Frage Flüssiggas / erdgas
- Uwe
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kann mir einer mal mit kurzen Sätzen den Vor bzw Nachteil dieser beiden Systeme näher bringen

Suchfunktion etc. habe ich schon versucht. Aber ich dreh mich irgendwie im Kreis.
Danke für Eure Hilfe.
Gruß
Uwe
Händler für Tischer Wohnkabinen in Süddeutschland
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verwende mal als Suchbegriffe "LPG" für Flüssig- bzw. Autogas und "CNG" für Erdgas. Da kommt schon mal einiger Lesestoff.
Ansonsten schnell und schmutzig:
LPG = bessere Versorgung (außer CH und AUT, da isses genau anders rum, ansonsten aber hier und in fast ganz Europa gute Abdeckung), preiswertere Umrüstung, geringerer Druck (ca. 8 - 10 Bar) in Tank und Leitungen, Maßeinheit Liter.
CNG = schlechtere Versorgung, deutlich teurerer Umbau, aber dafür auch teilweise von lokalen Erdgasanbietern subventioniert, extrem hoher Druck (ca.
Beide sind bis 2018 (oder 2019?) steuerlich begünstigt.
Edit: Haaaach....wann werde ich das endlich mal in meinen Schädel kriegen!? :roll:
Grüße aus 'm Wald,
Reini (inzwischen mit weißer Würstchenbude unterwegs)
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Das Prinzip eines mit Erdgas betriebenen Motors ist immer gleich. Im Gegensatz zu Autogas liegt Erdgas gasförmig vor, deshalb muss es komprimiert werden. Gestartet werden die Antriebsaggregate in der Regel mit Benzin, nach kurzer Zeit wird dann auf Gasbetrieb gewechselt. Das Erdgas, das im Tank mit hohem Druck (rund 200 bar) gespeichert ist, wird in einem beheizten Erdgasdruckregler auf etwa zwei bar Druck „entspannt“. Ein Gasverteiler sorgt dafür, dass die Einblasdüsen, mit denen jeder Zylinder bestückt ist, die korrekte und erforderliche Menge Kraftstoff bekommt, die für eine optimale (schadstoffarme) Verbrennung und geringen Verbrauch notwendig ist. Bestimmend für die richtige Menge Erdgas sind beispielsweise die Motordrehzahl, die Stellung der Drosselklappe, der Unterdruck im Ansaugrohr oder der Sauerstoffgehalt des Abgases.
Unterschieden werden beim Erdgasantrieb mono- und bivalente Kraftfahrzeuge. Monovalente Autos werden hauptsächlich mit Erdgas betrieben, das heißt sie haben keinen, oder lediglich einen kleinen Benzintank. Der darf in Deutschland maximal 15 Liter fassen. Da bei (ab Werk) monovalenten Fahrzeugen der Motor konsequent auf den Erdgasbetrieb hin ausgelegt ist, ist die Reduktion der Schadstoffe größer und der Verbrauch geringer. Und ein bisschen mehr Leistung als bei den als Basis dienenden Benzinern ist auch noch möglich. Der Haken an den monovalenten Mobilen ist deren relativ geringe Reichweite, da macht sich der fehlende bzw. kleine Benzintank negativ bemerkbar. Zwischen 250 und 450 Kilometer sind, je nach Modell, allerdings drin. Außerdem ist das Angebot auf dem Markt an monovalenten Autos ausgesprochen gering.
Dieses Manko haben bivalente Automobile nicht. Da ist ein „normal“ bemessener Kraftstofftank dabei, denn die Fahrzeuge können wahlweise mit Erdgas oder Benzin betrieben werden. Durch die Auslegung auf zwei Kraftstoffarten sind teilweise geringe Leistungseinbußen beim Fahren mit Erdgas möglich. Vorteil der bivalenten Bauweise: Durch die beiden Tanks erhöht sich die Reichweite, das immer noch eher dünne Netz von Erdgas-Tankstellen (bis Ende 2008 sollen es über 1.000 sein, Autogas-Tankstellen gibt es derzeit etwa 3.500) wird so nicht zum Drama. Geht das Gas zur Neige kann man immer noch mit Benzin weiter fahren. Bei nachträglichen Umbauten reduziert der Erdgastank dummerweise meist das Kofferraumvolumen. Bei ab Werk angebotenen Erdgasfahrzeugen sind die Tanks hingegen meist unterflur angebracht, der Kofferraum bleibt so in voller Größe erhalten. Ein Minuspunkt der bivalenten Mobile ist das – durch die beiden Tanks bedingte – höhere Gewicht.
AUTOGAS STATT ERDGAS
Die Alternative zu Erdgas ist Autogas (auch Flüssiggas oder LPG genannt), ein Flüssiggas, das als Kraftstoff für Verbrennungsmotoren verwendet werden kann und aus einer Propan oder einer Propan/Butan-Mischung besteht. Da Autogas ähnlich wie Benzin verbrennt können nur mit Benzin betriebene Fahrzeuge auf Autogasbetrieb umgerüstet werden. Auch Autogas ist, da nahezu schwefelfrei, umweltfreundlich, die Verbrennung erfolgt fast ohne Ausstoß von Ruß. In den letzten Jahren nahm die Zahl der mit Autogas betriebenen Fahrzeuge auch in Deutschland deutlich zu. Der Grund ist klar: Der gegenüber Benzin oder Diesel günstigere Kraftstoffpreis, derzeit liegt er bei rund 70 Cent pro Liter. Der reduzierte Mineralölsteuersatz ist bis zum Jahr 2018 festgeschrieben, so ist noch für einige Jahre ein relativ niedriger Gaspreis garantiert. Allerdings liegt der Verbrauch beim Einsatz von Flüssiggas etwa um zehn bis fünfzehn Prozent höher als bei Benzin.
Eine Nachrüstung mit Autogas bieten für ihre Fahrzeuge in Deutschland etwa Chevrolet und Subaru an. Beide Hersteller setzen dabei auf bivalente Flüssiggas-Varianten, also den Antrieb wahlweise mit Autogas oder Benzin. Dabei sind die
Gastanks in der Reserveradmulde des Fahrzeugs untergebracht. So wird das Kofferraumvolumen nicht eingeschränkt, auch der Benzintank bleibt unberührt. Während der Fahrt kann auf Knopfdruck zwischen den beiden Antriebsarten problemlos gewechselt werden. So erhöht sich die Reichweite des Fahrzeugs erheblich. Den Kunden gefällt das Angebot offenbar. Bei Chevrolet ist bereits etwa jedes zehnte verkaufte Auto ein Flüssiggas-Fahrzeug. Das ist mehr als nur ein Achtungserfolg.
Wer seinen Wagen mit Autogas nachrüsten lassen möchte, sollte auf einige Punkte achten. Das Personal der Werkstatt sollte an der Gasanlagenprüfungsschulung („GAP-Schulung“) teilgenommen haben, die Mitarbeiter über eine Ausbildung zum Sachkundigen für Druckbehälter verfügen. Die als Tank verbaute Druckgasanlage sollte nach ECE- R110 / 115 geprüft sein, das erspart die regelmäßig wiederkehrende und kostspielige Druckprüfungen des Tanks. Und die Gasanlage sollte eine Teilgenehmigung oder ein Teilegutachten einer technischen Prüfstelle (TÜV oder DEKRA) mitbringen und für das ausgewählte Fahrzeug geeignet sein.
Mit freundlichem Gruß
Gerhard
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Reini schrieb: (...)
Beide sind bis 2018 (oder 2019?) steuerlich begünstigt.
... 2018 - erst mal.
Mit freundlichem Gruß
Gerhard
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- Uwe
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vielen Dank. Hat mir geholfen. Die Informationen (besonders Gerhard) und ein ein Telefonat über eine Stunde mit einem Forumsmitglied (Name wird nicht verraten) und der Uwe ist doch schon mal schlauer.
Jetzt muss sich nur noch Dagmar für ein Auto entscheiden und dann kann los losgehen.
Vielen dank und noch einen schönen Tag.
Gruß
Uwe
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- Reini
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Na, wer DAS nur gewesen sein kann.... :tuschel: :lol:Uwe schrieb: (Name wird nicht verraten)
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Uwe schrieb: @Reini, @ Gerhard
vielen Dank.
u'r welcome .. no need 2 thx
Mit freundlichem Gruß
Gerhard
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- zobelix
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über eine Stunde

