Topic-icon Frage Wärmeisolation bei Wohnkabine mit Klappdach/Hubdach

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9 Jahre 6 Monate her #1 von Jannick28
Hallo Zusammen,

hat von euch jemand Erfahrung mit Wohnkabinen mit Klappdach bzw. Hubdach?
Meine Freundin und ich sind schon seit längerem am Überlegen was nun angeschafft werden soll. Zu erst war es eine große Wohnkabine mit Alkoven, WC, Dusche und so weiter.
Da diese Kabinen aber sehr groß und schwer sind und dem Pickup einiges abverlangen, steht für uns jetzt auch die Option offen eine mit Hubdach zu kaufen. Von was wir uns leider nicht trennen können ist ein WC.

Meine Frage an euch.
Bis zu welchen Temperaturen, ich meine ins kalte gerechnet, sind Kabinen mit Hubdach geeignet. Sie sollte natürlich eine Heizung besitzen.
Und wie ist es wenn man nach einen Regenguss weiterfahren möchte und das Dach zusammen fährt. Entstehen da nicht Stockflecken bzw. wird das die Plane/Stoff überhaupt überall trocken?

Gruss
Jannick28

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9 Jahre 6 Monate her #2 von Tommy Walker
Hallo Jannick,

mit unserem T3 Bus und Klappdach war ich öfters im Winter unterwegs, jedoch war es oben verdammt kalt und die Heizung schaltete sich dauernd ein. Deshalb schliefen wir im Winter lieber unten bei geschlossenem Dach und leider schmalerem Bett. Das Dach muss wenn es feucht geschlossen wurde , schnellst möglich geöffnet und getrocknet werden. Leider war dies nicht immer möglich und so hatten wir im lauf der Jahre einige Stockflecken.

Lieben Gruß Tommy

Ford Ranger Bj. 2010 Nordstar Camp 8L Bj. 2003

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9 Jahre 6 Monate her #3 von bb
Bei unserer Four Wheel Popup (selbst ausgebaut) ist Regen kein Problem. Ich klappe das Dach runter und fahre los. Die Wände sind aus wasserfester, dichter LKW Plane, die 4 großen Fenster in der Plane haben außen ein rundum vernähtes Mückennetz, dann eine Klarsichtfolie und als dritte Schicht noch mal eine LKW Plane, unten vernäht und an den anderen 3 Seiten mit Klett befestigt.
Wenn es kälter ist, benutzen wir das sogenannte Arctic Pack, das ist noch mal eine zusätzliche Isolierschicht innen an der Plane.

Trotzdem ist die Wärmeisolierung in einer Kabine mit festen Wänden und perfektionierter Luftverteilung natürlich besser, wenn das ordentlich und ohne Kältebrücken gemacht ist.
Wenn die Heizung läuft, haben wir auch bei -10 Grad Außentemperatur +20 Grad in der Kabine. Da wir nur eine einfache Luftheizung mit Gebläse haben, ist die Wärmeverteilung natürlich nicht perfekt. Das könnte ich noch deutlich verbessern mit einigem Aufwand (gleichmäßigere Warmluftverteilung über zusätzliche Rohre), aber ich habe den Ausbau nicht für Wintercamping ausgelegt. Wenn es gelegentlich mal friert, ist das jedoch kein Problem. Nachts lassen wir die Heizung allerdings aus, dann braucht man einen guten Schlafsack und/oder 3 große Hunde.
Trockener Frost ist angenehmer als hohe Luftfeuchtigkeit und Nebel zwischen 2 und 10 Grad.

Auch Kondenswasser ist immer ein Thema, denn Kältebrücken gibt es viele. Man könnte es auch als Vorteil sehen, denn in der Popup Kabine sehe ich das Kondenswasser am Morgen und wische es mit einem Handtuch weg; es versteckt sich nicht in den Wänden oder in der Isolierung.

Wenn ich die Wohneinrichtung noch mal bauen würde, würde ich statt der Luftheizung mit Gebläse eine Trumatic S2200 verbauen. Die heizt lautlos, nur mit Konvektion. Da meine Wohnkabine nur als Ladung gilt, darf die auch verbaut sein. Bei einer Eintragung als Wohnmobil wäre das in Deutschland illegal.

