Frage Zur Abwechslung: Wasserschaden im Alkoven
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Beim Säubern der Kabine von der alten Dichtmasse hat Silikonreiniger gut geholfen. Im Gegensatz zu Bremsenreiniger wurde der Lack, soweit ich das erkennen konnte, nicht angegriffen.
Ein Kumpel und ich haben gestern in 4 1/2 Stunden die Kantenleisten eingedichtet und festgeschraubt. Wie empfohlen habe ich alles vorher mit Isopropanol/Isopropyl-Alkohol entfettet. Anschließend ordentlich DEKAseal 8936 drauf:
Einmal Alkoven von vorne
Und hier noch mal von der Seite
Anschließend alles verschraubt. Und hier hat sich ein Denkfehler offenbart . Da ich mit einer alten Schraube zum Händler bin, hab ich genau die gleichen bekommen. Aber dadurch haben nicht alle sauber gegriffen und drehten durch. Eine Nummer größer wäre hier echt besser gewesen. Uns blieb nichts anderes übrig, als neue Schrauben zu setzen.
Die Dichtmasse quillte wunderbar aus den Schraubenlöchern und dichtete so zusätzlich ab.
Nach 5 Minuten das DEKAseal mit sich selbst senkrecht zum Spalt abtupfen, damit die Dichtmasse nicht raus-, sondern abgerissen wird.
Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden.
Nach einem Tag ablüften, hab ich heute die Schrauben noch mal nachgezogen.
Die losen Schrauben machen mir aber schon Sorge. Überlege gerade, diese durch stärkere Schrauben auszutauschen. Die neuen Schrauben würde ich ordentlich mit Dichtmasse einschmieren. Aber ich hab echt Bedenken, dass ich beim rausdrehen der zu kleinen Schrauben zu viel Dichtmasse raus ziehe.
Hat hier jemand vielleicht noch eine Idee/Vorschlag?
Ich bin für jede Anregung dankbar.
Am Dienstag gehts dann an den Innenausbau. Auch hier werde ich wieder einige Bilder machen.
Gruß
Andreas
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- Tommy Walker
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ich würde die losen Schrauben wieder heraus drehen, dadurch wir sehr wenig Dichtmasse mitgenommen, dann einen Holzrundstab in passendem Durchmesser in Sekundenkleber getränkt in das Schraubenloch hinein klopfen, dann Schraubengewinde mit Dichtmasse einschmotzen und selbige wieder eindrehen , hält bombenfest.
Lieben Gruß Tommy
Ford Ranger Bj. 2010 Nordstar Camp 8L Bj. 2003
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- BiMobil
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saubere Arbeit
Ich bin jetzt nach deiner Aktion echt am überlegen meine alte Kiste auch neu abzudichten
Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
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@ Rudi: Danke, aber ohne meinen Kumpel hätte ich das so nicht hinbekommen. Nachdem ich die ganzen Hochmoor-Berichte hier im Forum gelesen habe, ist eine frühzeitige Renovierung der Leisten echt sinnvoll. Scheint ja bei Bimobil ein "Standardproblem" zu sein, wobei bei einer 32 Jahre alten Kabine würde ich hier dem Hersteller keinen Vorwurf machen wollen. Jedenfalls kann man sich viel Ärger ersparen, wenn man rechtzeitig anfängt. Werde jetzt nach und nach auch die 32 Jahre alten Fenster austauschen und nach weiteren Schwachstellen (Nähte, Unterboden...) suchen. Ist zwar eine Zeit und Geld Frage, aber dann sollte ich noch lange Freude an der Kabine haben.
Gruß
Andreas
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- manfred65
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Werde wohl auf größere Blechschrauben ohne Bohrkopf ausweichen.
Was willst Du mit Blechschrauben in Holz? Da ist viel zu wenig Gewinde dran!
Tommys Methode ist "old fashioned" aber bewährt! Wenn Du dann noch einen Pu-Kleber der mit Feuchtigkeit reagiert nimmst.....
Ich habe sowas schon mit Estrichkleber gemacht. Der schäumt allerdings kräftig auf und sollte sofort abgewischt werden.
Das macht mehr Sinn als eine Schraube mit wenig Gewinde in ohnehin geschädigtes Holz einzudrehen.
LG aus Mittelschwaben
Viola und Manfred
Importeur für Wohnkabinen der Marken BundutecUSA und GEOCamper
www.wohnkabinenforum.de/forum/amerikanis...co-popup-renovierung
1992 Jayco-Popup + 1989 F250 und Isuzu D-Max SpaceCab mit wechselnden Wohnkabinen von BundutecUSA und GEOCamper
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grundsätzlich hast Du Recht. Aber es geht um die Außenhaut. Da sind Alu-Kantleisten auf Alu-Blech. Der Rahmen ist auch Alu. Daher sind Blechschrauben richtig.
Aber danke fürs lesen und den in dem von Dir geschilderten Fall, korrekten Hinweis.
Gruß
Andreas
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Das tollste war, dass ich von einem Bekannten die Scheune mit angeschlossener Schreinerei nutzen konnte.
Ganz wichtig schön den Alkoven abstützen. Denn sobald die Bodenplatte im Alkoven draußen ist, verliert der Aufbau an Stabilität und das Ganze biegt sich bei Belastung durch.
Die Ausgangslage hatte ich ja bereits geschildert, hier aber noch mal ein Überblick
Zu erst müssen die maroden Teile raus. Schön geht es, wenn die Sperrholzplatten noch einigermaßen intakt sind, dann lassen die sich "einfach" abziehen.
Der Rest musste mühsam mit dem MultiMaster raus geschnitten werden. Die Kunst hierbei ist, die Isolierung möglichst intakt zu lassen.
