Frage US Pickup mit Kabine für die Panamericana

So, wie ich in meinen kleinen Vorstellungsthread schon geschrieben habe, haben ein Kumpel und ich vor für ca. 1 Jahr grob entlang der Panamericana zu reisen.

Bei der Suche nach einem Gefährt ist unsere Auge auf die Kombination Pickup mit Kabine gefallen. Da dies für uns auf den ersten Blick eine guter Kompromiss aus Komfort/Geländegängigkeit und Preis zu sein scheint. Leider haben wir nur keine Ahung/Erfahrung von solchen Kombinationen.

Das Budget für die Kombi sollte 10000 Euro nicht deutlich überschreiten. Bei Suchen auf gängigen Autoverkaufsseiten in den USA/ Kanada - dort wollen wir unser Fahrzeug nämlich kaufen - kamen wir dabei auf 1500er PUs mit eher kleineren Kabinen vom Baujahr her ca. in der Gegend '95

Dabei sind bei uns 2 "Grundbedenken" aufgekommen:

1. Ist eine solche Kombi ausreichend geländegängig ? Wir wollen dabei nicht durch die tiefsten Matschgruben oder entlang der steilsten Böschungen fahren. Eine schlechte Straße/Weg, unbefestigtes Terrain oder schlecht Bergstraßen etc. sollte aber schon größtenteils drin sein.

2. Halten solche Kabinen diese Belastung über längere Zeit aus ( sollen ja doch ein paar km zusammenkommen ) ?
Sprich die Belastung von Verwindung und Stößen durch Schlaglöcher und schlechte Straßenverhältnisse etc.


Außerdem gibt es irgendwelche "typischen" Problemchen mit solchen Kabinen ? Habe immer mal wieder von Undichtigkeitsproblemen gelesen.

So das wars erstmal....
Danke schonmal fürs lesen

Moin,
ich bin kein Amyspezialist aber zu Punkt 1:
Man sollte generell einen Offroader vernünftig einsetzen, dann ist relativ viel zu machen. Mit der Zeit und dem richtigem Gespür für die Kombi traut man sich von Tag zu Tag immer mehr zu und man wundert sich, was alles geht.

P'2:
Die Woka ist meist nicht das Problem. Der Pickup leidet deutlich mehr, Fahrwerk und der Rahmen vor allem. Es kommt natürlich darauf an, wie viel Gewicht du dem Pickup zumutest. Im euren Fall würde ich eine leichte Woka nehmen.

mein guter, amerikanischer Freund Dave (manche kennen ihn unter Grand Whazoo im amerikanischen rv.net) macht nur Geländetouren mit seiner Kombi (Outfitter).
Vorneweg würde ich die seit Jahrzehnten, also altbewährte FourWheelCamper vorschlagen, die ist robust genug und vielfach erprobt.
Desweiteren würde ich auf einen "alten" Dodge Ram Cummins mit dem 12V-Motor setzen sowie Schaltgetriebe. Die alten Cummins (also prä 1999) sind weihin verfügbar und preisgünstig.

hier ein Bild von meinem Freund Dave:

naja, den Diesel gibts ja nicht als 1500er.
Warum nehmt ihr nicht einen 2500er? Die sind noch stabiler
Ist doch in den USA egal und teurer sind die auch nicht

Hallo crYzer "Toller Name"
Ich denke für 10000 € für Auto und Kabine wird die Sache eng.
Du solltest ein Fahrzeug haben mit dem du nicht von Werkstatt zu Werkstatt fährst.
Das sollte die Strecke durchhalten auch vom Verschleiß her. Bei der Kabine aufs Gewicht achten.
Wenn ihr noch nicht Kabinen und Offroad erfahren seid werdet ihr am Anfang etwas vorsichtiger sein.
Gefährlich sind nicht die schlechten Strassen sondern die übersehenen Löcher und Bodenwellen.

ich meine da etwas anders:
in den Staaten gibt's haufenweise passable Popup-Camper für 3-4000$. (s. z.B. rvtrader.com)
Und gebrauchte 2500er Cummins Diesel prä99 sind für unter 10000$ auch locker zu bekommen.
Ich denke, das paßt und das ist auch weitaus robust genug für harte Pisten.
Jeder Reiskocher + Aufbau ist da weniger geeignet.

Beispiel:
Cummins für 9800$
www.ecarlist.com/showroom/3842/photos/12061819#11

Popup für 3900$:
www.rvtrader.com/listing/2002-Sun-Lite-Eagle-SE-110757228

zum Kaputtfahren reicht sowas doch vollkommen

Hallo, CrYzer, auch von mir ein herzliches !

Ich habe mal in den 1990-er Jahren in New York einen Pkw gekauft und auf den Namen meiner in den U.S.A. (Charleston) wohnenden Tante zugelassen. Damals gab es ein sehr großes Preisgefälle zwischen der Westküste und der Ostküste. Pkw, die man in New York kaufte, konnte man in Los Angeles mit deutlichen Gewinn wieder verkaufen.

