Frage Die Pickup Zulassungszahlen von 2014 - Ranger vor Amarok

Ford schlägt VW!
In der Auto, Motor, Sport sind die Pickup Zulassungszahlen von 2014 veröffentlicht, allerdings ohne die freien Importe (US Trucks)
www.auto-motor-und-sport.de/news/pickup-...aegt-vw-9730068.html
Ich habe die Werte direkt hier reibkopiert, falls der Link irgendwann verschwindet.

2013 - 12.717 neu zugelassene Pickups;
2014 - 14.340 neu zugelassene Pickups

4.575 Ford Ranger
4.051 VW Amarok
2.186 Nissan Navara
1.482 Toyota Hilux
1.007 Mitsubishi L200
844 Isuzu D-MAX
107 Land Rover Defender 130 Crew Cab
88 Ssangyong Actyon Sport

Meine Meinung:
Die PUs kommen so langsam ins Bewusstsein der KFZ Käufer. Die echten 4x4 Offroader mit Untersetzung laufen aus oder werden unerschwinglich teuer, wer noch robuste Allradtechnik will, muss einen PU kaufen. Außerdem werden die PU bei moderaten Preisen immer komfortabler, schneller, besser ausgestattet, das lockt zunehmend Käufer, die sich von der Masse abheben wollen, aber eigentlich weder Transport-, noch Offroad-, noch Zugfahrzeugqualitäten suchen. (Das lockt aber leider auch die Steuereintreiber.)
Wenn ich zum Beispiel Preis und Nutzwert eines VW Caddy- oder T5 4Motion mit einem beliebigen dieser PU vergleiche, gibt es nur wenige Gründe für einen VW, außer es geht um Personentransport oder beim T5 noch um die Pritschenvariante.

Bernhard

Da ist auch mein Ranger bei... und nach 1 Jahr und 26000 km gibt's nicht's sonderlich zu beanstanden...

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Wenn ich ehrlich bin hätte ich das so nicht erwartet. Aber was schön rauskommt ist der Trent zum Pickup als Freizeit Auto. Bin ja mal gespannt was MB aus den Hut zaubert und vielleicht ist da dann ein Benziner wieder im Programm. Ich sehe schon die Extraliste vor den Augen. Hier 500 ,-da nen 1000,-. Allein deswegen werden immer mehr unsere Handtaschentransporter in der Zukunft als PKW versteuert.

mich wundert es, dass die Zahlen des Nissan so deutlich hinter Ford liegen.
Ob das sein kann?

Ujo

Ja eben, gefühlt wenn ich auf die Straße so gucke sehe ich mehr Nissan als... hat doch wohl nicht der ADAC seine Testhände mit drin

Der Navara war viele Jahre lang Marktführer, da sind einfach viel mehr Fahrzeuge auf der Straße. Aber hier in der Gegend sehe ich auch immer öfter Amarok und Ranger, während nach meinem Eindruck die Zahl der L200 (alt und neu) stetig sinkt.

Man müsste mal die aufaddierten Zahlen sehen mit allen zugelassenen Fahrzeugen. Dann wäre der Navara sicher noch ein paar Jahre lang ganz oben; aber das will ja keiner der Konkurrenten und schon gar keine deutsche Autozeitung.,

Bernhard

Ich hab vor ein paar Wochen via Internet mal einige Preise abgefragt, Nissan war nicht mehr lieferbar bzw nicht ansatzweise zu interessanten Rabatten, VW hab ich nicht abgefragt und Ranger gab den höchsten Rabatt, ich glaube einmal sogar fast 35%. Trotzdem macht es mir den Ranger nicht sympatischer... ich mags Auto innen nicht... aber beim 2016er Modell wirds sicher nicht diese Rabatte geben.

Moin.

Die Überschrift klingt wie in China fällt nen Sack Reis um.

Die Zulassunszahlen sind doch eh alle geschönt. ...



Gruß Stefan

Hi Stefan,
bitte nicht so streng, es ist Sommer, viel zu heiss und Saure Gurken Zeit

Wenn man weiter denkt, bleibt natürlich die Frage, wie viele Tageszulassungen dabei sind bei den verschiedenen Herstellern. Wie viele Vorführfahrzeuge usw.
In den ersten Jahren nach Markeinführung wurde VW unterstellt, die enormen Absatzzahlen nur über die Zulassung von Vorführwagen bei den Händlern zu realisieren, aber mittlerweile ist der Amarok doch häufiger in der realen Welt zu sehen und die Händler stellen sich sicher nicht den zweiten, dritten und vierten Amarok auf Halde.
Bei deutschen Toyota Vertretern habe ich nie den echten Wunsch verspürt, den Hilux wirklich zu verkaufen. Oder den 4x4 Hiace, für den ich mich auch sehr interessiert hatte.
Auch die mir bekannten Ford Händler sehen den Ranger eher als Nischenprodukt, von Ausnahmen abgesehen.
Bei Nissan war es anders, die 4x4 und damit auch der Navara waren immer im Zentrum des Verkaufs und es konnte auch immer kurzfristig ein Vorführer mit Wunschausstattung besorgt werden.

