Info Ölwechsel selber machen
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Beim Vorbesitzer lief der Amarok noch mit Longlife-Intervallen
Die Ölwechsel-Intervalle hatten wir dann schon deutlich verkürzt, aber bisher noch in der Werkstatt durchführen lassen. Da man dort bei mitgebrachten Ölen aber immer etwas merkwürdig angeschaut wird, und selbst in freien Werkstätten keine Öle eingefüllt werden die nicht der VW-Norm entsprechen, habe ich mich nun selbst an das Thema gewagt.
Im Sommer also eine (gute) Ölabsaugpumpe, 7 Liter Öl, Ölfilter und ein Additiv bestellt.
Den Motor gute 10km etwas warm gefahren, dann konnte es losgehen.
Der Ölfilter ist beim Amarok gut von oben zu erreichen und schnell getauscht. Dann das Öl in 2 Etappen abgesaugt. Und schließlich 7 Liter wieder aufgefüllt.
Für's erste Mal habe ich mir Zeit gelassen, so dass ich mit allem drum und dran knapp eine Stunde gebraucht habe.
Ziel ist nun etwa aller 10.000km einen Ölwechsel in Eigenregie zu machen.
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- Ralle85
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Pick-up Camper unterwegs schrieb: Am Wochenende war es soweit. Der erste Ölwechsel in Eigenregie, daheim in der Scheune.
Den Motor gute 10km etwas warm gefahren, dann konnte es losgehen.
Dann das Öl in 2 Etappen abgesaugt.
Ziel ist nun etwa aller 10.000km einen Ölwechsel in Eigenregie zu machen.
Ich mache Ölwechsel bei meinen Fahrzeugen auch immer selbst, aber
- 10km zum warm fahren wäre mir zu wenig
- Öl absaugen halte ich für suboptimal
- wenn das Auto kein reines Kurzstreckenfahrzeug ist, belastet ein Ölwechsel alle 10.000km m.E. den Geldbeutel und die Umwelt mehr als erforderlich.
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- Pick-up Camper unterwegs
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Darum auch "etwas warm gefahren", und vorher lief die Standheizung noch 30 Minuten. Der Motor sollte nicht auf die normale/ optimale Betriebstemperatur kommen, sondern das Öl sollte lediglich "etwas" auf Temperatur kommen. Am heißen Motor machen sich manche Arbeiten eben nicht so gut. Und Öl mit geschätzt 50°C lässt sich dennoch wesentlich besser absaugen als bei 5°C.
- Öl absaugen halte ich für suboptimal
Da gehen die Meinungen auseinander. Oft wird da das Argument genutzt dass beim Ablassen auch "Ölschlamm" ausgespült wird. In guten/ modernen Ölen bleiben aber Rußpartikel etc. im Öl in Schwebe und wenn man die Ölwechsel regelmäßig und nicht als LL-Intervall macht, dann setzt sich gar nichts erst ab.
Ablassen geht halt auch nur mit Bühne oder Grube so richtig gut. Und dann müsste ich da auch den Stahl-Unterbodenschutz erst noch abschrauben.
- wenn das Auto kein reines Kurzstreckenfahrzeug ist, belastet ein Ölwechsel alle 10.000km m.E. den Geldbeutel und die Umwelt mehr als erforderlich.
Es geht ja nicht nur um Kurzstreckenfahrten. Im Handbuch stehen auch Empfehlungen was beim Betrieb unter erhöhten Belastungen zu beachten ist. Und der häufige Betrieb mit Wohnkabine und Fahrten mit Anhänger sind für mich klar erhöhte Belastungen.
Ein Wechsel in Eigenregie aller 10.000km kommt in Summe auf einen ähnliche Betrag wie wenn der Wechsel alle 40.000km (LL-Intervall) in der Vertragswerkstatt ausgeführt wird. Dort kostet das Öl für einen Wechsel schon über 200€ (7 Liter) + Arbeitsleistung. Dafür, so ist die Hoffnung, bleibt der Motor wesentlich sauberer. Und schont dadurch auch wieder etwas den Geldbeutel und die Umwelt, wenn er besser/ länger läuft.
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- holger4x4
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Bei meinem alten Campo mit dem 3,1L Motor waren es nur 7500km. Damals hab ich mir dann so einen Trabold Permanentfilter eingebaut.
