Topic-icon Frage Dieselqualität Malawi/Tansania (Schwefel)

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6 Jahre 3 Wochen her #1 von Odin
So liebe Gemeinde,
nachdem die Kinderkrankheiten unseres Bimobils (Ford Ranger 3.2, Euro 6) nun ausgemerzt und 15.000 Probekilometer gefahren sind, drängt es uns in die Ferne. Wir werden Ende 2019 nach SA oder Namibia verschiffen und für ca. 5 Mon. unten bleiben. In SA/Namibia ist inzwischen 50 ppm Schwefel zu bekommen , ist akzeptabel. Malawi/Tansania wird auf der Unep-Karte zwar mit 50 ppm max ausgewiesen, eine Recherche im Netz/Reiseberichte etc. bringt jedoch keinerlei Bestätigung. Die üblichen "verdächtigen" Mineralölkonzerne wie Total/Puma/Engen/Vivo preisen auf den entsprechenden Länderseiten zwar die hervorragende Qualität mit blumenreichen Worten, jedoch ohne wirkliche Informationen. Direktes Anschreiben: Antwort inhaltslos, aber sehr freundlich :-).

Da ich meinen Ford nicht unbedingt tauglich umbauen will, die Frage, ob jemand von Euch nähere Infos hat, würde mich freuen.
Wir fahren derzeit mit 2 Wagen, mein Kollege hat diese Problem bauartbedingt nicht.

Falls sich noch jemand anschliessen will, gerne.
Bin gespannt,

Odin

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6 Jahre 3 Wochen her - 6 Jahre 3 Wochen her #2 von BiMobil
Hallo Odin

Ich kann dir nicht wirklich weiter helfen .

Rein interessehalber
woher hast du die Info mit den 50 ppm in SA und Namibia ??
die neueste Karte sagt nichts darüber aus .
www.unenvironment.org/explore-topics/tra...les/sulphur-campaign

weißt du wie groß der Umbauaufwand ist bzw. was das kosten würde .

Burow bietet den Umbau für den Ranger an

Edit :
verschifft ihr RoRo oder im Container

Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
seit 1988 Pick up / seit 1989 mit Kabine
Letzte Änderung: 6 Jahre 3 Wochen her von BiMobil.

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6 Jahre 3 Wochen her #3 von Pick-up Camper unterwegs
Pick-up Camper unterwegs antwortete auf Dieselqualität Malawi/Tansania (Schwefel)
Hallo Odin,

mit Inhalten zu den Ländern kann ich leider auch nicht dienen.
Aber:
Ich würde den Umbau ggf. nicht nur von der geplanten Reise abhängig machen. Geht doch mal in euch und überlegt was potentielle weitere Reiseziele für die nächsten Jahre sein könnten. Wenn es euch in noch andere Länder mit fraglicher Dieselqualität ziehen sollte, würde ich schon jetzt umrüsten lassen. Damit seid ihr auf der sicheren Seite.
Sollte es eine "einmalige" Geschichte werden - dann ist die Entscheidung etwas schwieriger ;-)
Viele Grüße
Sebastian

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6 Jahre 3 Wochen her #4 von BT-Peter
Hallo,

die Verfügbarkeit von 50 ppm Diesel kann ich für Namibia und Südafrika bestätigen, war bereits 2017 mit ganz wenigen Ausnahmen flächendeckend verfügbar.
Ein paar Filter mitzunehmen kann natürlich nicht schaden.

Gruß
Peter
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6 Jahre 3 Wochen her #5 von Odin
Hallo Rudi,
wenn Du über die Tankstellen App von Total oder Vivo/Shell in SA gehst, siehst Du diejenigen Tankstellen, die bereits 50 ppm vertreiben . In SA bereits ziemlich flächendeckend, in Namibia können schon mal 400 km dazwischen liegen, hauptsächlich im Norden ) noch dünne. Umbauen lassen ist technisch kein Thema, kostet aber, und der Rückbau ebenfalls, und der dann notwendige neue Kat ebenfalls, 5000 € + sind da schnell beisammen. Wir wollen das Auto für 2 Jahre unten lassen, im Jahr darauf nochmals für ca. 5 Mon runter, dann das Auto wieder mitnehmen.
Verschiffung geht bei uns nur mit roro, wir sind 3 m hoch, Container geschlossen geht nur bis ca. 2,7 m. Entweder mit Seabridge nach Port Elisabeth, oder Spedition Ebert nach Walfishbay (wobei die Rückreise nur von Port Elisabeth aus möglich ist).