Bernhard

Hallo Bernhard,

nun ja - soooo ernst war es auch nicht gemeint. Fehlte wohl ein dieser Schmeilis...


Bin nun ja schon ein viertel Jahr unterwegs und wir philosophieren viel über das perfekte Auto für eine Reise....
Ganz ehrlich. Süd-Ostasien ist Toyota Land. Da braucht man keine Sorgen haben.
In den großen Städten gibt es Autohäuser mit 20 Arbeitsbühnen. Auf 18 Stehen Geländewagen, eine ist leer und auf 20 wird ein Prius Hybrid gewartet...

Volkswagen, Ford, Nissan haben wir fast gar nicht gesehen...

Ich fand die Meldung halt nur "amüsant" - mit den Erlebnissen hier zur Zeit.


Gruß Stefan - 200km hinter Krasnoryask

Hi Stefan,
das ist uns in Australien auch immer aufgefallen. Sobald man aus den Großstädten raus ist: Toyota Land! Und ein paar Patrol.
Andere 4x4 waren im Outback eine verschwindende Minderheit, die sich nur selten auf die längeren offroad Tracks verlaufen haben. In der Simpson Desert haben wir mehr Fahrräder mit Extremsportlern (und Toyota als Begleitfahrzeug) als Jeeps o. ä. gesehen.
In den Werkstätten der größeren Städte, die wir alle 5000km zum Ölwechsel besuchen mussten, sah es dann anders aus: Selten stand eine Toyota auf der Bühne, umso öfter ein Defender, ein Holden Jackaroo oder andere "City - 4x4", oder auch US 4x4 Kombi wie zum Beispiel Ford Explorer.

Mein Navera ist gut für Europa, sicher auch für einen Trip nach Marokko oder in die Türkei, aber für eine lange Weltreise würde ich meine Kabine auf einen Toyota stellen. Beim heutigen Stand auf einen GRJ 79 Single Cab.

Gruß, Bernhard

Moin.

Benziner ist gut. Gerade bei der dpf Geschichte.
Aber die kosten per 100 km spielen auch eine Rolle. Und der Fahrkomfort ist nicht ausser Acht zu lassen.
In Australien hatte ich mit dem HZJ im Schnitt 16 Liter gebraucht.
Momentan liege ich hier bei knapp elf Litern. Das schont die Reisekasse...


Gruß Stefan

ja oder auf nen D Max die sind auch auserhalb Deutschlands überall vertreten
LG Gerd

So, wieder mal kein Amarok Verteidiger in der Kategorie: warum ist der Platz zwei:
-geht nicht dauernd kaputt wie der Ranger
-kann deutlich mehr als der Hilux (gerade in den Kategorien ziehen,aufladen,Motortechnik...)
-hat am meisten Platz fürs Kabinenpersonal und in der Breite
-fahren wir alle ja in Deutschland; Österreich oder der Schweiz und nicht down under oder auf den Philipinen oder in Kenia
-ist einfach ein geniales Auto, das man gerade bei uns und unter den Vergleichskiterien gut fahren kann
-in Afrika bin ich auch nur Toyota/Nissan gefahren
-hier fahre ich Volkswagen, die haben ein gutes Auto auf die Beine gestellt

sacht Paul

@WLAN:

So, wieder mal kein Amarok Verteidiger in der Kategorie

Hallo Paul, um ehrlich zu sein, geht mir die Vergleicherei, welcher nun "objektiv" der bessere PU ist, kilometerweise am Allerwertesten vorbei. Ich weiß nicht, ob es soo wichtig für mich ist (und das ist für mich das primäre), ob der Amarok an zweiter, erster oder zweiundzwölfter Stelle der Zulassungen rangiert oder ob er "nur" ein Fahrzeug ist, welches seinen Anforderungen gerecht wird und meine Erwartungen erfüllt. Das hat er bisher getan, ich fühle mich beim Fahren mit Kabine wohl und, wie gesagt, alles andere ist mir wurscht. Ob ich mit dem Teil irgendwann einmal in Australien oder sonst wo in Asien herumfahren werde, steht außer Frage.
Ich habe keinen Minderwertigkeitskomplex, wenn andere den Amarok, weil er ein VW ist, klein reden oder ihm keine Zukunft geben.
Ich denke mir nur, wenn´s um´s Herausstellen der einzelnen Fähigkeiten der zukünftigen Kabinenträger geht, daß mancher sicherlich den Amarok mit in die engere Wahl nehmen sollte. Das ist . Und so halte ich weiterhin bei dieser Diskussion den Ball flach.

