Info L200 Bj 2002, Rahmenverstärkung

Erst mal guten Tag zusammen, bin neu hier im Forum!!
Seit 1 Woche sind wir stolze „Eigner“ einer 2002er Husky 230 mit einem L200 Doka.
Ich würde gerne mehr über das Thema Rahmenverstärkung erfahren. Unser L200 hat eine zusätzliche Luftfederung und vermutlich stärkere Blattfedern. Der Rahmen ist „noch“ nicht verzogen und sieht auch recht gut aus. In der Zukunft werden (wollen) wir durch unwegsames Gelände fahren, schlechte Straßen sowieso und zusätzlich hinten einen Fahrradträger für 2 Räder (zusammen ca. 60Kg) befestigen. Hat jemand über Jahre gute Erfahrungen mit einem verstärkten Rahmen am L200 gemacht, evtl. Zeichnungen, Fotos, Materialangaben, Skizzen usw…… ??
Besten Dank!!!

hallo Neuling,
es gibt (ich bin zu faul zum Suchen) hier (teils ältere) Berichte über katastrophale Rahmenbrüche und entsprechende Verstärkungen. Die Kombi war m.W. auch ein L200.
Such einfach mal unter "Rahmenbruch", Unbekannter !

Hi und willkommen im Forum!

Äh,Doka und 230'er Kabine : , das ist aber eigentlich schon zu viel. Auf dem L200, da erst recht! Und dann noch Fahhräder hinten dran und ins Gelände fahren, nee, das vergiss mal ganz schnell.

Wenn du das willst, hast du das falsche Auto oder die falsche Kabine, sorry.

Ich schliess mich dem Holger voll und ganz an! Wenn Du an eine 230er auf einem Doka noch 60 kg Fahrrad hängst verhaften dich die Blau Silbernen irgendwann oder das Auto bricht zusammen.....

Na ja,war jetzt nicht wirklich das was ich hören / lesen wollte. Aber trotzdem herzlichen Dank!!!
Ich gehe einfach mal davon aus, wenn Bimobil die 230er auf den L200 gesetzt hat, sollte wohl das erst mal passen?!? Aber… der Alkoven „eiert“ da ganz schön rum (Belgische Autobahn mit 130km/h reicht da schon..)! Und das passt nach meiner Auffassung nun wieder nicht und damit hast Du recht. Also denke ich mir da muss man was machen und „geht nicht gibt´s nicht“. Es sollte technisch kein Problem sein (?), ich suche nur jemanden der das schon mal gemacht hat und mir dabei ein paar Tipps geben kann. Tonnen weise Stahl zu verarbeiten ist bei uns kein Problem…- nur an welchen Stellen und was würde wohl Tüv dazu sagen? Oder soll ich mal zu einem Anhänger / Fahrzeugbau gehen?

Das Thema Rahmenverstärkung ist nicht ganz ohne. Das sollte schon jemand machen, der was davon versteht. Werden die Kräfte falsch eingeleitet, dann führt das zu Überbelastung genau am Ende der Verstärkung.
Einfach nur ein paar Bleche aufschweißen beim Dorfschmied iss nich!
Die andere Frage ist, ob sich der Aufwand bei einem 9 Jahre alten Auto überhaupt lohnt ???
Vielleichst suchst du dir doch besser einen neueren 1-1/2 Kabiner, oder fährst was langsamer

du irrst. geht nicht gibt es bei unserem hobby sehr sehr oft.

ich sag mal so die meisten hersteller verkaufen einen traum. den traum von abenteuer. leider liefern sie nur überladene wohnmobile. so ist der lauf der dinge.

weniger ist oft mehr.