Vor der 4Wheel hatten wir ein Aufstelldach auf einem Toyota HZJ. Das war vorne angeschlagen und wurde hinten hochgedrückt. Die Plane war ähnlich wie Texapore, sehr flatterhaft und sie knallte bei Windböen wie ein Segel. Hinten war das hochgeklappte Dach sehr hoch, da musste man unter Bäumen schon sehr auf die Äste achten, im vorderen Bereich hatten wir nicht mal Stehhöhe. Im Dachbett war sehr wenig Fußraum wegen der geringen Höhe am Scharnier.

Ein parallel geführtes Aufstelldach ist sehr viel praktischer und bietet viel mehr Lebensraum, wichtig bei schlechtem Wetter in der Kabine. Es gibt auch Konstruktionen mit festen, klappbaren Seitenwänden, aber da würden mir die großen Fensterflächen in der Plane fehlen und bei Hitze ist es in der Popupkabine sehr viel luftiger.

Gruß, Bernhard

Diverse Transporter Eigenausbauten seit 1981, HZJ 79 mit Festkabine 2001 bis 2011; Four Wheel Ranger Popup - Eigenausbau seit 2011, zu verkaufen nach umfassender Renovierung ab Frühsommer 2024
Nissan Navara 2014 SE KC als Kabinentransporter und Lastesel,
zu verkaufen demnächst, möglichst zusammen mit der Wohnkabine.
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9 Jahre 6 Monate her #4 von Jannick28
Danke für die Infos.

Waren sehr hilfreiche Informationen.
Im Winter haben wir so oder so nicht vor zu campen. Aber wenn wir z.B. im Herbst nach Skandinavien fahren sollte man schon einen warmen Rückzugspunkt haben.

@bb: Hast du in deiner 4 Wheel ein WC bzw. wäre Platz für eins?

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9 Jahre 6 Monate her - 9 Jahre 6 Monate her #5 von bb
Ich könnte ein Porta Potti reinstellen, habe aber keinen abgetrennten Raum dafür. Das machen viele Wohnkabinencamper so. Ich finde allerdings Frühstücksszenarien incl Nutzung der Kabinentoilette weder akustisch noch optisch oder olfaktorisch anregend. In Wohnwagen ist viel mehr Platz.

Für abgelegene Orte (die wir bevorzugen) gibt es eine Schaufel und Streichhölzer (für das Toilettenpapier), in der Zivilisation gibt es immer auch andere Möglichkeiten, eine richtige Toilette zu finden und für Notfälle gibt es Cactus Beutel oder ähnliches:
www.campingshop-24.de/sanitaer/cactus-trockentoilette
Fürs kleinere Bedürfnisse gibt es meist irgendwo Büsche oder Bäume und für die Frau:
www.bravebird.de/blog/ladybag-und-ladyp

Zum Duschen haben wir eine Außendusche, und für belebtere Regionen liegt auch noch ein Schnellaufbau-Dusch/Toilettenzelt im Keller, das wir allerdings noch nie benutzt haben.

Es gibt auch Popup Camper mit Sanitärraum, aber das kostet viel Platz und die Konstruktion ist auch etwas komplizierter. Bei Four Wheel kann man auch eine Art Duschzelt für den Innenraum ordern.

Bernhard

Ergänzung:
Für uns stand im Vordergrund, dass die Kombination möglichst offroad tauglich bleiben sollte und der Innenraum möglichst viel Raum bietet, flexibel genutzt werden und nicht zugebaut wird.

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9 Jahre 6 Monate her #6 von BaG
Hallo, :welcome:
ich fahre jetzt schon seit über 30 Jahren mit Hubdächern durch die Gegend und kann sagen das es auch bei -Minus Temperaturen geht ohne zu frieren. OK meine Erfahrung beruht auf etwas niedrigere Hubdächer (Eriba Touring). So ein Dach habe ich mir auch in die Kabine gebaut.
www.wohnkabinen-forum.de/index.php/forum...er-montiert?start=20
Mit dem Eriba Touring habe ich auch schon echtes Wintercamping gemacht (bis -20Grad) alles kein Problem. An Heizungen habe ich Truma 1800 SB verbaut. Die blasen die Abgase nach unten raus. sind aber alle schon über 30 Jahre alt.
nicht jedermans Sache. Umluft habe ich noch nie vermisst.
Zudem habe ich noch zwei Zeltcaravane die auch im Frühjahr und Herbst zum Einsatz kommen. Die sind ebenfalls mit einer Truma Gasheizung ohne Umluft ausgestattet und auch da geht es mit leichten -Minus Temperatur. Allerdings läuft die Heizung dann natürlich ununterbrochen. Trotzdem hält sich der Gasverbrauch in grenzen.

