Frage Albanien - Kurzurlaub 2021
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Spontaner Kurzurlaub trifft es wohl ziemlich genau. Freitag, den 07. Mai 2021, exakt um 12:20 Uhr hat das RKI u.a. folgendes veröffentlicht:
4. Gebiete, die nicht mehr als Risikogebiete gelten:
- Albanien
Eigentlich wollten wir schon im vergangenen Sommer dort hin, waren aber dann doch im Baltikum und nun wäre es möglich ohne anschließend in Quarantäne zu müssen.
Es ist weiterhin der 07.05. (Tag 0), 12:23 Uhr fiel die Entscheidung dass nachmittags die Kabine reisefertig gemacht wird und wir losfahren wollen. Die Voraussetzungen sind eigentlich "ungünstig" und eigentlich auch absolut nicht rational, wir wollen es trotzdem machen - eine Woche den Kopf frei bekommen. Frei von der Arbeit, frei von Corona, frei von der Arbeit wo sich aktuell alles nur um das Thema Corona dreht.
Weiterhin Tag 0, abends ist die Kabine gepackt und der Amarok steht reisefertig im Hof. Wir fahren nochmal kurz in die Stadt und machen einen PCR-Test auf eigene Kosten mit dem Hinweis "eilt", das Ergebnis wurde uns für Samstag versprochen. Wir gehen alle um 9 ins Bett und stellen den Wecker auf 1:15 Uhr.
Tag 1: pünktlich mit dem Weckerklingeln stehen wir auf und fahren kurz vor um 2 los. Über die A72 geht es Richtung Hof. 2:40 Uhr, Mitten in der Nacht stehen wir über 40 Minuten im Stau - Vollsperrung weil Rinder auf der Fahrbahn sind. Das ging gut los. Kurz nach Passau machen wir eine Frühstückspause, tanken und fahren anschließend ohne Kontrolle nach Österreich. 3 Stunden später sind wir in Slowenien. 12 Uhr überqueren wir die Grenze nach Kroatien, ohne Einreiseformular, ohne Testergebnis, ohne Probleme. Irgendwo vor Split der nächste Tankstopp und eine kurze Kaffeepause folgt wenig später. 19 Uhr wollen wir nach Bosnien, zum Transit sollte das laut Auswärtigem Amt möglich sein. Nicht so am Grenzübergang an der A1. Wir kommen ohne Testergebnis, und schon gar nicht zum Transit, nach Bosnien rein. Wenn wir nach Albanien wollen, dann sollen wir doch über Dubrovnik fahren. Also weiter durch Kroatien und "nur" ein paar Kilometer durch Bosnien... Mit etwas Herzklopfen ging es dort zum Grenzübergang und dann - nichts. Auf kroatischer Seite wie inzwischen gewohnt Passkontrolle und die bosnischen Grenzbeamten haben uns einfach durchgewunken. Dann wieder nach Kroatien und weiter in Richtung Montenegro. Inzwischen ist es 21:50 Uhr als wir die Grenze zu Montenegro erreichen, die Kontrollen werden langsam intensiver. Neben den Ausweisen bzw. Pässen werden auch die Fahrzeugpapiere samt grüner Versicherungskarte gesichtet. Weiter ging es in der Nacht durch Montenegro. 2 Mal wurden wir von der Polizei angehalten, als sie merkten dass wir Touristen waren die "nur" nach Albanien wollten waren beide Kontrollen innerhalb von 30 Sekunden beendet uns sie wünschten uns eine gute Reise. In Montenegro war dann Mitten in der Nacht auch noch richtig viel los. Menschenmengen in den Städten, das waren wir gar nicht mehr gewöhnt. 1 Uhr hatten wir es geschafft - Albanien. Eine ganz kurze Kontrolle an der Grenze und wir waren da. Noch ein kleines Stück und wir erreichten etwas südlich von Shkodër einen Campingplatz den wir vorher angerufen hatten. Gute Nacht!
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- holger4x4
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Aber euch trotzdem viel Spaß!
