Frage Fahrwerk für die Auflastung (HD oder OME)?
- chris_mb
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wie ich in meinem Vorstellungsthread schon geschrieben habe, war mein AMAROK ein Vorführfahrzeug, welches fertig konfiguriert der Dienstwagen des VW-NFZ-Verkäufers war. Leider hat er nur die Standardblattfedern eingebaut und damit einhergehend nur 2.820kg Zul.GG.
In der Ideenfindung, welche Wohnkabine es denn werden könnte hatte ich mehrmals Kontakt sowohl zum Wohnkabinencenter, zu Tischer, zu Goldschmitt und zu VB-Air - sowie zu einem sehr viel versprechenden Offroadumbauer hier aus der Nähe - immer auch mit der Frage, welche Einschätzung zum Thema Federung und Auflastung besteht.
Hier kurz meine Einschätzung zum Thema:
Die Standardblattfedern (3-Lagig) sind zum Wohnkabinentransport vollkommen ungeeignet. Goldschmitt bietet trotzdem an, die Auflastung mit den Zusatzluftfedern auf 3,4t auch bei dem standardgefederten AMAROK durchzuführen - allerdings ist es gerade mit Wohnkabine (wo viel Gewicht beim Doppelkabiner hinter der Hinterachse liegt) eindeutig besser mindestens die HD-Feder zu haben - da diese dann schon viele Kräfte aufnimmt und nicht der größere Anteil der Kräfte von der Luftfeder kompensiert werden muss. Schließlich ist es auch so, dass das gesamte Fahrzeug so konzipiert ist, dass die Kräfte an den zwei Aufnahmen der Blattfeder in den Rahmen eingeleitet werden sollen - und nicht an einem Dritten Punkt, der erst durch die Luftfeder geschaffen wird. (Essenz aus vielen Stunden unterhaltung und lesen hier im Forum.)
Jetzt war mein Plan, beim freundlichen VW-Händler die HD-Federn hinten einbauen zu lassen, danach zu Goldschmitt zu fahren, die Luftfeder einbauen zu lassen, auflasten, fertig.
Allerdings bin ich vor 3 Tagen auf den oben bereits erwähnten sehr netten und offensichtlich auch kompetenten Offroadumbauer mit willigem TÜV-Prüfer gestoßen. Dieser bietet mir den Einbau eines
- Old Man Emu Fahrwerkes
- VB Air Luftfeder
- Auflastung auf 3,4t
- TÜV Eintragung
an. Klar ist das etwas teuerer als die Variante HD-Blattfeder hinten (alles andere unverändert) und dann die Luftfeder von Goldschmitt - allerdings habe ich schon immer mit einem Old Man EMU Fahrwerk geliebäugelt.
Jetzt die Frage in die Runde:
Was haltet Ihr von der Kombination und vor allem von den Old Man Emu Fahrwerken? Was ich bisher herausgefunden habe, dass sie sehr haltbar sein sollen, aber die hinteren Blattfedern tendenziell schnell zu rosten anfangen. Das OME-Fahrwerk wäre nur geringfügig höher (3-4cm, also sollte das Thema Schwerpunktverlagerung zu vernachlässigen sein) Oder ist das alles vlt. nur Firlefanz und ich sollte einfach den "ursprünglichen Plan weiterverfolgen"?
Vielleicht noch zum Einsatzgebiet: natürlich ist AMY (der AMAROK) überwiegend unbeladen unterwegs - und wirkliches krasses Gelände steht auch nicht auf dem Programm (außer im Wald/Wiese mal etwas holpriger oder auch mit Wohnkabine (Tischer 220) die ein oder andere marokkanische Piste)
hmmm...ist irgendwie schon wieder viel geworden - ich gelobe mich zukünftig kürzer zu fassen
Vielen Dank für Kommentare und eine evtl. angeregte Diskussion
Chris
Amarok mit Automatik, Goldschmitt Luftfederung
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Gruß Hendrik
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Gruß Thomas
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Amarok und Tischer 220
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- chris_mb
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Hendrik schrieb: Thomas, dann hätte die Rahmenbruchfraktion aber neues "Futter".
Die Rahmenburchfraktion hat mir soviel Angst gemacht, dass diese Kombination ("kleine Blattfeder" + Luftfeder) für mich nicht in Frage kommt.
