Topic-icon Frage Hilfeeee: Bimobil-Kabine an den Dachkanten undicht...

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19 Jahre 8 Monate her #1 von UweN
Hallo,

als wir kürzlich unser Womo mal wieder von seinem Winterplatz geholt haben, habe ich mit Grausen entdeckt, dass Wasser an verschiedenen Stellen von oben in die Seitenwandverkleidung eingedrungen ist.
Die Innenseite der Sandwichplatten ist mit Sperrholz in Kiefer-Natur-Optik belegt, da sieht man ja schön wie weit das Wasser gekommen ist...

Die Ursache habe ich heute auch gefunden:
In den Alu-Leisten, die oben auf die Dachkante geschraubt sind, sind etliche Schrauben "verschwunden". Irgend so ein Idiot hat popelige Stahlschrauben in´s Alu geschraubt und nun sind teilweise nur noch rostige Reste davon übrig.
An der Alkovenunterseite habe ich dasselbe vorgefunden, nachdem ich die Gummi-Abdeckung von der Aluleiste komplett abgezogen habe. Und im Alkoven habe ich dann an den Unterkanten auch Wasserflecken gefunden...
Da ich die Chose jetzt ja reparieren sollte, folgende Fragen an die eventuell auch schon so geschädigten Bimobilisten:
Welche Funktion haben die Aluleisten? Sie werden ja kaum die Platten zusammen halten.
Kann man einfach die alten, teilweise vergammelten Schraublöcher säubern und mit Dichtmasse verschliessen und daneben neue Edelstahlschrauben in die Leiste setzen, oder sind komplett neue Leisten angesagt?

Klingt zwar blöd, aber ich hoffe, dass von Euch auch schon jemand das Problem hatte und mir jetzt kompetent weiterhelfen kann.

Grüsse
Uwe

Bimobil Husky 240 Bj. 87 auf B2500 2,5 TD 2WD - schon so alt, aber immer noch undicht...

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19 Jahre 8 Monate her #2 von Anonymous
Hallo UweN

Mein Beileid zu der Überraschung nach dem Winter.

Hatte das gleiche Problem bei meiner BiMobil vor ca. 5 Jahren.
Habs bei BiMobil selbst reparieren lassen.

Die Alukantenleisten kommen komplett runter und neue rauf.
Neue deshalb weil die alten geklebt sind ( vermutl. mit Sikaflex) und die ohne Beschädigung nicht wegzukriegen sind.

Bei mir wurde nur der gesamte Alkoven abgedichtet und mit neuen Aluleisten versehen.

<<<<< Kann man einfach die alten, teilweise vergammelten Schraublöcher säubern und mit Dichtmasse verschliessen und daneben neue Edelstahlschrauben in die Leiste setzen, oder sind komplett neue Leisten angesagt? <<<<<

Ich glaub nicht das nur die vergammelten Schrauben die Ursache sind.
Die Schrauben gehen nur in den Hohlraum des Vierkantalurahmen.
Das Wasser fließt dann im Hohlraum des Rahmens ab.
Da muß dann an der Abdichtung Alublech zum Alurahmen was undicht sein , also runter mit den Leisten,säubern und neu abdichten und neue Leisten drauf.(oder die alten ,wenn du die ohne Verformung runter bekommst)

Gruß Rudi

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19 Jahre 8 Monate her #3 von Gerhard
Gerhard antwortete auf Butyldichtmasse
Abgedichtet wird das ganze nicht mit Sikaflex, sondern dafür gibt es die
Butyldichtmasse (weiß oder schwarz erhältlich) Vorteil zu Sika ist, dass es
elastischer bleibt und und bei Reparaturen auch wieder entfernbar ist.
Ich kenne das Material von mehreren Wohnwagen- und Wohnmobilreparaturen her. Ein Super-Material.

Gruß Gerhard mit (Landy 130CC und Nordstar Camp 8R)

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19 Jahre 8 Monate her #4 von 2vgsrainer

BiMobil schrieb:
Ich glaub nicht das nur die vergammelten Schrauben die Ursache sind.
Die Schrauben gehen nur in den Hohlraum des Vierkantalurahmen.
Gruß Rudi


Hallo Rudi

Haben denn die alten Bimobilkabinen im Dachbereich an den Eckken tatsächlich ein Aluvierkant Profil Rahmen :?:

Meines Wissens nach hat doch nur der Boden einen tragenden Aluprofilrahmen.

Ich bin davon ausgegangen, dass die Platten im Dachbereich stumpfverklebt sind und das Alublech ähnlich der neuen Eckenkontruktion überlappend verklebt und die Aluleiste oben aufgesetzt und mit Blechschrauben in das Doppelte Alublech verschraubt sind.
Da ich hier der Konstruktion im Dachbereich auch nicht traue, hab ich letztes Jahr den Übergang von Aluprofil und Dachblech zusätzlich durch eine Naht mit Takesil abgedichtet. Ist zwar ziemlich teuer das Zeug, aber was UV Beständigkeit und Haftvermögen betrifft besser als Sikaflex. Auch läst es sich besser verarbeiten. Finde ich.