Grüsse,

Odin
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6 Jahre 3 Wochen her #6 von Odin
Der Peter aus Sardinien ?

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6 Jahre 3 Wochen her #7 von Odin
Hallo Sebastian,
die Wahrheit liegt in der Mitte. Da wir natürlich auch gerne in Europa herumfahren, wenn wir dann als Rentner schon Zeit haben, ist das Risiko doch nicht ganz von der Hand zu weisen, wenn man ohne Rückbau erwischt wird.
Gruss,
Odin

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6 Jahre 3 Wochen her #8 von BT-Peter

Odin schrieb: Der Peter aus Sardinien ?


Yepp .... das Bild kam mir gleich bekannt vor :)

Schöne Grüße
Peter

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6 Jahre 3 Wochen her #9 von Odin
Was macht Euer Autokauf ?
Toyota gefunden ?
Beeilt Euch, dann sind wir zu Dritt. -:)
Gruss zuhause

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6 Jahre 3 Wochen her #10 von BT-Peter
@Odin

mittlerweile 17 Monate Lieferzeit in Oberpframmern, :( mit Afrika 2020 wird das ohnehin nichts mehr.
Wie es momentan aussieht, werden wir in Kapstadt mieten. Ich schick Dir nächste Woche unseren Reiseplan.

Schöne Grüße
Peter

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6 Jahre 3 Wochen her #11 von BiMobil
Danke Odin

5 ts plus ist natürlich eine Ansage

Aber da unten im Notprogramm oder gar nicht mehr weiter zu kommen ist auch Mist .
Hast du Plan B wenn obiger Fall eintreten sollte ??

Oder mach ich mir zu viel Gedanken ??
Hat dein Ranger Euro 5 oder 6 ?

Gruß Rudi
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6 Jahre 3 Wochen her #12 von Odin
Euro 6.
Und nein, Du machst Dir nicht zuviel Gedanken, zumindest mache ich mit genauso viele -:)

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6 Jahre 3 Wochen her #13 von Odin
Peter,
gerne. Hast Du denn jetzt bestellt?
Geht es auch zu den Wüstenelefanten in der Namib?

Gruss auch vom Eheweib

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6 Jahre 3 Wochen her #14 von BT-Peter
@ Odin,

wenn ich jetzt bestelle, sitzen wir bei den Wüstenelefanten :sauf: und Oberprammern ruft an, " bitte den Wagen abholen!"

Aber zum Thema: Warum besorgst Du dir keinen Zusatztank. Ich meine so ab 1 Tkm Reichweite bist auf der sichern Seite und musst nicht groß am Motor rumbasteln.

Schöne Grüße
Peter

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6 Jahre 3 Wochen her - 6 Jahre 3 Wochen her #15 von BiMobil
: hmm:
Zusatztank klingt erstmal gut.
Du überbrückst damit die Strecke vom ganz schlechten Diesel bis zum schlechten Diesel.
Die 50 ppm sind immerhin noch das 5 fache an Schwefel was in der EU erlaubt ist.

Auch wenn es so rüber kommt ,ich will keine Panik verbreiten.
Du solltest dir zumindestens bewußt sein was passieren kann.
Ein Plan B scheint ja wohl nicht zu existieren .

Gruß Rudi
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Letzte Änderung: 6 Jahre 3 Wochen her von BiMobil.

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6 Jahre 3 Wochen her #16 von mingelopa

BT-Peter schrieb: Warum besorgst Du dir keinen Zusatztank. Ich meine so ab 1 Tkm Reichweite


Wenn Zusatztank, dann mit Augenmaß. Es wurde gerade über den Fall berichtet, dass der Rahmenbruch an einem G-Klasse Pickup vermutlich auf das Gewicht der Zusatztanks zurück zu führen war.