Genau deswegen gibt es diesen Thread
und ja - Goldschmitt macht das mittlerweile auch bei den 2,8t AMAROKs (und sieht auch kein Problem damit zumindest beim AMAROK - der vorherige Einbau der HD-Federn durch den freundlichen wurde mir freigestellt mit dem Hinweis "brauchen Sie aber wirklich nicht")
Viele Grüße
Chris
Amarok mit Automatik, Goldschmitt Luftfederung
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Das hätte den Vorteil, bei unbeladenem Fahrzeug ist der PU nicht soo bretthart.
Gruß Hendrik
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- chris_mb
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ich weiß leider nicht, wie Goldschmitt das technisch umsetzt - auch auf der Webseite sieht man nix
Allerdings hat mir der Kundenberater auf der CMT mitgeteilt, dass die Auflastung von 2,8t auf 3,4t geringfügig teurer ist, als die von 3,02t auf 3,4t. Könnte konstruktiv also schon einen Unterschied geben.
Viele Grüße
Chris
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- Hendrik
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Es macht jedenfalls mit dieser Kombination einen höllischen Spaß.
Von woher schreibst Du denn?
Gruß Hendrik
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- bb
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Darauf muss man sich bei allen üblichen Blattfedern einlassen.
OME Federn sind eher weich (wenn die Belastung passt) Deswegen sind da auch so viele Blätter verbaut. Das erhöht die Geländegängigkeit, läßt aber schwere Aufbauten schwanken. OME Dämpfer würde ich auf keinen Fall kaufen, da sind Koni heavy Track und andere sehr viel robuster und haltbarer.
Was bietet Roadmaster eigentlich für den Amarok? Teilweise gibt es die doch auch mit Auflastungen. Und sie sind konstruktionsbedingt für einen weiten Lastbereich nutzbar.
Zwischendurch fällt mir gerade ein: Wie unterscheidet sich der Amarok vom Amarok HD bei den vorderen Federn, Dämpfern, erlaubten Achslasten? Sind beim OME Paket auch die vorderen Federn dabei? Wie viel höher kommt der Amarok durch die OME Federn vorne und hinten?
Gruß, Bernhard
Diverse Transporter Eigenausbauten seit 1981, HZJ 79 mit Festkabine 2001 bis 2011; Four Wheel Ranger Popup - Eigenausbau seit 2011, zu verkaufen nach umfassender Renovierung ab Frühsommer 2024
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zu verkaufen demnächst, möglichst zusammen mit der Wohnkabine.
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- schmille
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bb schrieb:
Zwischendurch fällt mir gerade ein: Wie unterscheidet sich der Amarok vom Amarok HD bei den vorderen Federn, Dämpfern, erlaubten Achslasten? Sind beim OME Paket auch die vorderen Federn dabei? Wie viel höher kommt der Amarok durch die OME Federn vorne und hinten?
Gruß, Bernhard
Angaben von VW:
Amarok DC Komfort-FW zul.GG 2820kg zul.VA/HA=1315/1620kg 3xBlattfedern an HA
Amarok DC HD-FW zul.GG 3040kg zul.VA/HA=1325/1860kg 5xBlattfedern an HA
Gruß Thomas
Ex VW Amarok und Tischer Trail
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- bb
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Vielleicht ist die preisgünstigste Variante, beim LKW Betrieb in der Nähe einfach noch zwei Federblätter auf jeder Seite einbauen zu lassen. Bei den Neavy Duty Offroadern wie Toyota HZJ wird das gerne gemacht und es ist die preiswerteste Variante.
Bernhard
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- lihö
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welche zul. VA/HA sind denn bei den verschiedenen 3,4t-Auflastungssystemen möglich?
Gruß Theo
2011 - 2014 Nissan Navara D40 KC 3,5t mit Goldschmitt Luftfederung und Nordstar 8L
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- chris_mb
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danke schonmal für die Antworten. Das Problem mit den starken Blattfedern / Auflastung hat man aber doch immer - ein Dilemma sozusagen.
Hat man weiche Blattfedern und die LuFe muss viel kompensieren, hat man Angst um den Rahmen
Hat man starke Blattfedern, ist der PickUp unbeladen unkomfortabel...
Der Vorschlag beim LKW Betrieb noch 2 Blattfederlagen einbauen zu lassen ist sicher der preiswerteste - aber ob man dann einen TÜVler findet, der einem die LuFe an den nicht VW-Standard (und damit vom Goldschmitt/VB Air Gutachten abweichenden) Blattfedern einträgt? (Bei den OME geht es wohl, hat mir der Offroadumbauer mitgeteilt.)
