Wichtig Die Franzosen mal wieder ...

Nach dem Flop mit der Alkoholtesterpflicht gibt´s wieder neues "Lustiges" - ein französisches Schild zur Warnung für Radfahrer vor Rechtsabbiegern - siehe Video:  




Gruß Hendrik
 

Ich finde die Idee mit den Schlidern ja nicht schlecht.... für LKW, also richtige LKW, wo man nicht sieht ob neben einem noch ein Radfahrer steht.
Wenn man die Grenze bei 7,5to gezogen hätte, fände ich das OK. Beim Ducato, Sprinter oder US Pickup sieht man aus dem Fenster doch noch genug, da ist das absolut unnötig. Und schön ist auch anders Das Womo mit solchen Schildern zupflastern 
Aber was solls, die meisten von uns sind ja eh nicht betroffen

Als nächstes kommen dann an die Ampeln Schilder für Radfahrer, die davor warnen, wie gefährlich es ist, bei Rot weiter zu fahren...
Also meine Meinung dazu: Wer als Radfahrer ein Schild mit dem Hinweis braucht, dass Fahrzeuge einen toten Winkel haben, sollte nur auf Privatgelände Fahrrad fahren.
 

...mag ja helfen, ein bissle komisch ist es schon. Aber wenn man nicht betroffen ist, ist es ja nicht so schlimm!


Gruß Stefan

Grundsätzlich sollte ein Fahrradfahrer im öffentlichen Straßenverkehr wissen, dass LKW und Transporter nur eine eingeschränkte Sicht nach hinten haben und dieses Wissen auch nutzen. Die eingeschränkte Sicht haben übrigens auch Fahrzeuge unter 3,5t und Fahrzeuge mit Anhänger. 
Wer das nicht weiß oder das Wissen ignoriert, wird sich auch von solche einem Schild nicht abhalten lassen, den LKW rechts zu überholen. Falls er/sie das Schild überhaupt zur Kenntnis nimmt.

Wenn man wirklich etwas erreichen wollte, wären Kameras an den Fahrzeugen sinnvoll, die den toten Winkel der Spiegel erfassen und den Fahrer nachdrücklich per Bildschirm und Piepser auf Personen und Gegenstände im Gefahrenbereich hinweisen. Sowas könnte man auch nachrüsten.

Eine andere Frage ist, ob ein solche Vorschrift in einem EU Staat überhaupt rechtmäßig ist oder ob sie gegen EU Recht verstößt. 

 

Ist ja nicht dumm, die Radfahrer an den toten Winkel zu erinnern. Bei der Möglichkeit, die Schilder anzubringen, sollte natürlich mehr Freiheit gewährt werden.

Wenn solche Schilder,dann gehören sie meiner Meinung nach dort hin, wo der tote Winkel anfängt. An der stelle, an der das Schild angebracht werden soll sieht man ja gewöhnlicherweise noch einen Fahrradfanrer.

Wiseo bekleben wir nicht auch Binnenschiffe mit Warnhinweisen, damit ich beim Schwimmen im Rhein vor Sog und Wellenschlag gewarnt werde?
Züge sollten unbedingt auch so ein Zeichen tragen, damit ich beim Spaziergang im Gleisbett weiß, welche Gefahr mir droht...

Aber mal im Ernst, die jetzt schon rücksichtslosen Fahrradrowdies werden durch solche Maßnahmen in Ihrem Handeln noch bestärkt, alle Rechte im öffentlichen Straßenverkehr auf ihrer Seite zu haben. Gott Bewahre, aber am Ende könnte es zu noch mehr Unfällen kommen.

Laut ADAC ist die Zahl der Verkehrstoten zuletzt zurück gegangen, mit Ausnahme der Fußgänger und Radfahrer. Mann kann das natürlich hinnehmen und das einfach als Eigenverschulden von rücksichtslosen Fahrradrowdies abtun, oder stattdessen über Maßnahmen nachdenken.

Inwieweit Handlungsbedarf bei Rheinschiffen besteht, kann ich nicht beurteilen. Vielleicht kannst du Zahlen dazu beisteuern. Mein Kenntnisstand zu Zügen ist der, dass der Gesetzgeber zumindest bei unbeschrankten Bahnübergängen es für notwendig erachtet, Andreas-Kreuze als Warnzeichen aufzustellen und das, obwohl wohl jedem Verkehrsteilnehmer klar ist, dass man einen Zusammenstoß mit einem Zug besser mal vermeidet.

Ich selbst nutze regelmäßig das Fahrrad in der Stadt als Verkehrsmittel und würde mich selbst als umsichtigen, vorsichtigen Radfahrer einschätzen. Trotzdem bin ich manchmal abgelenkt, oder denke nicht immer an alle Eventualitäten. Soll ja vorkommen. Und da kann so ein Schild, was einen bildlich "anschreit", schon helfen.
Für Kinder und Jugendliche dürfte das noch viel mehr zutreffen. 

HuskyRanger schrieb: Laut ADAC ist die Zahl der Verkehrstoten zuletzt zurück gegangen, mit Ausnahme der Fußgänger und Radfahrer. Mann kann das natürlich hinnehmen und das einfach als Eigenverschulden von rücksichtslosen Fahrradrowdies abtun, oder stattdessen über Maßnahmen nachdenken.
 

Verbreite keine Fakenews!