Du siehst also das geht und ich denke das es mit modernen Heizungen noch besser geht.
Ach ja, wenn ich in der Kabine die Truma an habe dann wird es so warm das ich am Hubdach mindestens einen (meist mehr) Reisverschlüsse öffen muss aber Lüften ist sowieso ein muß.

Gruss BaG
504 Pickup Bj. 1989 LPG
504 Dangel Pickup Bj. 1986 Diesel
504 Dangel Pickup Bj. 1980 Diesel ......und ein paar andere Fahrzeuge
Die Geschichte zum Pickup:
www.wohnkabinen-forum.de/index.php/forum...inem-pickup-kam-1998

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9 Jahre 6 Monate her #7 von stein1101
ebenso :welcome:

wir sind schon die 10. Saison mit unserer Klappdachkabine (Geocar) unterwegs und das auch gelegentlich im Winter (bis -20° waren es schon, auch mit offenem Dach aber gutem Schlafsack und ohne Heizung nachts)
Es kommt halt darauf an, welche Temperaturvorstellungen ihr habt. Uns macht es auch nichts, wenn es morgens auch unter Null hat in der Kabine; Notheizung anwerfen, Tee kochen und schon passt es.
Wir können aber auch bei geschlossenem Dach (etwas eingeschränk) wohnen und schlafen.
Ein PP haben wir schon seit unserer ersten Camperzeit dabei.

Wir möchten dieses Konzept nicht missen und werden das auch bei unserem nächsten Fahrzeug wieder so machen.
Viel Spaß bei der Wahl
Grüße Martin

nun: Bremach T-Rex mit Maltec-Kabine

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9 Jahre 6 Monate her - 9 Jahre 6 Monate her #8 von Jupp!

Jannick28 schrieb: Hallo Zusammen,


Meine Freundin und ich sind schon seit längerem am Überlegen was nun angeschafft werden soll. Zu erst war es eine große Wohnkabine mit Alkoven, WC, Dusche und so weiter.
Da diese Kabinen aber sehr groß und schwer sind und dem Pickup einiges abverlangen, steht für uns jetzt auch die Option offen eine mit Hubdach zu kaufen. Von was wir uns leider nicht trennen können ist ein WC.

Meine Frage an euch.


Gruss
Jannick28

Hallo Jannick
Es sollte eher heissen Unsere Fragen , und nicht alle Frauen denken gleich!
Deshalb mit Freundin Kabinen anschauen!

Isuzu D - Max mit Tischer 260
guenther-becker.jimdo.com/
Letzte Änderung: 9 Jahre 6 Monate her von Jupp!.

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9 Jahre 6 Monate her - 9 Jahre 6 Monate her #9 von Zodiac
Hallo Jannick

Ich habe an meiner GaZell die Mehrlagige Zeltbahn. Hier beschrieben: www.wohnkabinen-forum.de/index.php/forum...zell?start=20#192902
Ist wesentlich besser als eine einfache Zeltbahn. Isoliert wirklich, lässt "Durchheitzen" zu (bis -10°C ausprobiert) ist "Blickdicht",
schlägt wesentlich weniger (wenn der Mistral bläst, schlafe ich auch schon mal bei geschlossenem Dach unten).

Gruss Zodiac 8)
Letzte Änderung: 9 Jahre 6 Monate her von Zodiac. Grund: link funzt nicht!

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9 Jahre 6 Monate her #10 von Pantin
Hallo Jannick,

Wir hatten eine Kabine mit festem Dach und haben aktuell eine Klappdachkabine. Die Warmeisolierung mit festem Dach war wesentlich besser. Vor allem aber gab es weniger Kaltebrücken und somit weniger Kondenswasser.

Inviato dal mio SM-G357FZ utilizzando Tapatalk

Ciao
Martin
Ranger XL 2013 - X-Vision Lightbox

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9 Jahre 6 Monate her #11 von bb
Je nach Region und Jahreszeit muss man mit auch heftigen bis extremen Windböen oder Stürmen rechnen. Der Mistral ist ein gutes Beispiel dafür. Wenn orkanartige Windböen seitlich gegen eine Wohnkabine blasen, ist es auch mit festen Seitenwänden nicht gemütlich und es schaukelt gewaltig. Bei Wänden aus Planen, Segeltuch oder ähnlich ist das noch eindrucksvoller. Das hat uns im Winter 2014/15 bis nach Andalusien verfolgt. Aber auch von vorne ist das einfach ungemütlich, wenn man nicht in einen Windschatten flüchten kann.
Beim HZJ mit seinem Aufstelldach haben wir immer darauf geachtet, die vordere, flache Seite in den Wind zu drehen. Aber wenn es richtig zur Sache ging, drückte der Wind das Dach einfach runter. vorgesehen
Für unsere Ausbauten ist wichtig, dass wir auch mit eingeklapptem Dach, unten leidlich schlafen können.

