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Frage Mehrverbrauch Popup vs. Hardwall und andere Überlegungen
- der Henning
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da bei uns langsam die Anschaffung einer Wohnkabine in greifbare Nähe rückt (In einer Woche beginnt meine 14-monatige Elternzeit, wenn wir wieder beide arbeiten, wollen wir eine Kabine kaufen), werden auch die Fragen konkreter.
Kann man ungefähr abschätzen, wie hoch die Verbrauchsdifferenz zwischen einer Popup- und einer Hardwallkabine ist?
Momentan liege ich bei 10 mpg (23,5l) Autogas, wenn ich den Truck zügig im Alltag bewege. Das Gewicht der Ladung spielt dabei keine Rolle, Achse ist 4.11, also eher kurz. Overdrive gab es 1970 noch nicht. Langfristig ist die Überlegung, entweder eine Automatik mit Overdrive, ein Gearvendors Overdrive oder eine 3,73er Achsübersetzung nachzurüsten.
Die einzige Aussage stammt von einem Leser des Truckcampermagazines, der gesagt hat, dass sein Truck (alter Ford F250) mit oder ohne Hardwallkabine immer bei 10 mpg liegt.
Mittlerweile tendieren wir auch eher zu einer Hardwall (Bei uns im Norden ist es sehr windig und im Frühjahr und Herbst recht schattig), allerdings habe ich die Befürchtung, dass die Fahrleistungen stark leiden und der Verbrauch doch stärker steigt.
Da ich meinen Truck langfristig halten und unter 3,5 Tonnen bleiben möchte, ist der Tausch des Trägerfahrzeuges keine Alternative.
Inwieweit taugen Popups bei kaltem und windigem Wetter? Meine Frau hat Bedenken, unter solchen Bedingungen mit einem Kleinkind zu campen. Rein vom Fahrkomfort würde ich immer eine Popup-Kabine vorziehen, aber es sollen alle Einwände bei der Entscheidung berücksichtigt werden.
Gibt es außer Fourwheelcamper und Hallmark noch weitere Popups mit Isolierung? Lässt sich eine Isolierung bei anderen Herstellern nachrüsten / selbst bauen?
Fourwheelcamper, Hallmark und Alaskancamper sind ja leider preislich auch gleich eine ganz andere Nummer.
Gruß,
Henning
1970 Chevrolet C20 mit 350er V8, irgendwann auch mit Kabine
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- Lance a lot
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Wir hatten ja den Silverado 2500HD 6.0 auf LPG.
Je nach Streckenprofil lag der Verbrauch bei knapp 20 bis 24 l/100km. Mit 3 verschiedenen Kabinen - 2 Hardwall und 1 Popup. Der Outfitter Popup war aerodynamisch offenbar so ungünstig dass der Verbrauch tendenziell höher war als mit der Lance Hardwall. So viel dazu... ich würde davon die Entscheidung nicht beeinflussen lassen. Die Vor- und Nachteile eines Popups liegen woanders.
+: kleiner, leichter, meistens schmaler, günstigerer Schwerpunkt, besseres Fahrverhalten
-: enger, Dach muss immer auf- und abgebaut werden, man sieht immer, dass wer daheim ist/campt, schlechter Schallschutz, weniger Stauraum
Winter- und Schlechtwettertauglichkeit ist bei einer ordentlichen Popup-Kabine nicht viel anders als bei einer Hardwall. Aber dadurch, dass innen i.d.R. weniger Platz ist, wird es schneller ungemütlich, wenn man nicht raus kann.
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- der Henning
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Habe gerade ein wenig im Netz gesurft und bin noch auf folgende Kabine gestoßen:
Westland 80W
Westland ist aus dem Hersteller Okanagan RV hervorgegangen.
Da es ja ein kanadisches Produkt ist, müsste ja dank Ceta der Zoll wegfallen, oder???
Der Hersteller hat sogar eine Kabine für Midsize Trucks im Angebot:
7.6 Midsize
Gruß, Henning
1970 Chevrolet C20 mit 350er V8, irgendwann auch mit Kabine
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- Lance a lot
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Der Zoll macht bei Wohnkabinen den Kohl aber auch nicht fett. Niedrig einstellig, die genaue Zahl kenne ich nicht auswendig. 19% Einfuhrumsatzsteuer auf die Summe aus Kaufpreis und Transportkosten werden ohnehin fällig.
Dafür ist der Transport von der Westküste hierher erheblich teurer als von der Ostküste.
Da auch die Händler im Osten erstmal den Transport bis zu ihnen zahlen müssen, schlägt sich das auch dann im Preis nieder, wenn man im Osten kauft. Die Erde ist halt rund und groß und eine Wohnkabine definitiv Sperrgut...
Die betreffende Kabine ist mit 7'10" = 2,39m auch vermutlich zu breit für einen Container. Das macht den Transport nochmal schwieriger.
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- MacTJ
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Lance a lot schrieb: Hm.
