Frage größeren Ladeluftkühler

Hallo zusammen,
möchte meinem Ranger einen größeren Ladeluftkühler verpassen. Erreichen möchte ich, dass der Motor mit Kabine und Trailer hinten dran bergauf nicht mehr heiß läuft.
Hat jemand bereits Erfahrung damit gemacht. Gibt es Kontras oder andere Möglichkeiten?

grösserer Ladeluftkühler = mehr Luftinhalt = längere Ansprechzeit des Turbo's

Da ist mit einem Ladeluftkühler aber nicht getan, da solltest du ein Getriebeölkühler und ein Motorölkühler einbauen, sorry aber der kleine Motor mit 110 PS Kabine und dann noch ein Hänger dran ist doch sehr reichlich!

größeren Ladeluftkühler

Bringt mehr Leistung, ob damit zwangsweise die Temperatur runtergeht ?

Gibt da sicher andere Möglichkeiten die Temperatur runter zu bringen,
Zusatzlüfter, grösserer Wasser/Ölkühler.


Gruss Bernd

Heizung auf volle Pulle und alle Fenster auf wäre auch noch eine Maßnahme. Hab ich zumindest früher auch so gemacht. Das hilft schon ein gutes Stück ist aber nur bei schönem Wetter machbar

Bei [url:3dwe0qqh]www.isa-racing.de/20091/webseiten/seite-242.htm[/url] oder bei [url:3dwe0qqh]shop.wiltec.info/product_info.php/info/p...r-mit-19-Reihen.html[/url] gibt es Zusatzölkühler. Ob die allerdings für Dich was taugen musst Du mal abklären. Du musst klären, dass sie erst bei 80° aufmachen und damit die zusätzliche Kühlung aktivieren sonst wird Dir die Kisten nicht mehr warm im Normalbetrieb. Den Einbau eines permanenten Kühlers würde ich vielleicht nicht riskieren, da die Öltemperatur sonst in kühleren Zeiten zu niedrig bleiben kann und somit eine Motorschädigung auftreten kann.

Eine dritte Möglichkeit, wobei ich nicht glaube, dass sie in Deinem Fall praktikabel ist, wäre den Kühlwasserkreislauf über ein Wassertank laufen zu lassen. Hab ich schon so als komplette Warmwasserheizung gebaut. Lässt sich mit eine Kupferwendel als Wärmetauscher in einem Wassertank und ein paar Kugelhähnen oder Magnetventilen relativ einfach bewerkstelligen. Aber wie gesagt, passt diese Lösung eher nicht zu Deinem Fahrzeug.

Gruß

Bertram

BiMobil schrieb: Was anderes : schaltet eigentlich der Ventilator bei hohen Temeraturen ein ?.
Ist gar nicht so einfach das während der Fahrt fest zu stellen.

Das frage ich mich auch gerade! Bist du sicher, dass bei dir nicht vielleicht ein Thermostat defekt ist? Oder der Lüftermotor nicht läuft wenn er soll?

Danke für die Hinweise und Anregungen.
Ich werde zuerst überprüfen ob der Thermostat funkt und der Lüfter läuft wenn er soll.
Das mit dem Ölkühler habe ich mir in der Reparaturanleitung mal angeschaut. Der ist so verbaut, dass kein größerer passen würde (meine Meinung) würde also nur ein Zusatzkühler in Frage kommen.
Werde die Sache noch überschlafen und zur Not: "Heizung auf volle Pulle und alle Fenster auf (Freeclimber) "

Euch eine angenehme Arbeitswoche.

BiMobil schrieb: Mitlaufen tut der ja immer irgendwie.
Wenns heiß wird schaltet der dann (soweit mir bekannt) elektromagnetisch zu.
Nur, wie kann ich das prüfen

Autobahn, halbe Stunde Vollgas fahren, dann auf einen Rastplatz, Motor laufen lassen und dann muss der Ventilator ordentlich blasen. Tut er das nicht, dann ist das das Problem.