Bei Four Wheel wird das Dach vorne und hinten über eine ganz einfache, robuste Mechanik aus zwei hebelartig verbundenen Brettern hochgestellt und gehalten. Diese Bretter nehmen auch den Windddruck von der vorderen oder hinteren Plane auf. Wir haben das bis gut über 100km Windgeschwindigkeit getestet. Das Auto wackelt, der Wind pfeift, aber es hält. Mit abgesenktem Dach ist es aber gleich viel ruhiger.

Bei den Aufstell- und Popup Dächern gibt es ganz viele verschiedene Umsetzungen. Jede hat ihre Vorteile und Nachteile. Je genauer man sich informiert, hinschaut und seine Bedürfnisse für die nächsten paar Jahre erforscht, desto besser passt es.

Wir haben gut zwei Jahre überlegt, geplant und gesucht, bis wir uns Anfang 2011 für die Four Wheel Kabine entschieden haben und sie im Herbst 2011 dann endlich geliefert wurde, so dass Anfang 2012 der Ausbau beginnen konnte.
Unsere Kabine bleibt auch im Alltagsbetrieb aufgesattelt. Mit unserem Ausbau und der 80cm breiten Eingangstür ist sie auch im Alltag als Transportbox oder Hardtop nützlich.

Aus Sicht von heute war die Entscheidung grundsätzlich richtig, aber ich würde heute statt der Variante mit 2,45m Bodenlänge die mit 2,25m Länge nehmen, denn dann passen bei aufgesattelter Kabine (ohne Heckklappe) auch hohe Anhänger mit kurzer Deichsel hinten an unseren 1,5 Cab Navara. Die 20cm weniger im Innenraum wären zu verkraften. Dagegen muss ich jetzt bei jedem Anhänger mit Aufbau genau nachsehen, ob der in engen Kurven oder an Böschungen nicht mit der Kabine kollidiert.

Gruß, Bernhard

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9 Jahre 6 Monate her #12 von manfred65
Unser Oldie war in Grossheringen im Premieren-Einsatz. Die Heizung lief nur mal versuchsweise.
Die Nächte hatten auch mal nur 4 Grad. Das war jetzt auch ohne Schlafsack kein nennenswertes Problem. Unser Popup besteht aus einer Art Zeltgewebe von der sehr robusten Sorte.Nicht so planenartig wie bei den Four-Wheel. Uns hat beeindruckt das wir kein nennenswertes Kondenswasser hatten. Das bischen Restfeuchte war durch die riesigen Belüftungsöffnungen dann auch schnell rausgelüftet.

Durch den hellen Innenraum ist die Kabine auch sehr hell und grosszügig vom Gefühl her. Bei den Northstar-Camper gibt es nur die TC650SC mit Bad. Die gibts passend fürden Amarok. Für D-Max undHilux wird sie am Boden zu breit sein. Aber Northstar ist da vielleicht flexibel? Die Kabinen habenallerdings einen Holzrahmen, das mag nicht jeder.

LG aus Mittelschwaben
Viola und Manfred

Importeur für Wohnkabinen der Marken BundutecUSA und GEOCamper

www.wohnkabinenforum.de/forum/amerikanis...co-popup-renovierung

1992 Jayco-Popup + 1989 F250 und Isuzu D-Max SpaceCab mit wechselnden Wohnkabinen von BundutecUSA und GEOCamper

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9 Jahre 6 Monate her #13 von Jannick28
Was ist an einen Holzrahmen so schlecht?

