der geschichte berücksichtigen, das es versch. Arten von Korrosionbildung gibt und die Anwesenheit von wasser, Salzen, Säuren etc, also Umwelteinflüsse da auch noch mit reinspielen.
Die Technik als solches ist durchaus bekannt und wird auch, wie weiter oben schon angemerkt, bei Pipesline, Brücken etc. eingesetzt.
Über die Wirksamkeit kann ich leider keine Aussage machen und ob der Preis von über 600 CHF gerechtfertigt ist, na ja darüben kann man streiten oder auch nicht
Also Fazit: vom Grundsatz her funktioniert das !!
Allzeit Gutes Gelingen
Rainer
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Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten
( Fast fertig: T5 2,5 TDI 4motion mit Absetzkabine von Ormocar )
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- BiMobil
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Dann müßten aber die Kontaktplättchen aufs blanke Metall montiert werden.
Im Video werden die aber auf den Lack geklebt,also nicht wirklich toller Kontakt zum Metall.
Und was ist mit dem Schutz des Rahmens, die Karosse ist doch mit Gummidämpern mit dem Rahmen verbunden.
Genau der Rahmen ist aber das PU Problem.
Die Karosse rostet so gut wie gar nicht (zumindest bei meinem alten L 200)
Und die Ladefläche müßte auch noch separat so einen oder 2 Kontakte bekommen.
immer noch nachdenkliche Grüße
Gruß Rudi
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