Frage Alaskan Truck Camper
- Blackhawk
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15 Jahre 3 Monate her #1
von Blackhawk
Alaskan Truck Camper wurde erstellt von Blackhawk
Hallo forum,bin seit gestern angemeldet nach langem suchen(diverse womo foren).habe bisher immer mit mietwagen vor allem in usa u.ca. urlaub gemacht.letztens in masuren mit womo.halte die womos etwas zu unpraktisch für europa-wollte mir einen pickup truck camper amerikanischer art zulegen.bin nach suchen im netz,auf die "alaskan" gekommen.ist eine hydraulische kabine auf einem pickup,z.b dodge ram.hat mir gut gefallen und bin am überlegen einen zu importieren bzw.vor ort zu kaufen.(kostet ca.25000 usd. ohne pickup).meine frage:
hat jemand erfahrung mit dem "alaskan"?
was muß alles umgebaut werden für deutschland?kosten ca.?
möglicherweise hat ja jemand schon erfahrung damit,für antworten wäre ich dankbar
gruß eugen
hat jemand erfahrung mit dem "alaskan"?
was muß alles umgebaut werden für deutschland?kosten ca.?
möglicherweise hat ja jemand schon erfahrung damit,für antworten wäre ich dankbar
gruß eugen
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- Lance a lot
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15 Jahre 3 Monate her #2
von Lance a lot
Lance a lot antwortete auf Re: Alaskan Truck Camper
Hi Blackhawk und Willkommen!
Was an der Kabine umgebaut werden MUSS hängt letztlich davon ab, wie das Gespann später zugelassen und eingesetzt werden soll.
Die Kabine hat eine 110V-Elektrik, die an 240V angepasst werden muss
Die Kabine hat Gasgeräte, -Flaschen, -Leitungen, die amerikanischen Standards genügen, aber hier nicht zugelassen sind.
Die Kabine hat eine amerikanische Beleuchtungsanlage (Blinker/Bremse kombiniert, gelbe Umrissleuchten vorne) und einen amerikanischen Steckeranschluss.
Wenn die Kabine nur als "Ladung" mitgeführt werden soll, ist das alles *relativ* egal.
Wenn die Kabine zusammen mit dem Pickup als Wohnmobil zugelassen werden soll, müssen Gas- und Beleuchtungsanlage hiesigen Vorschriften entsprechen.
Im Einzelnen:
Den 110V-Anschluss kann man mit einem vorgeschalteten Trafo weiterverwenden. Teilweise kann man auch -je nach Kabine- vorhandene Steckdosen einfach umrüsten. Generell ist dies alles kein Problem wenn man einigermassen technisches Verständnis hat.
Die Beleuchtungsanlage kann man i.d.R. auch einfach umrüsten, zur Not mit neuen Anhängerrückleuchten.
Die Gasanlage ist der grösste Brocken, wenn man umrüsten will. Hier kann man im Prinzip nichts weiterverwenden, wenn man eine hiesige Gasabnahme haben will. Die ist wiederum erforderlich für die Womo-Zulassung. Eine gültige Gasprüfung *kann* auch erforderlich sein, um einen Stellplatz/Campingplatz benutzen zu dürfen. Wenn man alles völlig legal haben möchte, muss man wohl alle Geräte (ich bin mir nicht sicher, ob man irgendwas weiterverwenden kann) und Leitungen nach hiesigen Vorschriften erneuern.
Die amerikanischen Gasflaschen kann man hier nicht befüllen lassen. Man *könnte* das zwar grundsätzlich selber machen, aber man *darf* es nicht (wegen Explosionsgefahr bei Überfüllung). Eine Umrüstung auf deutsche Flaschen unter Beibehaltung der restlichen Anlage ist auch nicht ganz einfach, da man irgendwie an die amerikanischen Leitungen anschliessen muss, und das nicht einfach Plug & Play geht.
Das einzig Gute ist, dass die amerikanischen Geräte auf ca. 28 mbar ausgelegt sind, und die hiesigen Druckminderer 30 mbar Druck liefern, so dass aus technischer Sicht die Geräte an einer deutschen Gasflasche mit einem deutschen Regler betrieben werden *können*. Da aber die gesamte Installation nicht den hiesigen Vorschriften entspricht, wird sie hier nicht abgenommen werden.
Ansonsten muss man sich darüber im Klaren sein, dass die fast gesamte Technik anders ist als in einem hiesigen Womo. Aber die amerikanische Technik ist relativ einfach gestrickt, und man findet eigentlich online immer Hilfe. Einfacher wirds wenn man einigermassen gut Englisch spricht.
