Frage Kabine für Navara und Familie

hallo liebe pickup community,

wir sind gerade am anschaffen einer wohnkabine für unseren navara (double cab).
da ich absoluter neuling auf dem gebiet bin, suche ich etwas unterstützung bei der wahl der richtigen wohnkabine.

kurz zu uns:
wir sind 2 erwachsene und zur zeit 1 kind (evtl. einmal auch 2 kinder) und habe jede menge campingerfahrung (mit zelt und tlw. mit womo). jedoch möchten wir das basisfahrzeug auch wärend des jahres als 2.auto verwenden und ausserdem möchten wir nicht immer von campingplätzen abhängig sein und schon mal ab und an etwas abseits der piste stehenbleiben.

die kabine sollte also für 2 erwachsene und 2 kinder gedacht sein.

was würdet ihr empfehlen?? mir persönlich gefällt die bimobil kabine sehr gut, jdoch ist diese preislich sehr teurer und (fast) ausserhalb unseres budgets.
gibt es eurer meinung nach vernünftige alternativen für einer ,,familienkabine''

danke für alle hilfreichen antworten

thomas

Hallo Thomas,

und herzlich hier im Forum.

Es ist nicht einfach dir hier eine Empfehlung auszusprechen, denn jede Kombination von Pickup und Wohnkabine ist so individuell wie seine Benutzer.

So eine Kabine ist sehr praktisch, sie hat aber auch massive Grenzen, die es unbedingt zu beachten gilt.

Ihr wollt als ganze Familie verreisen. Wenn ich keine großen Ansprüche habt was Platz und Reisegepäck angeht, dann ist eine Wohnkabine wirklich eine Alternative. Aber ich bin der Meinung, das ein Doppelkabiner mit einer Bimobil und einer Vierköpfigen Familie vielleicht nicht ganz die ideale Kombination ist. Da ihr ganz schnell über euer Gesamtgewicht kommt.

Eine gute Möglichkeit heraus zu finden ob das ganze für euch wirklich das Richtige ist, wäre eine Kabine für ein Wochenende zu leihen. So könnt ihr mal schaun ob ihr mit dem Platzbedarf überhaupt zu recht kommt. Denn je kürzer die Kabine ist desto besser ist es fürs euren Pickup. Und um so länger habt ihr Freude an eurem funktionierendem Gespann.

Hallo und willkommen im Forum!

Mit 4 Personen auf dem Doka sucht ihr natürlcih nach der Eierlegenden Wollmilchsau
Um nicht zu viel Gewicht mitzuschleppen, solltet ihr vielleicht an einer Hubdachkabine überlegen. Schau mal beim Wohnkabinencenter vorbei, ob euch da was gefällt. Eine große Bimobil Kabine ist da schon grenzwertig.

Edit: oops, Sabine war schneller

Moin,Moin und im Forum!!

Es ist wirklich nicht leicht,jemanden eine Empfehlung aus zu sprechen.
Da ein Gespann individuell auf seinen Besitzer abgestimmt ist.
Ich würde zur CMT nach Stuttgart fahren,dann kann man sich schon
mal ein Bild von verschiedenen Kabinen machen.

Also der Vorbesitzer unserer Kabine ist damit mit Frau und zwei Kindern in Urlaub und OffRoad gefahren.
Da die Kinder jetzt größer sind, lässt er sich die gleiche Kabine mit 30cm mehr Länge und etwas anderem Dach wieder bauen.
Fahrzeug ist ein D40 DC. Ist alles nur eine Frage der Ansprüche.

BiMobil schrieb: Und dann die Frage : mit oder ohne Duschraum ?- kostet alles Platz und Kabinenlänge.

Bei realistischer Betrachtungsweise sollte sich diese Frage bei d e n Anforderungen eigentlich nicht stellen !

Einfach mal den einen oder anderen Hersteller/Händler besuchen und sich beraten lassen.

Hallo Thomas,
als Zeltcamper seid ihr Einschränkungen gewohnt und Einschränkungen wird es bei dem Anforderungsprofil auch beim Doppelkabiner geben. Ein Porta Potti und eine Außendusche gehen immer, aber eine Innendusche plus Wasservorrat und Abwassertank? Wo soll das hin?

Der Vorteil einer Kabine ist, dass man relativ problemlos das Fahrzeug wechseln kann. Bei Systemen ohne Pritsche mit aufwändigem Zusatzrahmen ist das nicht der Fall, da auch an dem neuen Fahrzeug wieder teure Umbauarbeiten erfolgen müssen.