Gruß Hendrik

Der Ranger hat halt den Vorteil der 3,2 Liter Maschine.
2 Liter mit 2 Turbos ist halt nicht Jedermanns Sache.
Amarok XL mit 3-Liter-Turbodiesel wäre meine Wahl, wenn es soetwas geben würde

wenn ich mir die Preise anschaue ist Amarok deutlich vorne..... beim Preis

Man muss den Pickup ja nun mal seiner Woka anpassen, der Ranger hat mir eine zu geringe HA-last. Ist für Kabinen mit weniger Gewicht sicher ein tolles Auto.
Warum jetzt der VW deutlich mehr können soll als ein Hilux... Den Lux mit Nestlefahrwerk ist aus meiner Sicht deutlich interessanter als Lastenesel, ist natürlich alles eine Frage des eigenen Geschmacks.

Auf die Gefahr hin, dass ich mir (seit langem wiedermal) den Mund verbrenne,
habe ich heute Lust zum Thema etwas zu schreiben. Einfach für die Neuen, die das Thema angehen.

Als wir den Pu suchten hatten wir keine Ahnung was wie wofür und so weiter.
Wir wussten, er muss ne Kabine schleppen und es war für uns wie das "Hänne - Ei" Thema.
Erst als uns klar war welche Kabine drauf soll, beantwortete sich die Wahl des Pickup leichter.

Der Amarok war unser erster Testwagen und wir waren von der Verarbeitung und vom Fahrkomfort - auch im Gelände - begeistert.
Der Preis.... okay da bin ich der Meinung: Vieles kostet Geld und hier kommt es auf die eigenen Prioritäten an.
Aufgrund der Kabine (Camp hat sich aber der Amarok erledigt - auch in der verlängerten Variante (das waren unsere Preis-Prioritäten)

Der HiLux (Toyoootaaaaa), war von uns aufgrund des gelobten und weltweit ... und unverwüstlich und Zuverlässigkeit angesehen;
folg aber raus weil er als 1,5er keine zu öffnenden Türen hinten hat. Ebenso das Thema geringe Zuladung.

Der Ranger (in der alten Version auch BT50) war auch im Gespräch. Zum Thema Umweltplakette - out
Der neue Ranger war der nächste im Fahrtest. Und er war überzeugend gut was Komfort angeht. Leider, damals von den Händlern keine gute Konditionen, lange Wartezeiten und die (damals) Unklarheit ob man auflasten darf. Out.

Der D40. Das Allroundtalent und deeeeer Pickup bei den Absetzkabinen. War von uns gefahren und als "kerniger Truck" apostrophiert. Es gab eigendlich nichts dagegen zu sagen. Der Preis war (März 2014) sowas von lukrativ! Wie wollten bestellen.
Einziger Wehrmuthstropfen, als 1,5er kein Automatik; der 6Zyl hat Automatik aber ist nur als DoubleCab zu haben. Out

Dann fuhren wir den ISUZU als weitestgehend "unbekannter". Aber hier stimmte einfach alles.
Preis, Belastung, Komfort, Fahrleistung auf allen Gebieten, Automatik usw. Der wurde es dann und bisher, toitoitoi sehr zufrieden.

FAZIT:
Der Zweck (zB Kabinengröße) und das sogenannte "Popo-Gefühl" (fahren wo er im Einsatz sein wird) ist neben dem Preis (letztlich liegen die Karren nicht so weit voneinander entfernt) über alle Tests hinweg als Entscheidung hilfreich.
Was habe ich vom besten Test oder Zulassungszahlen, wenn die anderen (persönlichen) Parameter nicht punkten.

Gruß Ujo

Also......genau deswegen haben wir keine Camp, da wir auch nicht am Polarkreis Wintercamping wollen, sondern eine ECO 200, und in der Kabine auch keine Dusche oder kein Klo. Außerdem brauchen wir vier vollwertige Sitze (bye bye Navara) und der Pickup soll bequem sein und sich trotzdem überall durchwühlen können, und deshalb fahren wir DoKa Amarok. Der war die Henne und die ECO200 das Ei oder umgekehrt. Und so findet jeder seine Kombi, ist doch auch gut so. und sozusagen