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Rainer
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19 Jahre 8 Monate her #5 von 2vgsrainer

UweN schrieb: Da ich die Chose jetzt ja reparieren sollte, folgende Fragen an die eventuell auch schon so geschädigten Bimobilisten:
Welche Funktion haben die Aluleisten? Sie werden ja kaum die Platten zusammen halten.
Kann man einfach die alten, teilweise vergammelten Schraublöcher säubern und mit Dichtmasse verschliessen und daneben neue Edelstahlschrauben in die Leiste setzen, oder sind komplett neue Leisten angesagt?


Hallo Uwe

Das ist ja ein "schöner" Mist :(

Allso wie ich schon in dem vorigen Thread geschrieben habe, müsste man mal genau wissen wie bei den alten kabinen die Eckverbindung aussieht. Wenn sie so aussieht wie ich vermute, würde ich die Reparatur so durchführen wie du schon gesagt hast. Alte Löscher zu und nebendran neue Schrauben (A2 oder noch besser Niro) setzen. Am Übergang Aluprofil ->Dachblech noch eine Dichtnaht legen, so wie ich es gemacht habe.
Die Konstruktion mit diesem Gummi ist schei.... . Das Gummiprofil ist eigentlich keine Dichtung sondern mehr ein Füllprofil für das Aluprofil. Allso Wasser wird hier immer eintringen und je nachdem wie die Kabine geformt ist und letztentlich steht, bleib die Brühe auch im Profil stehen. Ich habe deshalb z.B. letztes Jahr zwei Ablaufbohrungen an der untersten Biegung am Alkoven gesetzt ( Gummiprofil angebohrt) nach dem ich festgestellt habe, dass hier Wasser drinn steht :!:

Wenn die Eckverbindung allerdings so aussieht wie Rudi schreibt kannste das eigentlich auch so machen oder so wie Rudi schreibt. Rudi's Methode ist in dem Fall wahrscheinlich die bessere und richtigere, aber auch wesentlich teurer.
Warum das überhaupt so beschissen gemacht ist mit dem Gummi. :?: Keine Ahnung :!: Wahrschheinlich aus Kostengründen, wie immer :!:

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Rainer
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19 Jahre 8 Monate her #6 von Anonymous
Hallo Rainer


Nicht nur die alten BiMobil Kabinen haben diese Bauweise

Auch die neuen siehe Homepage BiMobil www.bimobil.com/kabinenaufbau/eckverbindung.htm">www.bimobil.com/kabinenaufbau/eckverbindung.htm

Nur ist das neue jetzt dreieckig und etwas eleganter , aber das gleiche Prinzip.

Ob das Alublech bei der alten Vierkantbauweise auch überlappt ????
Bin mir nicht ganz sicher , ich glaube da nichts gesehen zu haben.


Gruß Rudi

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19 Jahre 8 Monate her #7 von Anonymous
Hallo

Ich nochmal

Hab noch einen älteren BiMobil Prospekt gefunden mit der Zeichnung der neuen und alten Kantenleiste

da überlappt nichts.

zu sehen im Forum unter Fotos -- Sonstige -- BiMobil Kantenleiste 2. Versuch

Wauuuu ich habs geschafft , nur wie bring ich den 1. Versuch wieder raus ???



Gruß Rudi

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19 Jahre 8 Monate her #8 von 2vgsrainer
Hallo Rudi

Klasse :!:
Vielen Dank für das Bild :!:
Wie die neuen Eckverbindung aussieht war mir ja bekannt, aber die alte kannte ich nicht. Wieder was gelernt :D
Bei dem Problem von Uwe kann er doch so vorgehen wie er gesagt hat, alte Löscher zu, nebendran neue mit eingedichteten Edelstahlschrauben setzen.
Was soll da passieren :?:
Und von außen im Übergang Dachblech-Aluprofil eine Dichtnaht setzen wie ich schon geschrieben habe. Hier würde ich auf jeden Fall das Takesil empfehlen.

Sollte doch funktionieren :!: :?:

Klar, das Aluprofil runter und komplett neu aufbauen ist sicherlich besser/professioneller, aber auch sehr aufwendig und teuer.

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Rainer
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19 Jahre 8 Monate her #9 von UweN
Hallo Rudi, super!!

Vielen Dank für das Bild, das sagt doch immer mehr als viele Worte.

Nun wäre noch offen, ob das Dachblech auch mit dem Alu-4-Kant verklebt ist, oder nur draufgeschraubt. Ich vermute ja, dass es geklebt ist, wie soll das Ganze sonst halten?
Wenn ich mir das Bild so ansehe wundert´s mich so oder so, dass die Kabine jetzt schon 19 Jahre gehalten hat.
Auf der Innenseite liegt ja wohl nur das Sperrholz am Alu-4-Kant an, das wird hoffentlich nicht massgeblich zur Stabilität beitragen müssen.