Die Kabine sollte nicht viel länger sein als die heruntergeklappte Heckklappe, unten hinten nicht weiter heruntergezogen sein, wegen der Bodenfreiheit. Dann kommt ihr auf rund 2m Bodenlänge.
Die Lastverteilung auf einer Doka ist sehr ungünstig, egal welche Kabine. Das sollte bei der Inneneinrichtung dringend beachtet werden. In den Standardzuschnitten sind schwere Elemente wie Kühlschrank usw häufig ganz am Heck montiert. Der lange Hebel ist dann sehr ungünstig. Einige Hersteller bieten auch Leerkabinen an, die ihr dann nach eigenen Anforderungen und Überlegungen gewichtsoptimiert ausbauen (lassen) könnt.
Aber es werden vermutlich Änderungen an der Hinterachsfederung notwendig.
Mir persönlich ist es in den meisten Fertigkabinen zu eng. Die sind voll mit Möbeln und Einbauten, da bleibt dann kaum freie Fläche, auf der man sich mit mehreren Personen bewegen kann. Wenn sich 3 bis 4 Personen (auch kleine Kinder werden größer) nicht nur sitzend in der Kabine aufhalten, ist das eng. Es gibt auch Schlechtwetterperioden, wo man kaum lange draussen sein mag.
Meine Idee ist, nur so wenig Platz für Festeinbauten zu verschwenden, wie unbedingt nötig. Alles andere kann den jeweiligen Anforderungen entsprechend in leicht entfernbaren Boxen dazu kommen. Für drei Wochen Strandurlaub in den Dünen brauche ich weniger Kleidung als im Herbst in den Alpen.
Wenn die Kinder etwas größer werden, ist für sie sicher auch das Schlafen im eigenen Zelt neben der Wohnkabine spannend. Als Kleinkind brauchen sie Platz in der Kabine, das ist klar. Aber eine Kabine ist ja eine etwas längerfristige Anschaffung.

'Abseits der Piste' und offroad sind weite Begriffe. Wenn ihr zum Beispiel auch auf alte Militärpfade in den Alpen, Waldwege in den Karpaten, über Weihnachten in die Sahara, ..... wollt, werdet ihr mit den hohen Kabinen mit festen Wänden und langem Überhang, vielleicht noch einer Heckumbauung schnell an die Grenzen stossen.

Wenn ihr auf Wegen bleibt, die auch für einen normalen PKW beschädigungsfrei fahrbar sind, ist die Kabinenauswahl deutlich größer, wenn Höhe und Breite passen.

Es hilft nur, die Kabinen wirklich anzusehen, nicht nur zu einer 'normalen' Campingausstellung sondern auch zur Abenteuer Allrad in Bad Kissingen zu fahren, mal eine Kabine auszuleihen, zu einem Forumstreffen zu kommen (da sind auch Zelt oder Womo erlaubt) ....

Wohnkabinencenter.de ist ein guter Tipp, nicht nur, weil ich meine Kabine dort gekauft habe. Die bieten ein sehr breites Programm, das eigentlich fast alle Anforderungen abdeckt.

Gruß, Bernhard

Thomas,
eure Anforderungen gibts hier immer mal wieder.

Grundsätzlich ist wie schon gesagt wurde alles eine Frage der Fähigkeit sich einzuschränken.
Das wichtgiste sind beim Doppelkabine die Zuladung und die Hinterachslast.
Da sollte reisefertig noch einiges an Luft übrigbleiben sonst wird das Fahrverhalten mehr als Grenzwertig.
Aber als "Zelterfahrene Camper" wisst ihr ja, das weniger manchmal mehr ist.

Ich bin zwar der Meinung, dass eine kurze Bodenlänge einen Toilettenraum/Duschraum nicht zwangsläufig ausschließt,
aber der Verzicht drauf vergrößert nun mal den Innenraum.
Es gibt da einige Anbieter die auch bei kurzen Bodenlängen einen Duschraum realisieren.

Ich würde aber, egal wie eure Anforderungen sind, einen Kabinebodenlänge von ca. 2,2m nicht überschreiten.
Besser wäre es drunter zu bleiben.
Wenn ihr mit den Kindern hauptsächlich in den warmen Monaten unterwegs seit, ist eine "Außendusche mit Duschvorhang" noch eine Alternative zum Duschraum in der Kabine.

Soll es jedoch mit dem buchstäblichen "halben Hausrat" los gehen,
würde ich gleich über einen kleinen Anhänger nachdenken,
bevor ich mir eine riesen Kabine auf einen dafür ungeeigneten Pickup schnalle.

hallo leute,

danke für die vielen schnellen tipps. mir ist natürlich klar, das es die eierlegende wollmilchsau nicht gibt und immer ein kompromiss zu finden ist.
dazu sind wir ja als ,,zeltcamper'' jederzeit bereit.
ich glaube es wir sicher sinnvoll sein, mehrere hersteller zu besuchen und dass wir uns gründlich informieren.

ich hoffe nur, wir haben auch bei einem 3 wöchigem irland tripp mit den kids genug platz für gepäck.

lg
thomas

Ja genau, besuche die Hersteller und leihe Dir ´mal ne Kabine dort für ne Nacht. - ich habe meine sogar kostenlos testen dürfen!