Gruß, Holger
Iveco Daily / Jeep Renegade 4xe
Meine Wohnkabinen sind verkauft, der Pickup auch. Das aktuelle Mobil kann hier besichtigt werden.
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- Stefan
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Ölwechsel ja, natürlich auch den oder die Filter nicht vergessen. Aber absaugen? Nein.
Für mich ist es wichtig, einen Blick auf die Ablassschraube zu werfen. Der kleine Magnet ist nicht umsonst daran.
Aber vielleicht ist es beim Volkswagen anders. Wenn du gleich beim Service bist, werf mal einen Blick auf die Spannrollen. Die Kunststoffrollen verschleißen schnell. Der HD Satz aus Metall hält deutlich länger! Aber das nur am Rande...
Gruß Stefan
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- Pick-up Camper unterwegs
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Besser wäre ein Wechselintervall nach Betriebsstunden. Es gibt verschiedene Prüfnormen (u.a. von VW) wo Motoröle 250 Stunden getestet werden. Viel mehr sollte es, für eine optimale Funktion im Motor, auch nicht unbedingt sein.
In Kilometer kann man das dann über die Durchschnittsgeschwindigkeit, wenn im Bordcomputer angezeigt, umrechnen.
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- Pick-up Camper unterwegs
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Stefan schrieb: ...
Für mich ist es wichtig, einen Blick auf die Ablassschraube zu werfen. Der kleine Magnet ist nicht umsonst daran.
...
Statt einem Blick auf die Ablassschraube (ohne Magnet) ist eine Ölprobe auf dem Weg in ein polnisches Labor. Dort wird eine Analyse vom Öl gemacht, so dass man sieht wie es um den Motor bestellt ist. Da sieht man dann zwar nicht ob Späne am Magnet haften, aber erhält Angaben wie viel (ppm) Eisen, Chrom, Nickel, Aluminium, Kupfer, Blei, etc. im Öl ist.
Dazu noch Angaben zu Additiven, der Viskosität, Verunreinigungen und wie viel Dieseleintrag im Öl ist.
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- BiMobil
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Pick-up Camper unterwegs schrieb: Dieseleintrag im Öl ist.
Genau , die Ölverdünnung ist bei den EURO 5 /6 Diesel das Problem .
Andere Frage :
Mein Ölwechsel in Eigenregie liegt schon Jahrzehnte zurück .
Wo entsorgst du das Altöl .
Kann mir vorstellen das eine Werkstätte nicht begeistert ist wenn du mit der alten Pampe da auftauchst .
Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
seit 1988 Pick up / seit 1989 mit Kabine
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- suzali
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Liebe Grüße
Ali
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Selbstbaukabinen.
Früher auf BT-50, ab 2022 auf Isuzu D-Max.
Mehr als 300.000 Woka-Kilometer in 37 Ländern auf 4 Kontinenten
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- Pick-up Camper unterwegs
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Nach einem Lieferschein o.ä. wurde dort gar nicht gefragt (ich hatte das Öl auch nicht bei Amazon gekauft, aber pssst).
Ansonsten kann man das bei uns auch bis zu 20 Liter beim Schadstoffmobil abgeben. Die sind 2x im Jahr im Ort und haben bei den Wertstoffhöfen feste Termine.
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- Waverunner
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- Absaugen sollte kein Problem darstellen, viele Vertragswerkstätten machen das so.
- Ich würde nie auf die Idee kommen mein Öl mit in ne Werkstatt zu bringen, ich nehm mein eigenes Bier auch nicht mit in die Kneipe.
Würdest du uns den Namen des polnischen Labors verraten? Ich hätte auch Interesse an einer Ölanalyse. Auch wenn ölverdünnung beim Navara dank 7. Injektor nicht vorkommt, würde mich das Interessieren.
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Neben der Schmierölanalyse dann noch das Ölsammelset mit Spritze und Flasche, dann klappt das auch ohne Ölwechsel ganz sauber.
Ende August hatte ich schon mal eine Probe gezogen und ins Labor geschickt. Dieseleintrag war da <1%. Die hohen Werte für Oxidation kommen durch ein Additiv.