Die Zahl der im Straßenverkehr verunglückten Fahrradfahrer ist in den letzten 40 Jahren stetig zurückgegangen. Dennoch bin ich der Meinung, dass jeder Tote ist einer zu viel.

Das Beispiel aus Frankreich und auch die Novellierung der StVO im vergangen Jahr hingegen, stellen nur eine weitere Gängelung der Autofahrer dar, um das politische Ziel von autofreien Städten und der Verkehrswende (sollte jeder mal googeln was das wirklich bedeutet) voranzutreiben.


 

Danke HusyRanger,
besser hätte man den Beitrag von Waverunner nicht kommentieren können.
Peter

Bitte jetzt keine (Verkehrs-) politische Diskussion anfangen
Es ging hier nur um die Schilder....
Die Ami-Fahrer können sich ja jetz mal überlegen, wo sie sich die Dinger an den Kotflügel kleben

 Die Ami-Fahrer können sich ja jetz mal überlegen, wo sie sich die Dinger an den Kotflügel kleben

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Nirgends Holger
Da ich in Frankreich nicht vorhabe in Städte einzufahren, denn nur dort gilt dieser Quatsch.

holger4x4 schrieb: Die Ami-Fahrer können sich ja jetz mal überlegen, wo sie sich die Dinger an den Kotflügel kleben

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Na da hab ich aber Glück gehabt. 

Gruß Ulf

Waverunner schrieb:

HuskyRanger schrieb: Laut ADAC ist die Zahl der Verkehrstoten zuletzt zurück gegangen, mit Ausnahme der Fußgänger und Radfahrer. ...

 

Verbreite keine Fakenews!

Die Zahl der im Straßenverkehr verunglückten Fahrradfahrer ist in den letzten 40 Jahren stetig zurückgegangen. Dennoch bin ich der Meinung, dass jeder Tote ist einer zu viel.
...
 


 

Ihr habt natürlich beide recht. Aber einen kleinen Unterschied kann man zwischen "zuletzt" und "in den letzten 40 Jahren" schon feststellen. 
Und wenn man sich die Grafik von Statista anschaut, dann sieht man, dass "zuletzt" die Todeszahlen sogar wieder leicht gestiegen sind. 2018 und 2019 liegen die Zahlen nämlich leicht höher als die ca. 10 Jahre zuvor, auch wenn sie deutlich niedriger als vor 40 Jahren sind. 
 

Ich kann nicht aus eigener Erfahrung beurteilen, wie es sich vor 40 Jahren im Straßenverkehr zugespielt hat. Wenn wir allerdings den Zeitraum der letzten 10 Jahre betrachten, so stelle ich fest, dass sich die Anzahl der radelnden Verkehrsteilnehmer stark erhöht hat. 

Nach Angaben des Dachverbandes der Fahrradindustrie stieg die Zahl in diesem Zeitraum um fast 10 Milionen Fahrräder auf unseren Straßen. Betrachtet man die Unfallstatistik unter diesem Aspekt, ist es eine positive Entwicklung.

Ich fahre selbst gerne Fahrrad, nutze es auch im Sommer um auf die Arbeit zu kommen. Nur fahre ich dabei auf Feld- und Wirtschaftswegen, auch wenn ich dafür einen Umweg in Kauf nehmen muss.

Und nochmal, es ist politisch nicht gewünscht das Problem an der Wurzel zu packen. Ordentliche Fahrradinfrastruktur neben der bestehenden für's Auto zu schaffen, wie beispielsweise in den Niederlanden. Geltendes Recht der StVO auch für Fahrradfahrer durchzusetzen und diese bei Fehlverhalten auch zu sanktionieren.

Im Rhein- Main Gebiet kann sich ein Radfahrer alles erlauben und gefährdet damit nicht nur sich, sondern auch andere. Das mag in deiner Region noch nicht solche Ausmaße angenommen haben Sebastian.

Philipp, mir geht es weder um eine politische Grundsatzdiskussion noch darum welche Ausmaße der Radverkehr in welcher Region angenommen hat. Mir stört nur wenn jemand Fakenews unterstellt werden und dabei mit einer Grafik argumentiert wird, die aber sogar die "Fakenews" bestätigt. Man kann mit jeder Statistik alles und nichts erklären. Ob nun relativ oder absolut, es kommt nur darauf an auf welche Daten man zurückgreift.

Um mehr geht es nicht. Und eigentlich kann dir und mir das Thema ohnehin egal sein, da das ganze nur Fahrzeuge über 3,5 Tonnen betrifft.

 Um mehr geht es nicht. Und eigentlich kann dir und mir das Thema ohnehin egal sein, da das ganze nur Fahrzeuge über 3,5 Tonnen betrifft.

Da wir mit unserer Kabine gerade auf ein Fzg >3,5 t umziehen, ist mir das Thema nicht egal. Und selbst wenn das nicht so wäre, so schaue ich doch gerne mal über den Tellerrand hinaus und beobachte mit Sorge die aktuelle Entwicklung für den motorisierten Individualverkehr.

Da es sich in einem Wohnkabinen- Forum wo es um individuelles Reisen mit dem eignen Fahrzeug geht, keiner daran stört, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Denn wenn die aktuelle Entwicklung mit dieser Rasanz weitergeht, können wir uns in 15 Jahren alle einen Fahhradanhäner kaufen und ne Matratze rein schmeißen.