Gruß, Holger
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Kroatische Autobahnbrücke mit tollem Aussichtspunkt
Sonnenuntergang kurz vor Dubrovnik
Tag 2:
Kurz vor 7 waren wir munter und waren trotz der kurzen Nacht gut erholt wach geworden. Nach dem Frühstück wollten wir an die Küste. Über einen kleinen Fahrweg versuchten wir an den Strand zu kommen. Leider war ein Stück vom Weg weggebrochen und so mussten wir zurück.
Ein paar Kilometer weiter war ein kleiner Campingplatz direkt am Meer gelegen, also steuerten wir diesen an - so hatten wir trotzdem Strand.
Kaffeetrinken gab es mit Meerblick bei 25°C draußen neben der Kabine. Wir erkundeten noch ein wenig die direkte Umgebung am Abend gab es noch einen schönen Sonnenuntergang zu bestaunen.
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- campr
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Respekt, für eine Woche Urlaub wäre mir das echt zu heftig.
Gruß
Michael
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- Stefan
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Gruß Stefan
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Marc
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Man kann schon weit kommen.... und fahren macht doch Spass!
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Gruß Frank
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Nach dem entspannten Frühstück mit Meerblick fuhren wir nach Kavajë. Ein Einkauf an Proviant stand an. Als VISA-Zahler hatten wir es in Albanien gar nicht so einfach und konnten trotz Aufkleber an der Supermarkttür nicht mit Karte zahlen. Euro wurden aber auch gern genommen und gleich noch zu einem fairen Kurs getauscht.
Der Verkehr in der Stadt war, vorsichtig ausgedrückt, abenteuerlich. Aber wir gewöhnten uns schnell an den Fahrstil der Albaner der uns ein wenig an Italien erinnerte, nur das viel weniger gehupt wird.
Wir verließen die Stadt recht schnell wieder und über kleinste Nebenstrecken ging es nach Bashtovë wo wir uns die alten Burgruinen anschauten.
Wir fuhren noch ein wenig weiter bis an den Strand. Für einen Nachtplatz war es uns in der Mittagszeit noch zu früh und wir fuhren weiter gen Süden - zur Riviera.
Über den Llogara-Pass ging es hoch über der Küste in traumhafter Kulisse entlang.
In Livadh steuerten wir einen Campingplatz an. Die letzten Kilometer folgten wir einer kleinen Piste direkt am Meer.
Der Nachmittag war bei Kaffee und Kuchen entspannt, unsere kleinste Mitreisende drehte noch ein paar Runden mit dem Fahrrad und abends gingen wir lecker Essen. Den Tag beendeten wir dann mit einem Fußbad zum Sonnenuntergang am Meer.
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Frühstück gab es draußen. Bei warmen Temperaturen und mit Meeresrauschen. So kann der Tag gut starten.Dann machten wir uns auf den Weg weiter nach Süden.
Immer an der Küsten entlang bzw. auch mal hoch über der Küste ging es bis nach Saranda - Griechenland wäre nun nicht mehr weit, unser erstes Tagesziel auch nicht. Wir machten Stopp am Syri i Kaltër, auch genannt Blue Eye.
Als wir zum Parkplatz zurückkamen sahen wir noch eine Wohnkabine, leider war die Besatzung auch gerade auf Besichtigungstour, und für uns gab es das erste Eis der Urlaubssaison.
Später ging es weiter ins Landesinnere. Wir wollten zur Osum-Schlucht. Auf der Zufahrt von Westen kam uns ein SUV-Fahrer aus OHV entgegen und gab uns den Hinweis dass die Straße gesperrt sei und er weiter oben hätte wenden müssen. So drehten wir direkt um und nahmen die Anfahrt aus dem Süden zur Schlucht. Diese Route ist im Hobo-Führer beschrieben, jedoch in der anderen Fahrtrichtung und so navigierten wir rückwärts. Nach ein paar Kilometer auf noch recht guter Schotterpiste ging es in die Berge. Bei bis zu 36°C ging es steil den Berg hinauf. Für 25km brauchten wir etwa 3 Stunden. Nur ganz selten waren wir mal im 2. Gang unterwegs. Im Hobo-Führer wird die Schwierigkeit mit *** modert angegeben. Das dürfte für unsere Kombi die Grenze dessen sein was noch halbwegs entspannt und ohne auf's Material zu gehen gut machbar ist.