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Wobei ich mit dem Übersetzer der polnischen Homepage keine Probleme habe.
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- Ralle85
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Pick-up Camper unterwegs schrieb:
Im Handbuch stehen auch Empfehlungen was beim Betrieb unter erhöhten Belastungen zu beachten ist. Und der häufige Betrieb mit Wohnkabine und Fahrten mit Anhänger sind für mich klar erhöhte Belastungen.
Ich denke, dass das was VW als erhöhte Belastungen ansieht, Dein Auto bei dieser liebevollen Behandlung niemals erleiden wird.
Darunter verstehen die Hersteller tägliche Belastungen an der Kapazitätsgrenze unter widrigen Gelände-und Klimaverhältnissen.
Pickups werden nicht nur gebaut, um auf gut ausgebauten Strassen mit ein paar Kilo obendrauf oder hintendran dahingleiten zu dürfen.
Jedem das Seine, ich halte es jedoch für übertrieben.
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- Pick-up Camper unterwegs
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"Bei erschwerten Betriebsbedingungen können einige Arbeiten bereits vor Fälligkeit des nächsten Service notwendig werden. Erschwerte Bedingungen sind z. B. häufiger Stop-and-go-Betrieb, häufiger Anhängerbetrieb oder Fahren in Gebieten mit starkem Staubanfall."
Vielleicht mag es "etwas" übertrieben sein. Vielleicht wird beim nächsten Mal auch erst nach 15.000km gewechselt weil wir vorher gerade irgendwo noch auf einer Tour sind. Aber egal ob normale oder erschwerte Bedingungen, bei einem 40.000km LL-Intervall ist das Motoröl einfach komplett am Ende.
Motoröl ist ja nicht nur das eigentliche Öl als solches. Da sind einige Additive drin die u.a. Säuren neutralisieren oder Rußpartikel in Schwebe halten.
Und sind die Angegebenen Wartungsintervalle der Hersteller nun eigentlich das beste für den Motor bzw. das Fahrzeug? Oder geht es da eher darum die Service- und Wartungskosten auf dem Papier niedriger erscheinen zu lassen? Durch die Garantiezeit kommt ein Auto (meist) auch mit den langen Intervallen, aber der Verschleiß ist dennoch höher als er sein könnte. Bei einem Leasingfahrzeug oder wenn ich ohnehin nach 3-4 Jahren wieder wechseln will ist mir das egal. Möchte ich aber länger etwas davon haben, dann ist ein (deutlich) kürzeres Wechselintervall vielleicht gar nicht so übertrieben.
Ansonsten könnten man die Diskussion an jedem beliebigen Punkt ebenso fortführen. Bspw. die bei Pick-ups ja oft nachträglich durchgeführte Hohlraumkonservierung. Das was die Hersteller ab Werk machen reicht auch (für ein paar Jahre). Viele die ihren PU länger Fahren wollen stecken trotzdem z.T. über 1000€ rein um mit Mike Sanders o.ä. einen besseren Korrosionsschutz zu haben.
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- Stefan
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Da hab ich mich immer daran gehalten - es gab auch nie Probleme! Unter erschwerten Bedingungen wie Anhängerbetrieb, Staub etc. ging der Intervall auf 5000km runter.
Gruß Stefan
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- Waverunner
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Ich möchte nicht sagen, dass der LongLife Intervall grundsätzlich schlecht ist, nur eignet er sich m.M. nach nur für die wenigsten Nutzer. Langstrecke in einer kurzen Zeit, wie ihn der klassische Außendienstler in seinem Passat abspult nur mal als Beispiel
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- Pick-up Camper unterwegs
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Und das LL-Intervalle auch bei viel Langstrecke nicht funktionieren sieht man an unserem Seat. Einfacher Arbeitsweg etwa 70km, davon knapp 50km auf der Autobahn. Die Verschleißwerte sind überraschend niedrig, aber das Öl ist am Ende.
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- Stefan
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Da die Wechselintervalle meines Fahrzeuges inkl. Filter bei 15tkm liegen, kann ich mir die Analyse ersparen. Nach 40tkm ist das mal ganz interessant, keine Frage!
Gruß Stefan
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- Alter Schwede
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Gruß
Harald (Alter Schwede)
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