Übrigens, ich habe gerade in meinen Fahrzeugschein geschaut - dir Angaben bei der Vorderachse weichen positiv von den von Schmille geposteten ab:
7.1) 1415kg (Vorderachse)
7.2) 1620kg (Hinterachse)
F1) 2820 (zul.GG)
@li-hö: an den Vorderachslasten verändert sich a.m.S. nichts - die bleibt bei 1415kg - nur die HA-Last würde wohl auf 1.985kg angehoben.
Viele Grüße Chris
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du schreibst es , es ist ein Dilemma
wenn du nicht unbedingt höhere Reifen montieren willst , die meistens auch eine Höherlegung
zur Folge hat , wie das OME Fahrwerk , dann wär das eine Alternative.
ich nehme an das ist die Auflastung , im Bild auch mit 3 Federlagen
www.venta-supply.de/Produkte/Amarok%20Auflastung%203,4%20t.htm
1.) dann hast du Komfort bei Leerfahrt,
2.) eine Auflastung wie gewünscht
3.) eine starke Belastung der 3 Federlagen und eine große Belastung des Rahmens
durch den hohen Druck im Federbalg.
4.) und was spricht jetzt dagegen bei einem Federschmied ein zus. Federblatt einzubauen,
das erst nach ca. 300 kg Last mit der Arbeit beginnt , dann aber richtig .
nur als Beispiel siehe Link : www.wohnmobilbedarf.com/caravantechnik11...uer-Fiat-Ducato.html
dann wirken bei Leerfahrt nur 3 Blätter
bei Beladung kommt das 4. Blatt hinzu
die Luftfeder kann mit rel. wenig Druck , rahmenschonend das alles noch ein wenig unterstützen.
TÜV
ist ein Zusatzfederblatt mehr oder weniger wirklich eintragungspflichtig ?
wenn vom Hersteller schon 3 oder 5 Lagen verbaut sind.
könnte man mit dem TÜV Mann mal vorher besprechen
Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
seit 1988 Pick up / seit 1989 mit Kabine
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- schmille
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chris_mb schrieb: @li-hö: an den Vorderachslasten verändert sich a.m.S. nichts - die bleibt bei 1415kg - nur die HA-Last würde wohl auf 1.985kg angehoben.
Viele Grüße Chris
Hallo Chris,
du musst eine möglichst hohe zul. HA-Last erzielen. (1985kg wäre mir pers. zu wenig). Die zul. VA spielt bei unseren hecklastigen Geschichten keine Rolle. Beim hd-FW mit vb-semi-Air hättest du eine zul. HA-Last von 2200 kg.
Was kommt denn beim OME-FW für eine zul HA-Last raus?
Gruß Thomas
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Viele grüße
Chris
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und hier mal Neuigkeiten von der Auflastung.
Ich habe mich jetzt gegen die Kombination OME / VB-Air Luftfeder entschieden - wobei mich das OME-Fahrwerk immernoch sehr anmacht
Allerdings finde ich die konstruktive Umsetzung der Goldschmitt-Luftfeder um einiges besser (wie weiter oben auch schon geschrieben) - und daher ist die Entscheidung jetzt auf die Variante HD-Federn + Goldschmitt-Luftfeder + KONI-Dämpfer gefallen.
Bei der Goldschmitt Luftfeder wird eine Stahlkonsole um den Rahmen gebaut, welche mit einer Quertraverse zwischen beiden Seiten eine zusätzliche Versteifung ins Heck bringt und die einwirkenden Kräfte auf eine sehr große Fläche auf den Rahmen verteilt. Zusätzlich ist die Luftfedernaufnahme "oben am Rahmen" (und nicht unter dem Rahmen wie bei VB-Air) dadurch bleibt die maximale Verschränkung erhalten (wenn mit sehr wenig Druck ohne große Lasten gefahren wird), da die Achse immernoch an dem Gummipuffer unterm Rahmen den Anschlag findet und nicht in der "maximal zusammengequetschten Luftfeder" begrenzt wird.
Vorige Woche Montag hat der Freundliche die Blattfedern gewechselt (jetzt 3+2 Blatt) und am Freitag war ich in Walldürn bei Goldschmitt - sehr sympathische Firma übrigends - mit super Mitarbeitern - von der Empfangsdame bis zum Monteur. Außerdem wurde sehr sauber geschafft, und zum Schluss auch mit UBS/Wachs konserviert.
Der TÜV-Mensch hat dann auch gleich die Abnahme und die Auflastung (auf 3.400kg) vorgenommen.
Hinterachslast sind jetzt 2.100kg und Vorderachslast 1.415kg.
Der nächste Schritt sind jetzt die KONI (Heavy Track) - dann ist die Sache rund
Viele Grüße Chris
und hier natürlich ein paar Bilder zum gucken
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