War schon interessant, was da alles zum Vorschein kommt und schön anzusehen ist ... allerdings nicht in meiner Kabine
Die Isolierung hatte zwar einige Macken abbekommen, mit dem Resultat war ich jedoch zufrieden.
In der Zwischenzeit hat ein Freund von mir (glücklicherweise Schreiner), schon mal den Alkovenbalken sauber ausgestemmt, da wie Rudi bereits erklärt hat, dieser hat eine wichtige tragende Funktion.
Weiter geht's...
Gruß
Andreas
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Dann wurde es ernst... Kleber auftragen...
und rein mit den Platten, wie vorher geprobt.
Links und Rechts im Aufbau ging das Arbeiten mit "Stützbalken" ganz gut:
Nach vorne war etwas mehr Kreativität gefragt
Auch das Einsetzen des neuen Ersatzstückes für den maroden Alkovenbalken mittels Verblattung ging relativ einfach.
Da wir die Liegefläche nicht in einem Stück reinbekamen, war mir irgendwie wohler, hier mit zwei Schichten zu arbeiten. Hierfür wurden an der Vorderkante für die 1. Schicht 3 mm abgefräst (siehe Markierungen im folgenden Bild), um eine Überlappung mit dem Querbalken hinzubekommen. Auf der rechten Seite fiel die Überlappung aufgrund der noch vorhandenen Zwischenwand geringer aus.
Dann die letzte Schicht drauf und wieder alles schön beschweren mit Dingen, die man halt so findet und gut Gewicht haben....
Obwohl wir mehr Kleber verwendet haben, als das erste Bild in diesem Beitrag vermuten lässt, haben sich unter den Sperrholzplatten kleine Hohlräume gebildet. Hier haben wir einfach ein Loch in der Größe der Öffnung der PUR-Kleberflasche gebohrt, ordentlich Kleber reingedrückt und das Ganze wieder beschwert.
...so Endspurt...
Gruß
Andreas
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Nach ausreichender Trocknungszeit alles schön schleifen, abkleben und in gewohnt entspannter Haltung streichen , zwischenschleifen und noch mal streichen.
Zwischenzeitlich hat mein Freund die neuen Möbelteile für den Schrank zugeschnitten und ebenfalls gestrichen.
Die Folierung des Durchstiegs habe ich Zwecks Zeitersparnis nur angeschliffen und auch gestrichen. Das Design der hatte mir ja nie wirklich gefallen.
Die Stöße habe ich noch mit einer Acrylfuge versehen und gestern LED-Strahler eingebaut. Da diese mit Batterie laufen (und sogar über eine Fernbedienung schalt- und dimmbar sind), hat sich der Einbauaufwand in Grenzen gehalten.
Mittlerweile ist ein Ende absehbar...
Wenn dann die restlichen Arbeiten erledigt sind, poste ich noch die finalen Fotos.
Gruß
Andreas
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- BiMobil
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ganz große Anerkennung
zum einen überrascht mich das man die folierten Sperrholzplatten rel. leicht ab bekommt .
zum anderen wundert es mich ( nicht wirklich ) wie primitiv selbst eine Bimobil gebaut ist .
zum dritten werde ich mir so eine Arbeit wohl nicht an tun , da bau ich lieber eine neue Kabine .
(obs dann dazu kommt wird sich zeigen ??? )
noch mal ...saubere Arbeit
Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
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erstmal herzlichen Dank für Dein Lob.
Die Platten gingen "relativ" leicht ab. Wie in diesem Forum an anderer Stelle geschildert, ist es sinnvoll, diese in Streifen einzuschneiden und dann mit sanfter Gewalt abzuziehen. Da die Kabine mittlerweile 32 Jahre auf dem Buckel hat, kann ich mir gut vorstellen, dass der Kleber an Haftkraft verloren hat.
Und auch wenn die Renovierung gefühlt einem Selbstbau gleich kam, Respekt an alle, die sich selbst eine Kabine bauen. Bin immer wieder erstaunt, wenn ich die Beiträge zum Selbstbau im Forum lese , denn nach nur knapp 6 Wochen bin ich wirklich fertig...
Für Deinen Traum drücke ich Dir jedenfalls ganz doll die Daumen und aus Erfahrung kann ich jetzt sagen... "Einfach anfangen, was kann schon passieren?"
Gruß
Andreas
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- Steffen HZJ /GRJ79
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Viel Spaß weiter hin mit der Kombi und Schöne Touren mit der Kombi .
Gruß Steffen
Steffen HZJ79/ GRJ79
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- Hendrik
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Gruß Hendrik
Amarok und Tischer 220
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Nissan D40 Portugiese / Artica 230 SE
Mit Trailmaster statt LuFe.
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Zum Abschluss habe ich noch die Gummiabdeckung der Kantenleiste unter dem Alkoven mit Bohrungen versehen, damit hier kein Wasser mehr stehen kann.
Am Samstag konnte ich dann aus der Werkstatt abrücken und die WOKA einräumen. Am Wochenende geht´s zum ersten Ausritt nach Aschaffenburg.
Gruß
Andreas
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- africa.by.car
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danke für den sehr ausführlichen Bericht. Bei uns steht das neu Eindichten der Alukantenleisten für übernächste Woche auf dem Programm. Akkuschrauber sind geladen, gute Metallbohrer zum Ausbohren renitenter Schrauben werden noch beschafft, Schrauben in etwas breiter, Silikonentferner und Haufenweise Dekaseal 8936 liegen bereit - kann also nichts mehr schief gehen
Dein Bericht macht auf jeden Fall Mut, dass wir auch das erfolgreich hinbekommen. Dafür schon mal Danke im Voraus!
VLG,
Sebastian
BiMobil Husky 260 auf Toyota Land Cruiser BJ75 Bj. 1988 (so ausgeliefert)
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