Am späten Nachmittag hatten wir dann irgendwann wieder Asphalt unter den Rädern und es ging weiter an der Schlucht entlang. Und darüber hinweg,
Entlang der Straße gab es noch einiges aus der albanischen Tierwelt zu bestaunen.
Weiter ging es noch ein paar Kilometer bis zum Berat Caravan Camping.
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- campr
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Gruß
Michael
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- Stefan
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Bei wechselhaftem Wetter mit Regenschauern fuhren wir in den Norden. Über Dürres und Shkodra ging es mit kurzem Einkaufsstopp nach Boga.
Dort kamen wir am frühen Nachmittag auf dem kleinen Campingplatz an und hatten noch jede Menge Zeit für einen entspannten Tag. Kaffeetrinken und viel Zeit auf dem Spielplatz, sowie für Spiele und den Blick in die Landkarte. Der Plan für den nächsten Tag wurde geschmiedet - auch wenn er dann 18 Stunden später verworfen werden musste. Schön war es auf knapp 1000 Meter Höhe in dem ruhigen Ort in den Bergen.
Und der Campingplatz ist voll auf Pick-ups und andere Fahrzeuge mit Wohnkabinen eingestellt.
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Nach dem Frühstück, mit blick auf die grasende Schafherde auf dem Campingplatz, fuhren wir in Richtung Theth. Die Zufahrt sollte uns bis auf über 1600 Meter hinauf führen. Hatten wir zwei Tage vorher noch 36°C, sank das Thermometer nun auf deutlich unter 5°C. Die vor wenigen Jahren neu gebaute Asphaltstraße war stark in Mitleidenschaft gezogen. Ein Lawine muss die Straße, große Teile der Leitplanken und der Bäume beschädigt haben.
Wir fuhren weiter zur Passhöhne hinauf als uns plötzlich ein "Local Guide", wie er sich selbst nannte, mit seinem 2er Golf entgegenkam und signalisierte wir sollten kurz anhalten. Er meinte die Straße sei blockiert, es liegen noch über 5 Meter Schnee und wir müssten umkehren.
Ein klein wenig später standen wir dann vor dem Bagger der für die Räumung auf den Berg transportiert wurde, in Mitten von hohen Schneewänden.
Wir wendeten und fuhren wieder ins Tal.
Aus Theth wurde es (diesmal) nichts. Auf die Südroute wollten wir nicht ausweichen, also suchten wir uns ein neues Ziel. Kurz vor der Hauptstraße entdeckten wir ein Hinweisschild zu einer Höhle. Wir folgten dem Schild auf die kleine Nebenstrecke, doch irgendwann haben wir die Spur verloren, weitere Schilder waren leider Fehlanzeige.
Aus Asphalt wurde Schotter und wir waren mal wieder auf kleinsten Pisten unterwegs. Diese Strecke führte uns dann direkt zur Route nach Vermosh. Über den neuen Straßenpass ging es in Tal.
Starke Regenschauer wechselten mit sonnigen Abschnitten. Die Landschaft war dennoch grandios. Tief eingeschnittene Täler, umgeben von hohen Bergen. Dazu Wasserfälle und dazwischen überall die Überreste der alten Bunkeranlagen.
Am Nachmittag machten wir uns auf den Rückweg an den Liqeni i shkodrës (Lake Shkodrës) wo wir uns ein Plätzchen auf dem Campingplatz am See suchten.
Es folgte das obligatorische Kaffeetrinken, Spielerunde und eine ausgedehnte Runde mit dem Fahrrad auf dem Platz. Abends gab es im Restaurant leckere Pizza. Und wir bereiteten uns so langsam auf die Rückfahrt vor und stellten den Wecker...
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Gruß von den Snowbirds
Tischer 260S auf Ford Ranger Extracab 2.0
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Auf den Campingplätzen ging eigentlich immer Englisch, z.T. auch Deutsch.
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