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9 Jahre 6 Monate her #14 von Jupp!
Das frag ich mich auch? :hmm:

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9 Jahre 6 Monate her - 9 Jahre 6 Monate her #15 von bb
Ich habe bei diversen Renovierungen gelernt: "Holz arbeitet und Wasser sucht sich seinen Weg"
Übertragen auf Wohnkabinen bedeutet das: Holzrahmen werden getackert, genagelt, geschraubt, eventuell auch geklebt, aber Holz nimmt Feuchtigkeit aus der Luft auf, dehnt sich, bewegt sich und damit bewegen sich auch Verkleidungen. Noch mehr Chancen für Kondenswasser und Feuchtigkeit. Wenn das Holz nicht richtig belüftet wird oder dauerhaft nass bleibt, gibt es Schimmel, es wird morsch und dann ist das Ende nahe. Bei starken Verwindungen (offroad) und Vibrationen lösen sich Holzverbindungen sehr viel schneller als bei statischer Nutzung im Wintergarten. Fenster, Türen, Dusche, Kanten, Öffnungen ... sind besonders gefährdete Bereiche für den Wassereintritt.
.
Aluminium bewegt sich auch, dehnt sich aus, wenn es warm wird, zieht sich zusammen bei Abkühlung. Aber es quillt nicht auf und es ist egal, ob es länger feucht ist oder schnell wieder trocknet. Aluprofile werden verschweißt und damit lösen sich verbundene Aluteile nicht, im Gegensatz zu verschraubtem oder vernageltem Holz.
Eine Kabine mit verschweißten Alu-Fachwerk ist daher dauerhafter als eine mit Holz-Lattenrahmen.

In einer Four Wheel Kabine ist auch Holz verbaut. Zum Beispiel am Boden, an den Seiten im unteren Bereich, als Innenwände. Aber wenn alles Holz vermodert ist, bleiben ein stabiler Rahmen aus Aluprofilen und die Alu-Außenbepalnkung über; die mit dem Rahmen verbundenen Holzplatten können einfach erneuert werden, ebenso die Isolierung im Fachwerk und die Planen. Im Werk von Four Wheel werden daher auch Jahrzehnte alte Kabinen kostengünstig wieder aufgearbeitet.

Die Alu-Rahmen-Konstruktion mit Außenbeplankung und innen angetackerten Hartfaserplatten hat außerdem erhebliche Gewichtsvorteile gegenüber anderen Bauweisen. Und bei einer Beschädigung der Außenhaut muss auch nur die entsprechende Alu-Lamelle getauscht werden, also keine aufwändige Reparatur.

Auch Sandwich Systeme aus GFK, Alu, Sperrholz, Schaum sind in Bezug auf die Haltbarkeit unter erschwerten Bedingungen problematisch. Denn jedes Material hat seinen eigenen Wärmeausdehnungskoeffizienten und damit reißen die verklebten Schichten irgendwann voneinander ab, bedingt durch die Temperaturunterschiede von Sommer zu Winter und begünstigt durch die dauernden Erschütterungen im Fahrbetrieb. Dann bilden sich irgendwann irgendwo Risse, es tritt Feuchtigkeit ein und das Drama nimmt seinen Lauf. Dabei ist egal, ob es innen oder außen reißt, Wasserdampf dringt so oder so ein.

Bernhard

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Letzte Änderung: 9 Jahre 6 Monate her von bb.

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9 Jahre 6 Monate her #16 von manfred65
....aber bei allem Lob fürs Moderne nicht vergessen:

Sowohl Alurahmen als auch Gfk haben ihre Schwächen die eben auch erst nach vielen Jahren aufkommen. Die meisten älteren Kabinen haben viel Holz verbaut. Bei guter Pflege halten die auch ewig und lassen sich ggf. vom Heimwerker instandsetzen.
Mit guter Pflege unter zu Hilfe nehmen des in diesem Forum zusammengetragenen Wissens halten die auch Jahrzehnte! Der Gemütlichkeitsfaktor, wenn man was für "Old Ami-Style" übrig hat ist unübertroffen.
Nur meine bescheidene :Meinung:
Nicht immer nur alles nieder machen. Die Vielfalt ist das Schöne hier....

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9 Jahre 6 Monate her #17 von Jannick28
Was gibt es sonst noch für Wohnkabinen Hersteller, für Hubdach-/Klappdach-Kabinen, die ein Grundgerüst aus Alu verbauen? Oder bauen nur noch die wenigsten ein Grundgestell aus Holz?

Gruss
Jannick28

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9 Jahre 6 Monate her - 9 Jahre 6 Monate her #18 von Stefan
Moin.

Da die meisten Heizungen für eine Klappdachkabine eh überdimensioniert sind, ist das es kein Problem mit dem Frieren.