Ich bin mit Frau und zwei Kids (2,5 und 5 J) mit unserer Tischer 200 bisher gut klar gekommen. Ob jetzt 2m oder 2,2m Bodenlänge spielt keine große Rolle. Länger geht bei ner Doka ohnehin nicht. Kürzer ist besser ist auch meine Meinung.
Das Bad brauchst Du nicht wirklich , ein Porta Potti hab ich auch so dabei und ein kleines Waschbecken ist in der Küche.
Aus meiner Sicht solltest Du das Thema Anhänger (wie von Questman geschrieben), bei der Wahl der Kabine nicht aus den Augen verlieren.
Wirklich viel Gepäck bekommst Du in die vorhandenen Schränke eh nicht rein und die schweren Sachen (Getränke, Essen, Technik, Stiefel etc.) müssen eh auf den Boden. Dieser ist bei unseren Fahrten immer ziemlich zugestellt.
Dann ist schnell Schluss mit einsteigen und Übernachten.
Sollte es bei mir mal nicht reichen, weil der Hausstand noch mehr wächst, dann bin ich auch beim Anhänger.

Ich denke, jeder Kabinenfahrer, der hier öfters mitschreibt, wird dir auch gerne seine Kabine live vorführen und ihre spezifischen Vorteile, vielleicht sogar auch einige Nachteile nennen. Du solltest dafür halt deine Region angeben und nachfragen.
So mancher hat auch schon mehrere Kabinen durch und ist von Kauf zu Kauf ärmer, erfahrener und weiser geworden. Oder die individuellen Bedürfnisse haben sich halt verändert.

Viele Grüße, Bernhard

thomas781013 schrieb: ich hoffe nur, wir haben auch bei einem 3 wöchigem irland tripp mit den kids genug platz für gepäck.

.....und schönes Wetter, sonst kann es passieren das ihr einen Lagerkoller in der Kabine bekommt!
Ach ja,

hallo,

ich komme aus Österreich, genauer gesagt in der nähe von GRAZ (Süd-Östliches Österreich). - Im Moment +8°C im Jänner

Gint es eigentlich Erfahrungen zu einer Four Wheel Wildcat??

lg
thomas

Hallo,
da wir auch mit zwei Kindern (plus Hund!) und einer Navara Doka verreisen, will ich hier meine Erfahrungen beitragen!
Wir haben uns vor einem Dreivierteljahr für die Bilmobil-Variante entschieden und es nicht bereut. Denn dank des (aufwendigen) Tauschs der Pritsche gegen die Wohnkabine haben wir einen kleinen Doppelboden der deutlich mehr Stauraum bietet (bei uns vor allem für Campingmöbel, Schuhe und Getränke) als Kabinen die auf der Pritsche sitzen. Da will ich nicht drauf verzichten. Sonst wäre uns der Wechsel vom großen Womo auf Pickup wohl viel schwerer gefallen. So ist die Kabine nicht vollgestellt und wir können direkt nach dem Anhalten und Sitzecke umbauen schlafen gehen
Ich kann nur empfehlen: Auf einer großen Messe wie der CMT vergleichen! Das hatten wir damals auch getan. Und mit den Herstellern reden. Bimobil verkauft meines Wissens viel lieber komplette Fahrzeuge als einen vorhandenen Pickup umzubauen.

Aber da Ihr Zelten gewohnt seid, kommt Ihr vielleicht auch mit weniger Gepäck aus?

Zusatzluftfeder an der Hinterachse ist sicherlich Pflicht auf Grund des ungünstigen Hebels bei Doppelkabinen. Der Hebel war auch der Grund, weshalb wir nur einen 2er Fahrradträger genommen haben. So können zwar nur die Fahrräder der Kids mit in den Urlaub - aber bei einem 3er Träger wäre auf Grund des langen Hebels die Hinterachse sicher überlastet.
Sollte bimobil auf der CMT keine 230er Kabine da haben könntet Ihr ggf. nach Absprache bei uns einen Blick drauf werfen - wir wohnen ca. eine halbe Stunde Fahrzeit von der Messe entfernt.

Grüße,
Gernot

thomas781013 schrieb: hallo,
......Gint es eigentlich Erfahrungen zu einer Four Wheel Wildcat??

lg
thomas

Du hast eine PN
LG, Bernhard

Wir suchen noch einen Tester für diese hier. Ist die Kleinste mit richtigem Bad

www.nomadevasion.com/evasion_model.html

im Forum

Die Evasion hat einen vernünftigen Grundriss, mit der Küche und den Schränken vorne. Das Bad in der Evasion-Max werden nur kleinwüchsige richtig nutzen können,mit fast 1,90m gäb es bei mir nur blaue Flecken

111Dark schrieb: Wir suchen noch einen Tester für diese hier. Ist die Kleinste mit richtigem Bad

www.nomadevasion.com/evasion_model.html

im Forum

Hi Steffen,
Mache ich gerne! Sogar einen Vergleichstest zur Four Wheel. Du mietest das Teil, ich teste für dich gratis 6 Wochen im nächsten Sommer, incl. Karpaten- und Hundetauglichkeit

Gruß, Bernhard