Aber noch ist die Frgae offen: Wie kommt dann das Wasser aus dem Alu-Rohr nach Innen?
Das Rohr müsste ja dann auch irgendwo undicht sein.

Mal sehen wie lange es dauert, bis von Bimobil Antwort kommt...

Nochmals herzlichen Dank!

Grüsse
Uwe

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19 Jahre 8 Monate her #10 von 2vgsrainer

UweN schrieb:
Nun wäre noch offen, ob das Dachblech auch mit dem Alu-4-Kant verklebt ist, oder nur draufgeschraubt. Ich vermute ja, dass es geklebt ist, wie soll das Ganze sonst halten?


Hi Uwe

Ich denke auch dass das Dachblech verklebt ist.

Wenn ich mir das Bild so ansehe wundert´s mich so oder so, dass die Kabine jetzt schon 19 Jahre gehalten hat.


Wieso :?:
So schlecht ist die Konstruktion auch nicht. Die Dachplatte ist hier stumpf mit der Seitenwand verklebt und das überlappende Dachblech wird durch Verklebung und die Verschraubung sehr stabil wenn es auf Zug belastet wird. Das Aluvierkantrohr ist in die Seitenwand mit einlaminiert.
Andere Hersteller verwenden hier Fichte/Tanne-Rahmen, allso soetwas wie Dachlatten :wink: :D

uweN schrieb: Aber noch ist die Frgae offen: Wie kommt dann das Wasser aus dem Alu-Rohr nach Innen?
Das Rohr müsste ja dann auch irgendwo undicht sein.


Richtig und zwar an den Stellen, wo das Alurohr auf Gährung geschnitten werden muß um die Kabinenkonturen hin zu kriegen. Das Alurohr ist dort sicherlich nicht verschweist vermute ich.
Ich könnte mir denken, das an den Stellen wo die Schrauben durch die Kontaktkorrosion weckgefault sind, diese sich auch zwischen Dachblech und Vierkantrohr breit gemacht hat und dadurch die Abdichtung beschädigt wurde, so dass sich hier das Wasser reinzieht.
Das ist meine Vermutung.

UweN schrieb: Mal sehen wie lange es dauert, bis von Bimobil Antwort kommt...


Da binn ich auch mal gespannt und vor allem was die antworten.

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Rainer
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19 Jahre 8 Monate her #11 von UweN
Hallo,

kleiner Zwischenbericht:
Die Wasserschäden trocknen langsam aus, die Kanten habe ich aber noch nicht ausgebessert. War wohl dem Schnee und Tauwasser zu "verdanken", dass es so massiv reingedrückt hat.

Das Alkovenfrontfenster war auch undicht, weil die Dichtmasse hart geworden ist. Ich dachte zuerst, da hätte einer Kit reingedrückt.
Mit Butylband sollte es wieder besser dichten.

Von Bimobil habe ich noch NICHTS gehört.

Grüsse
Uwe

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19 Jahre 8 Monate her #12 von Gröfaz
Hi,
lass doch deine Kanten mit Polyurea beschichten. Dann hast du Ruhe.

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19 Jahre 8 Monate her #13 von UweN
Hallo Gröfaz,

kannst Du das mal näher erläutern.
Kann man dadurch die Eckverbindung dauerhaft fest und dicht kriegen?

Grüsse
Uwe

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19 Jahre 8 Monate her #14 von Gröfaz
Hi, habe dies bei einer TEN Kodiakkabine gesehen. Dieses Material wird mit anscheinend 200bar Druck aufgespritzt und ist nach ca. 2Sek. fest. Mit diesem Material werden auch Pickuppristschen beschichtet. Schau mal bei www.ten-mobil.de">www.ten-mobil.de nach. Ich glaube KPCN in Stuttgart macht das auch.

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19 Jahre 8 Monate her #15 von Gröfaz
Hi, habe dies bei einer TEN Kodiakkabine gesehen. Dieses Material wird mit anscheinend 200bar Druck aufgespritzt und ist nach ca. 2Sek. fest. Mit diesem Material werden auch Pickuppristschen beschichtet. Schau mal bei www.ten-mobil.de">www.ten-mobil.de nach. Ich glaube KPCN in Stuttgart macht das auch.

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19 Jahre 8 Monate her #16 von Anonymous
Hallo

Die Beschichtung bei Ten Mobile klingt ja recht toll.
Wenn ein für alle mal die Dichtheitsprobleme gelöst sein sollen , dann Kantenleisten runter und Beschichtung drauf.

siehe auch www.nashornhaut.de/">www.nashornhaut.de/ dürfte das gleiche sein

Hab das auf der letzten Abenteuer Allrad in Bas Kissingen gesehen .macht einen sehr guten Eindruck, haftet Super auf einer Pick up Ladefläche.

Ob das Zeug aber nach 10 oder mehr Jahren auch noch die Vorgaben erfüllt ?????????????

Optisch schaun die Kanten recht toll aus.


Gruß Rudi

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