Ich kann aus eigener Erfahrung mit Nissan MD21 und MD22 zu nem zusätzlichen Ölkühler raten. Hatte mit dem 21er immer ein Hitzeproblem, dass ich nach vergeblichen Versuchen mit Zusatzlüfter, neuem Viskoselüfter, endlich mit nem Ölkühler gelöst hatte. Ich hatte ihn vor den Wasserkühler montiert, schlagartige Besserung! Als zusätzliches Schmankerl hab ich auch gleich noch den Ölfilter nach oben verlegt, was die Wartung erleichterte.
Beim Nachfolger D22 hab ich´s dann gleich von vorn herein so nachgerüstet.
Hab ich hier gekauft: Racimex

Hallo,
habe heute meinen Ranger etwas gejagt um die Funktion des Lüfter zu überprüfen. Ergebnis: tut
Wie kann ich denn überprüfen wann er einschaltet und besteht die möglichkeit etwas zu verändern, damit er früher mit blasen loslegt?

Frage , elektrisch, oder Viskolüfter, und davon gibts auch noch elektronisch angesteuerte ?


Gruss Bernd

knoepfles schrieb: Hallo,
habe heute meinen Ranger etwas gejagt um die Funktion des Lüfter zu überprüfen. Ergebnis: tut
Wie kann ich denn überprüfen wann er einschaltet und besteht die möglichkeit etwas zu verändern, damit er früher mit blasen loslegt?

Ich hab mal in mein Wekstatthandbuch geschaut. Ich muss dich leider enttäuschen. Der Ventilator wird über die Riemenscheibe angetrieben und hat vermutlich eine Art Viskokupplung darunter. Da läßt sich leider nichts elektrisch manipulieren.
Du könntest höchstens noch einen 2. Ventilator einbauen, wenn Platz dafür ist.

ch hab mal in mein Wekstatthandbuch geschaut. Ich muss dich leider enttäuschen. Der Ventilator wird über die Riemenscheibe angetrieben und hat vermutlich eine Art Viskokupplung darunter. Da läßt sich leider nichts elektrisch manipulieren.
Du könntest höchstens noch einen 2. Ventilator einbauen, wenn Platz dafür ist.

Dann bringt die vom pigab vorgeschlagene Ölkühlerlösung mehr,
und ist einfacher zu Verwirklichen.


Gruss Bernd

bergaufbremser schrieb:

ch hab mal in mein Wekstatthandbuch geschaut. Ich muss dich leider enttäuschen. Der Ventilator wird über die Riemenscheibe angetrieben und hat vermutlich eine Art Viskokupplung darunter. Da läßt sich leider nichts elektrisch manipulieren.
Du könntest höchstens noch einen 2. Ventilator einbauen, wenn Platz dafür ist.

Dann bringt die vom pigab vorgeschlagene Ölkühlerlösung mehr,
und ist einfacher zu Verwirklichen.


Gruss Bernd

So issas!
Aber wenn´s ein Viskoselüfter ist, solltest du ihn eigentlich gelegentlich hören können, wenn er einkuppelt. Dann fängt´s im Motorraum richtig an zu heulen. Fahr mal mit 120 auf der Bahn, du wirst es hören, das Gejaule schwillt an und lässt kurz darauf wieder nach...usw.

Den thermisch gesteuerten Viskolüfter bei meinem ehemaligen Hiace hab ich geprüft indem ich ihn im Standgas versucht habe anzuhalten...natürlich mit dickem Lederhandschuh!!!
Der sollte sich nicht anhalten lassen...sonst ist er hinüber und schaufelt zu wenig Luft.
Wie's bei elektronisch gesteuerten ist weiss ich nicht...

Das Problem hatten wir vor vielen Jahren beim VW-Bus so gelöst:
Bei hohen Temperaturen (35 Grad und deutlich mehr) hatten wir extrem hohe Öltemperaturen.
Lösung: Pumpe getauscht - es gab (ich glaube für den 411?) eine Zweikammerpumpe. Von dort haben wir Druckschläuche durch die Lüftungsschlitze auf das Dach geleitet, dort einen großen Ölkühler auf einen Querträger montiert, oben Blechabdeckung und fertig. Bei über 40 Grad im Schatten in Nordafrika und im Iran - no Problem. Im Winter haben wir den ganzen Kühler abgedeckt, dass keine Luft durchbläst.
Details habe ich nicht mehr, haben den Bus 1981 verkauft.
Vielleicht aber als Anregung brauchbar.
Grüße tangente