Zu Alaskan kann ich nicht viel sagen. Ich hab noch keinen gesehen. Die Konstruktion sieht ganz interessant und vielversprechend aus. Für einen Popup ist er m.E. relativ schwer, und billig ist er auch nicht. Aus welchen Material der Rahmen ist, geht aus der Webseite [url:2e1z11kq]www.alaskancamper.com/[/url] auch nicht so recht hervor.
Ansonsten kann ich nur empfehlen, mal im Forum zu stöbern. Popups gibts auch von anderen Herstellern - ich würde mich da nicht unbedingt an dem hydraulischen Dach festklammern
Neue amerikanische Popup-Camper gibts z.B. beim Wohnkabinencenter [url:2e1z11kq]www.wohnkabinencenter.de[/url] und bei Northstar [url:2e1z11kq]www.northstarmobil.de/[/url]
Viele Grüße
Jörg
Was an der Kabine umgebaut werden MUSS hängt letztlich davon ab, wie das Gespann später zugelassen und eingesetzt werden soll.
Die Kabine hat eine 110V-Elektrik, die an 240V angepasst werden muss
Die Kabine hat Gasgeräte, -Flaschen, -Leitungen, die amerikanischen Standards genügen, aber hier nicht zugelassen sind.
Die Kabine hat eine amerikanische Beleuchtungsanlage (Blinker/Bremse kombiniert, gelbe Umrissleuchten vorne) und einen amerikanischen Steckeranschluss.
Wenn die Kabine nur als "Ladung" mitgeführt werden soll, ist das alles *relativ* egal.
Wenn die Kabine zusammen mit dem Pickup als Wohnmobil zugelassen werden soll, müssen Gas- und Beleuchtungsanlage hiesigen Vorschriften entsprechen.
Im Einzelnen:
Den 110V-Anschluss kann man mit einem vorgeschalteten Trafo weiterverwenden. Teilweise kann man auch -je nach Kabine- vorhandene Steckdosen einfach umrüsten. Generell ist dies alles kein Problem wenn man einigermassen technisches Verständnis hat.
Die Beleuchtungsanlage kann man i.d.R. auch einfach umrüsten, zur Not mit neuen Anhängerrückleuchten.
Die Gasanlage ist der grösste Brocken, wenn man umrüsten will. Hier kann man im Prinzip nichts weiterverwenden, wenn man eine hiesige Gasabnahme haben will. Die ist wiederum erforderlich für die Womo-Zulassung. Eine gültige Gasprüfung *kann* auch erforderlich sein, um einen Stellplatz/Campingplatz benutzen zu dürfen. Wenn man alles völlig legal haben möchte, muss man wohl alle Geräte (ich bin mir nicht sicher, ob man irgendwas weiterverwenden kann) und Leitungen nach hiesigen Vorschriften erneuern.
Die amerikanischen Gasflaschen kann man hier nicht befüllen lassen. Man *könnte* das zwar grundsätzlich selber machen, aber man *darf* es nicht (wegen Explosionsgefahr bei Überfüllung). Eine Umrüstung auf deutsche Flaschen unter Beibehaltung der restlichen Anlage ist auch nicht ganz einfach, da man irgendwie an die amerikanischen Leitungen anschliessen muss, und das nicht einfach Plug & Play geht.
Das einzig Gute ist, dass die amerikanischen Geräte auf ca. 28 mbar ausgelegt sind, und die hiesigen Druckminderer 30 mbar Druck liefern, so dass aus technischer Sicht die Geräte an einer deutschen Gasflasche mit einem deutschen Regler betrieben werden *können*. Da aber die gesamte Installation nicht den hiesigen Vorschriften entspricht, wird sie hier nicht abgenommen werden.
Ansonsten muss man sich darüber im Klaren sein, dass die fast gesamte Technik anders ist als in einem hiesigen Womo. Aber die amerikanische Technik ist relativ einfach gestrickt, und man findet eigentlich online immer Hilfe. Einfacher wirds wenn man einigermassen gut Englisch spricht.
Zu Alaskan kann ich nicht viel sagen. Ich hab noch keinen gesehen. Die Konstruktion sieht ganz interessant und vielversprechend aus. Für einen Popup ist er m.E. relativ schwer, und billig ist er auch nicht. Aus welchen Material der Rahmen ist, geht aus der Webseite [url:2e1z11kq]www.alaskancamper.com/[/url] auch nicht so recht hervor.