Frage an die U.S.A.-Kenner hier im Forum: Ist das noch immer so?
Muss man in den U.S.A. wohnen (oder Verwandte haben) um eine dort gekaufte Kombi zuzulassen?

Auch 2500er Pickups sind wohl kein Problem. Wenn sie stabiler sind dann ja wohl sogar besser.
Nur beim Gewicht muss man dann evtl etwas aufpassen. Dürfen ja nur 3,5to fahren, aber das sollte ja noch kein Problem werden.

Ansonsten empfehlt Ihr ja eher eine Popup Kabine, oder ? Ich vermute mal, da diese leichter sind un einen besseren Schwerpunkt haben ....

Macht es preislich eigentlich einen großen Unterschied, ob ich in Kanada oder den USA kaufe ?
Bei meinen Suchen ist mir da jetzt noch nicht so viel aufgefallen. habe allerdings auch noch nicht wirklich spezielle Modelle miteinander verglichen.

Kanada ist bei Fahrzeugen teurer als USA, bei Kabinen kann ich das nicht so sagen.
Beim PU würde ich zum Ford F 150 tendieren ist halt das meistverkaufte Fahrzeug in America seid 30 Jahren, da wird dann Reperaturen und Ersatzteile an jeder Ecke möglich sein.
Eine Nr. kleiner wäre ein Hilux mit Popup, ist auch ein Auto das Ihr in America an jeder Ecke findet.

Hi,

hmm,gelten in USA die deutschen Führerscheinregeln, wegen den 3,5to???

Also ich würde keine zu alte Karre kaufen,mit der ihr am Ende mehr in der Werkstatt als unterwegs seid!
Was soll dann mit dem Auto am Ende der reise passieren? Wollt ihr den in Argentinien/Chile wieder verkaufen? Das ist auch nicht so einfach wegen Einfuhrzoll usw... Da müsst ihr euch im Panamericana Forum mal schlau machen.

also wenn die Panam-Reise in Nordamerika losgehen und in Südamerika enden soll würde ich tendenziell auch Richtung kleinerer PU gehen. Meine Chile-Argentinien-Reise ist zwar schon ein paar Jahre her, aber was ich gesehen habe, war der Toyota 4x4 (Hilux) das weit verbreitetste Vehikel (neben den damals auch reichlich vertretenen Chevy "LUVs" (S10-Derivate)).
Auch für den Hilux empfiehlt sich natürlich eine Popup.
Wie wäre es denn mit einem zünftigen Toyota Landcruiser Pickup....... ?????

Die Reise soll von Nord nach Süd gehen, ja. Das Fahrzeug soll dann in Südamerika verkauft werden, falls möglich. Daher sollt es auch nichts allzu "hochwertiges" sein, da es für uns eigentlich mehr ein "Einwegfahrzeug" werden soll.

So ein Landcruiser scheint mir in USA nicht ganz so verbreitet oder ? Und die Landcruiser Modell sind auch generell etwas teurer.

ist sicher so, die Hiluxe sind da schon eher verbreitet, und unter dem Aspekt des Verkaufs in SA sicherlich die 1. Wahl ! Übrigens sind in SA die Benzin-Versionen auch sehr weit verbreitet !

@ Flaxi :Habe ich da vorher so gegen 12:20 Uhr nicht was über diese Reiskocher gelesen

JuppMacAntoni schrieb: @ Flaxi :Habe ich da vorher so gegen 12:20 Uhr nicht was über diese Reiskocher gelesen

Das sind noch Nachwirkungen aus Flaxis Dodge Periode

ey ihr ollen Säcke, solltet mal die Brille aufziehen...
Wenn ihr richtig lesen würdet, seht ihr, daß sich die Erörterung mittlerweile Richtung SA und dortigem Verkauf orientiert. Also muß man doch dahingehend denken. Und das sind nun mal die Reiskocher. Würden wir mehr über NA sprechen, ist der Fall doch klar, oder ?

Ist der Hillux denn qualitativ schlechter oder einfach nur kleiner ?

Ich finde von den Reiskochern der beste , leider der mit der geringsten Zuladung ! trotzdem der mit dem größten Wiederverkaufspreis.

Die Geländewagen (nicht SUV) vonToyota zählen generell zu den besten und robustesten. Auch beim Wiederverkauf erziehlen sie gute Preise, heißt natürlich auch als Gebrauchte erstmal selber mehr bezahlen.
In Nordamerika ist auch Nissans Frontier, der D 40, weit verbreitet. Hier weiss ich allerdings nicht wie es um Nissan in
Südamerika bestellt ist. Aber das wird ja rauszufinden sein.

JuppMacAntoni schrieb: Ich finde von den Reiskochern der beste

Quatsch Jupp, Nissan natürlich...