Wir hatten ja den Silverado 2500HD 6.0 auf LPG.
Je nach Streckenprofil lag der Verbrauch bei knapp 20 bis 24 l/100km. Mit 3 verschiedenen Kabinen - 2 Hardwall und 1 Popup. Der Outfitter Popup war aerodynamisch offenbar so ungünstig dass der Verbrauch tendenziell höher war als mit der Lance Hardwall. So viel dazu... ich würde davon die Entscheidung nicht beeinflussen lassen. Die Vor- und Nachteile eines Popups liegen woanders.
Sehr interessant und äußerst aufschlussreich! Danke für die Information!
Am besten den Camperkauf mit einem Urlaub verbinden - günstig an der Westküste einkaufen (oder in Bundesstaaten ohne sales tax auf Fahrzeuge und Wohnmobile) und dann selber an die Ostküste fahren - das ist unser Plan
Dann muss natürlich auch ein Trägerfahrzeug her.
Beste Grüße
Axel
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- der Henning
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das ist Plan B! Mein Truck Richtung Ostküste kostet knapp 1000€ + Treibstoffzuschlag, zurück mit Wohnkabine sind es 1800-2000€ + Treibstoff, bei einer Popup und weniger Höhe noch etwas weniger.
Zur Breite:
Vieleicht würde der Hersteller die Kabine auch mit der Breite der Midsize-Kabine liefern oder die Midsizekabine mit breiterem Bodenteil. Müsste ich mal anfragen, wie flexibel die sind.
Danke für die Info mit der Einfuhrumsatzsteuer. War mir nicht bewußt, dass die trotzdem anfällt.
1970 Chevrolet C20 mit 350er V8, irgendwann auch mit Kabine
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- manfred65
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RoRo ab Ostküste (Seabridge) ca. 46,- € /m³, ab Westküste ca. 105,- €/m³
Ist trotzdem eine Überlegung wert wenn man nicht sehr viel Urlaub verbraten will/muss.
Die "paar" Meilen quer über den Kontinent kosten auch Sprit usw. Und man darf sich auch nicht drauf verlassen dass der eigene oder gekaufte Truck durchhält. Wir hatten dieses Jahr 1 x abschleppen ( 100$ , nur innerorts ein paar Meilen ) und lokalisieren eines defekten Spritpumpenrelais. Zum Glück gabs da eine "günstige" Reparaturmöglichkeit für 300,- $. Das Relais sitzt beim RAM 2011 im Block unter dem Sicherungskasten. Der hätte wohl einen 4-stelligen Betrag verschlungen.
Und was einige Werkstätten mit Touris abzuziehen versuchen hat unser Forenmitglied Freddy im letzten Jahr hier gepostet. Das scheint für einige Werkstätten eine Lizenz zum Geld drucken zu sein.
Zuzüglich Flüge.....nicht zu vergessen....auch wenns Urlaub sein soll. Und mangels Solaranlage die bei US-Campern nicht die Regel ist, hin und wieder ein Campground oder RV-Park...und ...und...und...
LG aus Mittelschwaben
Viola und Manfred
Importeur für Wohnkabinen der Marken BundutecUSA und GEOCamper
www.wohnkabinenforum.de/forum/amerikanis...co-popup-renovierung
1992 Jayco-Popup + 1989 F250 und Isuzu D-Max SpaceCab mit wechselnden Wohnkabinen von BundutecUSA und GEOCamper
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- Jupp!
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Was die anderen Überlegungen betrifft könntest du einen neuen Fred aufmachen !
Isuzu D - Max mit Tischer 260
guenther-becker.jimdo.com/
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- der Henning
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JuppMacAntoni schrieb: Auch hier kommt ihr total von der Frage ab !
Was die anderen Überlegungen betrifft könntest du einen neuen Fred aufmachen !
Stimmt nicht!
Im Titel steht extra "und andere Überlegungen"!
Wollte jetzt bis zum Zeitpunkt des Kaufs nicht für jeden kleinen Furz ein neues Thema haben, sondern alles "en Block".
Zum selbst abholen:
Ist halt nur eine Möglichkeit, falls es auf eine Kabine hinausläuft, die nicht in einen Container passt! Da ich aber möglichst kompakt bleiben möchte, ist diese Option für mich eher unwahrscheinlich. Das noch Flug und Kosten vor Ort hinzukommen, ist uns klar. Urlaubstechnisch sind wir an die Ferien angewiesen, das bedeutet Nordamerika in der Hauptsaison. Wir waren 2010 5 1/2 Wochen in Westkanada mit einem Campingbus unterwegs. Beim Preis für den Bus (vor 7,5 Jahren!!!) hätte ich ungefähr noch 1500€ für ungeplante Reparaturen an meinem Truck übrig (ist eher unwarscheinlich, bis jetzt hatte ich nur eine größere Reparatur. Schraube schon länger selbst. Flug und Campinggebühren kamen damals auch schon extra.
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- der Henning
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