Ne Rahmenverstärkung ist eigentlich keine Kunst. Der kritische Punkt ist die vordere Blattfederaufhängung (die muss das gesamte Moment aufnehmen). Plattform runter und vom Aufnahmepunkt der Luftfeder bis unters Fahrerhaus (so weit wie möglich nach vorne) 3 bis 4 mm Blech auf alle 4 Seiten des Rahmens schweißen. Das sollte aber ne Fachfirma machen, falls der Tüv nachfragt. Bei meinem altem Ford Ranger hat das ein LKW-Ausbauer gemacht, der TÜV hat nie nachgefragt und ich war mir halbwegs sicher, dass genügend Entlüftungslöcher drin blieben. Bei meinem jetzigen Hilux muss ich (vermutlich) das gleiche machen. Aber wie BiMobil schon sagte, kommen ein paar kg's hinzu. Das mit dem Fahrrad hinten solltest Du dir reichlich überlegen.
Viel Spaß mit dem Gespann.
Hartmut

Hallo, und tja was soll man sagen,

viel Glück weiterhin.

Man muß sich manchmal schon wundern, hast Du Dich nicht vor dem Kauf hier mal umgesehen?

Ich rate dringend von einer Fahradträgermontage ab.
Wenn möglich solltest Du wie Rudi einen Umbau der Innenausstattung in Erwägung ziehen.

Damit Dir das hier erspart bleibt:
www.kommst-du-mit-zu-bishi.de/

Vielleicht solltets Du Dich doch mal drunter legen und mit ner starken Lampe den Rahmen ableuchten.

Btw: Bei entsprechender Belastung brechen auch andere Rahmen.
Man muß sich nur mal anschauen, was da alles mitgeschleppt wird.

Wenn du die Kombination von Kabine und PU auf schwierigeres Gelände trimmen willst, öffnest du ein Fass ohne Boden. Wenn du wirklich ins Gelände und mit heilem Fahrzeug zurück kommen willst, hilft nur ein ganz anderes Fahrzeug und/oder eine viel leichtere Kabine. Statt 100kg Fahrradträger und Fahrräder hinten könntest du bestenfalls zwei A-Bikes in der Kabine transportieren.
Was Bimobil sich gedacht hat: Toll, wir haben einen neuen Kunden
Bimobil ist nicht der Hersteller von Heavy Duty Offroad Expeditionskabinen. Sie bauen hochwertig ausgestattete Kabinen, die bei passendem Basisfahrzeug auch für schlechte und nicht asphaltierte Wege oder leichte Geländeausflüge geeignet sind. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Auf deinem Avatarbild hast du übrigens ein Fahrzeug, das mehr aushalten könnte. Das sieht nach einem HD Toyota aus.

Gruß, Bernhard

meinst du nicht leichtes gelände wäre etwas übertrieben? ne wiese ja aber maximal das was ich auch mit einem pkw fahhren kann

spiess01 schrieb: Aber… der Alkoven „eiert“ da ganz schön rum (Belgische Autobahn mit 130km/h reicht da schon..)!

Mit der Kombination 130 km/h zu fahren ist schon fahrlässig!!
Dein L200 hat normalerweise eine Ladefläche von 1,5m und die Kabine mit der Du da rumfährst hat eine Bodenlänge von 2,3m!! Und das alles hinter der Hinterachse! Das sind 80 cm Überhang, wobei Du auch die Höhe um deutlich mehr als 2,0m veränderst! Das lass dir mal auf der Zunge zergehen
Die ganze Fuhre ist, wenn Du Leute fragst die schon länger in dem Thema sind schon sehr grenzwertig!
Ich glaub nichtmal daran, das Du dich mit der Achslast hinten noch im legalen Rahmen bewegst wenn Ihr Urlaubsfertig gepackt habt! Von Fahrrädern reden wir hier noch garnicht!
Bei deinem Vorhaben würde ich das ganze wieder verkaufen und mich erstmal richtig schlau machen und dann was passendes anschaffen!