Spannender ist das Thema Kältebrücke. Bisher habe ich noch kein Kältebrückenfreies Klappdach gesehen. Und seinen es nur die Befestigungsschrauben für den Zeltbalg... Irgend etwas ist immer.

Im Zweifelsfalle bleibt das Dach halt zu.



Gruß Stefan
Letzte Änderung: 9 Jahre 6 Monate her von Stefan. Grund: Tipppfeler
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9 Jahre 6 Monate her - 9 Jahre 6 Monate her #19 von downhiller37

bb schrieb: Aus Sicht von heute war die Entscheidung grundsätzlich richtig, aber ich würde heute statt der Variante mit 2,45m Bodenlänge die mit 2,25m Länge nehmen, denn dann passen bei aufgesattelter Kabine (ohne Heckklappe) auch hohe Anhänger mit kurzer Deichsel hinten an unseren 1,5 Cab Navara. Die 20cm weniger im Innenraum wären zu verkraften. Dagegen muss ich jetzt bei jedem Anhänger mit Aufbau genau nachsehen, ob der in engen Kurven oder an Böschungen nicht mit der Kabine kollidiert.

Schon mal eine AHK-Verlängerung in Betracht gezogen?

www.google.de/imgres?imgurl=http://www.v...docid=-q-zeI0a650uUM

www.harbeck.de/anhaengebock.htm

Fein heraus sind die, die einen Ami-Pickup mit AHK haben, da nimmst halt einfach eine hitch-extension :wink:

Toyota Tacoma mit FWC Eagle/Fox
Letzte Änderung: 9 Jahre 6 Monate her von downhiller37.

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9 Jahre 6 Monate her - 9 Jahre 6 Monate her #20 von bb
Hi Manfred,
niedermachen will ich auf keinen Fall, das bringt nichts. Nur die Punkte benennen, die für mich bei der Kaufentscheidung wichtig waren.
Der Interessent muss dann selbst entscheiden, wie weit es ihn und seine Nutzung überhaupt betrifft.
Vielleicht habe ich auch zu sehr aus meinem Nutzungsprofil geschrieben, aber meinen individuellen Blick habe ich auch erklärt.

Ich kenne auch eine Northstar Popup (mit Holzskelett), die durch Australien geritten wurde. Dort gab es kein Problem. Aber da ist auch nicht die Gefahr, dass sie ständig in westeuropäischem Schmuddelwetter aufgesattelt bleibt und das ganze Jahr durch im Alltagsverkehr durch Regen, Feuchtigkeit und über gesalzene Straßen bewegt wird.
Auch die vielen Kabinen mit Lattenrahmen, die ganz normal auf Straßen bewegt werden und außerhalb der Nutzungszeiten unter ihren Dächern oder in ihren Garagen stehen, überleben Jahrzehnte bei etwas Pflege.
Wir kennen aber auch die Berichte über Moorleichen, mit denen oft Gebrauchtkäufer übers Ohr gezogen wurden. Da sind dann fast immer die Holzteile vermodert, die Dichtungen undicht oder in der Kunststoffbeschichtung haben sich Risse gebildet, durch die Wasser eindringen kann.

Bei meiner HZJ Kabine bestand das Sandwich aus 1,5mm Alu, 2mm Sperrholz, 30mm Schaum und dann wieder Sperrholz und Alu. Wenn die großflächigen Alubleche der Seitenwände oder des Daches sich in der Sonne erhitzten, konnte man ein leises Knacken aus dem Material wahrnehmen. Es gab kaum Dehnungs- und Bewegungsfugen. Aber die wiesen nach einiger Zeit auch Risse auf. Die Wärmeausdehnung der verklebten Materialien ist nun mal völlig unterschiedlich und die Klebstoffe sind nur begrenzt dehnungsfähig. Auf Dauer führt das zu Ablösungen.

Wenn ich das ExKab System richtig verstanden habe, können dort die großen Aluflächen arbeiten, weil der verklebte Dämmstoff flexibel bleibt und den Bewegungen folgen kann. Problematisch sind vor allem große, ebene Fläche; gewölbten Flächen können sich etwas stärker wölben und auch dem kann das innen verklebte Dämmmaterial besser folgen, die Belastung der Eckverbindungen bleibt erheblich geringer.

Wobei wir zunehmend in die Diskussion über die Konstruktion von Wohnkabinen abgleiten, der TE aber nach der Wärmeisolation von Aufsstelldächern gefragt hatte.

Bernhard

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