(Name wird nicht verraten)
ist auch sicher nicht nötig
du hast sie schon selbst beantwortet die "frage"
:roll:

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- BiMobil
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Jetzt muss sich nur noch Dagmar für ein Auto entscheiden und dann kann los losgehen.
Hey Uwe
Was hast du vor ?????
Deine Tischer auf einen ,auf Gas umgerüsteten , Ami draufsetzen oder was ??
Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
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- Uwe
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BiMobil schrieb:
Jetzt muss sich nur noch Dagmar für ein Auto entscheiden und dann kann los losgehen.
Hey Uwe
Was hast du vor ?????
Deine Tischer auf einen ,auf Gas umgerüsteten , Ami draufsetzen oder was ??
Nö,
ich bleib bei meinem D 40.
Ist für Dagmar. Mal schauen was wir an Sprit äh Gas sparen können.

Gruß
Uwe
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Gruß, Holger
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- Deichgraf
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Reini schrieb:
Na, wer DAS nur gewesen sein kann.... :tuschel: :lol:Uwe schrieb: (Name wird nicht verraten)
Ich wars nicht.
Es waren bei mir nur 37min 45sec !
Und Uwe wird sich bestimmt eh bald n Ami kaufen !
[align=center][size=150:1jmk0b8i]SCHWARZ - GELB und sticht ! [/size]
2005er Dodge RAM Rumble Bee 4x4 5.7 l HEMI LPG powered
Gasverbrauch:
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