Ansonsten kann ich nur empfehlen, mal im Forum zu stöbern. Popups gibts auch von anderen Herstellern - ich würde mich da nicht unbedingt an dem hydraulischen Dach festklammern
Neue amerikanische Popup-Camper gibts z.B. beim Wohnkabinencenter [url:2e1z11kq]www.wohnkabinencenter.de[/url] und bei Northstar [url:2e1z11kq]www.northstarmobil.de/[/url]
Viele Grüße
Jörg
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- zobelix
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15 Jahre 3 Monate her #3
von zobelix
zobelix antwortete auf Re: Alaskan Truck Camper
hallo eugen
willkommen hier im forum und viel spass beim stöbern.
das wie es jörg bereits beschrieben hat, kann ich so unterschreiben.
es ist vile raum zwischen dem was geht und dem was muss.
lies mal ne weile durch und du wirst erneut mit fragen da stehen
dann sind sie konkreter
willkommen hier im forum und viel spass beim stöbern.
das wie es jörg bereits beschrieben hat, kann ich so unterschreiben.
es ist vile raum zwischen dem was geht und dem was muss.
lies mal ne weile durch und du wirst erneut mit fragen da stehen
dann sind sie konkreter
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- Blackhawk
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15 Jahre 3 Monate her #4
von Blackhawk
Blackhawk antwortete auf Re: Alaskan Truck Camper
danke Jörg,
klingt ernüchternd,werde mich mal hier umsehen,evtl.mal in usa mieten.macht aber wahrscheinlich mehr sinn,etwas hier zu kaufen.
Danke und grüße aus dem hsk
eugen
klingt ernüchternd,werde mich mal hier umsehen,evtl.mal in usa mieten.macht aber wahrscheinlich mehr sinn,etwas hier zu kaufen.
Danke und grüße aus dem hsk
eugen
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- Blackhawk
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15 Jahre 3 Monate her #5
von Blackhawk
Blackhawk antwortete auf Re: Alaskan Truck Camper
danke zobelix,werde mich umsehen und darauf zurück kommen!
gruß eugen
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- bb
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15 Jahre 3 Monate her #6
von bb
Diverse Transporter Eigenausbauten seit 1981, HZJ 79 mit Festkabine 2001 bis 2011; Four Wheel Ranger Popup - Eigenausbau seit 2011, zu verkaufen nach umfassender Renovierung ab Frühsommer 2024
Nissan Navara 2014 SE KC als Kabinentransporter und Lastesel,
zu verkaufen demnächst, möglichst zusammen mit der Wohnkabine.
bb antwortete auf Re: Alaskan Truck Camper
Viel Ärger bereitet immer wieder das Gewichtsproblem. Bis 3,5t gibt es in Europa für PKW, Womo und Klein-LKW kaum Begrenzungen, über 3,5t nehmen die Einschränkungen stark zu. Viele schöne Strecken, die geradezu ideal für den 4wd Pickup mit Kabine wären, sind über 3,5t gesperrt.
Da die größeren US Pickups schon ohne Kabine ziemlich schwer sind, bleiben sie nur mit sehr leichten Kabinen unter der 3,5t Grenze, falls überhaupt.
Bei der Zulassung muss man auch aufpassen. Für die steuergünstige LKW Zulassung muss die Ladefläche größer sein als die Fläche in der Fahrerkabine.
Wenn die max. Zuladung unter 1t ist, wird aber die Versicherung teuer.
Die Womo Zulassung spart Steuern gegenüber der PKW Zulassung, ist aber teurer als die LKW Zulassung.
Bei LKW Zulassung bleibt die Frage, wie denn die Ladung, also die Kabine, versichert ist.
Da soll es auch Versicherungen geben, die mit sich reden lassen.
Bernhard
Da die größeren US Pickups schon ohne Kabine ziemlich schwer sind, bleiben sie nur mit sehr leichten Kabinen unter der 3,5t Grenze, falls überhaupt.
Bei der Zulassung muss man auch aufpassen. Für die steuergünstige LKW Zulassung muss die Ladefläche größer sein als die Fläche in der Fahrerkabine.
Wenn die max. Zuladung unter 1t ist, wird aber die Versicherung teuer.
Die Womo Zulassung spart Steuern gegenüber der PKW Zulassung, ist aber teurer als die LKW Zulassung.
Bei LKW Zulassung bleibt die Frage, wie denn die Ladung, also die Kabine, versichert ist.
Da soll es auch Versicherungen geben, die mit sich reden lassen.
Bernhard
Diverse Transporter Eigenausbauten seit 1981, HZJ 79 mit Festkabine 2001 bis 2011; Four Wheel Ranger Popup - Eigenausbau seit 2011, zu verkaufen nach umfassender Renovierung ab Frühsommer 2024
Nissan Navara 2014 SE KC als Kabinentransporter und Lastesel,
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