Topic-icon Frage Wie ist eigentlich ein Alkoven aufgebaut ???

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11 Jahre 6 Monate her #1 von JP
Hallo,

hatte die Frage schon mal zu einem anderen Thema gestellt, wurde dort aber sträflich mißachtet !!! :gelbekarte: :schande:

Hier die Frage:

Der volle Druck beim rammen der Brücke lag ja auf dem Alkoven. Wieviel Druck kann denn so eine Konstrucktion überhaupt ab ??
Ich habe ja schon mit meinen 100 kg manchmal ein schlechtes Gewissen, darin zu schlafen
Wie ist denn so ein Alkoven am Rest der Kabine befestigt/aufgehängt/verschraubt/verspannt ?????
Unser ragt über 2 Meter hinaus, und ich kann mir vorstellen, das so ein Kontakt mit einer Brücke die Konstrucktion schon ziemlich schwächt, oder ???
Also auch hier mal an alle Experten:

Wie funktioniert so ein Alkoven ?? bzw wie ist so eine Kabine aufgebaut ???
Wir haben eine Palomino Maverick, und wie gesagt, der Alkoven steht über 2 Meter über.

Nicht mißverstehen, wir haben kein Problem, ist einfach interessehalber. Nach so einem Vollkontakt mit einer Brücke muß doch so eine Konstrucktion richtig angeknackst sein, oder ?????

JP

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11 Jahre 6 Monate her #2 von BiMobil
Hi JP

wie eine Palomino aufgebaut ist weiß ich nicht.

eine Bimobil, Ormocar , Woelcke , Tischer Box und alle Sandwichkabinen
haben im Alkoven den selben Aufbau wie die Wand .
Aus einem Stück Sandwich ,meist um die 40 mm,
wird die Seitenwand inkl. Alkoven rausgeschnitten.
Alkovenunterseite, Alkovenrundung vorne, Dach und Heckteil ist bei vielen aus einem Stück.
Das Ganze wird dann an den Ecken verklebt , teilweise wird Holz oder Alu an den Ecken mit verbaut.
Kantenleiste aus Alu oder Gfk drauf .... fertig.

die Tischer Trail hat einen Designoptimierten aerodynamisch geformten .... angesetzten... Alkoven.
Die scheinen das im Griff zu haben, hab noch nie was von abgebrochenen Alkoven bei Tischer gehört.

Das gesamte Gebilde hält sehr viel aus, wie im Brückendurchfahrt-Beitrag zu lesen ist.
In meiner Bimobil waren mal 3 Erwachsene im Alkoven und außen waren li. und re. je 2 Personen dran gehangen.
Alkoven ist nicht abgebrochen und Kabine ist auch nicht umgekippt.

Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
seit 1988 Pick up / seit 1989 mit Kabine

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11 Jahre 6 Monate her #3 von holger4x4
Nun ist ein Alkoven ja nicht für den Brückenaufprall designed! Da darf dann schon was kaputt gehen.

Im Prinzip ist der Alkoven durch die Seitenwände gehalten und zum Teil auch durch das Dachblech was vorne rum bis zum Alkovenboden reicht.
Eine GFK Seitenwand ist selbststabil. Bei einer Holz Unterkonstruktion werden vermutlich Latten vom Alkoven bis weit in die Hauptwand hinein reichen. Das verklebte Außenblech hilft dann auch mit.

2m Alkoven ist ja nun schon üppig, der wird sicher auch ordentlich verstärkt sein.

Gruß, Holger
Iveco Daily / Jeep Renegade 4xe
Meine Wohnkabinen sind verkauft, der Pickup auch. Das aktuelle Mobil kann hier besichtigt werden.

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11 Jahre 6 Monate her #4 von Bobby268
Bei unserer alten Six Pac waren die Seitenteile samt Alkoven ein Stück (sah aus wie eine Art Sperrholz aus relativ hartem Holz), der Boden war zwischen den Seitenteilen aufgehängt und mit Leisten befestigt. Vorne in der Rundung waren nur Latten quer geschraubt und ein bisschen verstrebt. Das ganze mit der Blechaußenhaut verschraubt. Allerdings hatte der Alkoven auch nur knapp 1,40m.

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11 Jahre 6 Monate her #5 von JP
Supi, danke an alle !!! :sauf: :sensation:
Tolle Erklärungen, jetzt kann ich mir gut vorstellen, wie so etwas funktioniert.
Schon echt extrem, wie stabil so ein Teil ist.
Und nach vorne überkippen scheint auch echt kein Thema zu sein, wir standen in Kroatien schon 3 Tage im vollen Borasturm, und immer schön von hinten auf die abgestellte Kabine. Man hat die Tür kaum aufbekommen. Aufsatteln mochte ich auch nicht, hatte echt schiß die Kabine hochzufahren. Dachte, die fliegt dann bis Italien.
Aber bewegt hat sich die Kabine keinen Milimeter. Das war schon beeindruckend.
Euch allen schöne Sommertage und hoffentlich viel erholsame Zeit mit euren Schneckenhäusern...... :genau: :genau:

JP

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