PS Schau mal auf das Foto von Questman. Das ist noch nichtmal ein Doka!!
Bei dir wird der Überhang noch viel schlimmer aussehen!

spiess01 schrieb: Na ja,war jetzt nicht wirklich das was ich hören / lesen wollte. Aber trotzdem herzlichen Dank!!!
Ich gehe einfach mal davon aus, wenn Bimobil die 230er auf den L200 gesetzt hat, sollte wohl das erst mal passen?!?

Da gehst Du von Falschem aus, da wird draufgesetzt was die Kunden haben wollen (Platz) und nicht das was technisch sinnvoll ist. Nicht ohne Grund werden heute für Dokas Aufbaulängen von 220cm angeboten.
Bezüglich der Rahmenverstärkung würde ich auch Bimobil kontaktieren, denn die haben die L200 mit Auflastung meistens verstärken lassen.
Hansi

Hallo

Diese Bilder stammen aus dem Alten Forum und zeigen einen L200 mit gebrochenem Rahmen,
welcher anschließend von der Firma Bimobil repariert und verstärkt wurden.
Genaueres kann dir sicher unser Forumsmitglied "2vgsrainer" sagen, es ist nämlich seine
alte Kombi. und von ihm sind auch die Bilder unten.

Moin,
hast Du das Fahrzeug mit Kabine (Reisefertig) schonmal Achsmäßig gewogen??
Sonst mal zur Raifeisen fahren.
Und je weiter der Schwerpunkt nach hinten kommt,umso schneller macht es Knick im Rahmen.
Da brauchste nur ne Bodensenke auf der Autobahn.
Das nennt man Physik.
Das mit der Rahmenverstärkung (Georg's Bilder) finde ich nicht schlecht.
Habe darauf geachtet ,das der Schwerpunkt bei meiner Kabine kurz hinter der Achse ist.
Torsten

Na gut, das Thema ist noch nicht ausgestanden und deshalb würde ich mich immer noch hilfreiche Beiträge sehr freuen!

Was ich für mich (zunächst) nachvollziehen kann sind folgende Punkte:

Gewichtsreduzierung (z.B. Batterie nach vorne an den Kleiderschrank und den Kasten als Treppe nutzen , evtl. den Alu Riffelblech „Krimpel“ in die Tonne treten, mal Gedanken über die Verlegung des Reserverades machen, nie mit vollem Abwassertank fahren (40L), die 5kg Reservegasflasche nach vorne in die Doka und nicht zuletzt das Fahrzeug bewusst beladen und auch nicht mit 90L Frischwasser in der Kabine fahren….
Und die Fahräder vergessen.....
www.wohnkabinen-magazin.de/components/co...icon_feuerteufel.gif

Aber nun sag mir doch einer was die Jungs (siehe link youtube) da so machen. Das die ersten drei Filme (ich will bitte keinem zu nahe treten!!!!) völlig daneben sind, brauchen wir hier nicht zu diskutieren. Aber der letzte „Rhino Safari“, der ist doch OK oder? Das möchten wir gerne mal wieder, und dann mit unserem "Schneckenhaus", 6000km durch den Oman machen oder sonst wo, wo man hunderte km über Schotter und Feldwege fährt (natürlich keine 130!).









Rhino Safari

Okay die Fahrsituationen auf dem letzten Video sind sicher mit jeder Kabine machbar wenn man nicht zu schnell fährt!
Aber wer weiss bei den ersten Videos nicht Leerkabinen aufgesattelt sind! Diese Videos waren schon oft hier im Forum zu sehen! Ich glaub ja, das da keine Ausstattung drin ist!

Volker1959 schrieb: Ich glaub ja, das da keine Ausstattung drin ist!

Das denke ich auch, aber grade da, schau mal die Demonstration auf der Wippe, wie lange es dauert bis die Wippe umschlägt, dh wie weit der Schwerpunkt hinten liegt.

Na und für die letzte Fahrt baruchst Du ja noch nicht mal nen Allrad, das könnte man ja noch mit nem Bischoff Niesmann machen