Cheers Michael
[tʃɪəz] [ˈmaɪkəl]

Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom. (Albert Einstein)

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6 Jahre 3 Wochen her #17 von Odin
Hi Peter,
ist bereits geprüft.
Variant 1 - 60 l Zusatztank zw. Reserverad und Rahmen - scheidet aus. 60 l sprit +25 kg Tankgewicht, und das noch hinter der Hinterachse angebracht, mag meine Hinterachse nicht so recht.
Variante 2 - Tankkomplettaustausch mit dann 140 l - Gewichtsverteilung günstiger, immer noch nicht optimal, 2,5-3 T€ in der Werkstatt
Variante 3- 2x30 l Diesel im Kanister/Kunststofftank (ausgebaute Rückbank)- Gewicht geht mehr auf die Vorderachse, das wirds wohl werden.

Das löst aber das Problem nicht. Um von Namibia oder SA nach Malawi zu kommen, muss Sambia oder Mosambik durchquert werden. Letzteres fällt für uns aufgrund der pol. Lage aus. Sambia ist ok, hat aber nur 500 ppm Diesel. Das heisst, ich benötige das Zusatzvolumen bereits, um nach Malawi zu kommen. Und zurückkommen möchte ich dann auch gerne wieder.

Grüsse ins Fichtelgebirge,
Odin
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6 Jahre 3 Wochen her #18 von Odin

BiMobil schrieb: : hmm:
Zusatztank klingt erstmal gut.
Du überbrückst damit die Strecke vom ganz schlechten Diesel bis zum schlechten Diesel.
Die 50 ppm sind immerhin noch das 5 fache an Schwefel was in der EU erlaubt ist.

Auch wenn es so rüber kommt ,ich will keine Panik verbreiten.
Du solltest dir zumindestens bewußt sein was passieren kann.
Ein Plan B scheint ja wohl nicht zu existieren .


Es ist ja nicht unbedingt entscheidend, was in Deutschland erlaubt ist, sondern was der Motor oder eher der Kat abkann, da bin ich dabei.
Natürlich arbeite ich an einem Plan B, ist halt auch immer ein bisserl schwierig, alle Gedanken sofort und strukturiert aufs Papier zu bringen. Bin am klären, ob es etwas bringt, bei Anspringen des Notlaufprogrammes dieses zurückzusetzten, entweder selbst oder über Ferndiagnose, wenn denn ein Netz verfügbar ist (wird bereits angeboten).

liebe Grüsse,
Odin

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6 Jahre 3 Wochen her #19 von BiMobil
Zumindestens bist du dir der Problematik bewußt :top:

Lass es uns bitte wissen wie Plan B aus schaut .

Gruß Rudi
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6 Jahre 2 Wochen her #20 von Odin
So liebe Fomis,
einmal vielen Dank an alle, die hier einen Beitrag abgegeben haben.Ich hatte die Frage ebenfalls in Afrikaspezialforen gestellt.
Hier der Abschlussbericht.
Die Summe der Einzelmeinungen ist hierbei wunderbar ausgeglichen, die Hälfte ist der Ansicht, es gäbe 50ppm, die andere Hälfte eben nicht -:). Habe auch noch ein paar Uraltkontakte aus Namibia wieder ausgegraben, dort exakt die gleiche Uneinigkeit für Malawi.
Inzwischen habe ich die einzelnen Ländergesellschaften Malawi, SA, Namibia (die beiden letzteren zum Vergleich, versch. Absendermailadressen) von TOTAL angeschrieben. Für SA und Namibia die korrekte Antwort, die wir kennen. Aus Malawi - Entschuldigung- allgemeines Geschwalle, ohne die Frage zu beantworten. Höfliche Nachfrage, keine Antwort mehr. Daraufhin die Hauptverwaltung in Frankreich angeschrieben, für Namibia u. SA beantwortet, für Malawi "vergessen". Höfliche Nachfrage auch hier, keine Antwort mehr. TOTAL will augenscheinlich über dieses Thema nicht reden, was m.E. nur einen Grund haben kann.
Die Korrektheit der Unep Karten darf m. E. auch bezweifelt werden. Für Namibis/SA definitiv nicht richtig, dort ist, wenn auch nicht flächendeckend, bereits 50 ppm zu erhalten, für Malawi gibt es nach meiner Ansicht nach keinerlei Beweise, wird aber trotzdem so ausgewiesen
Also werde ich in den sauren Apfel beissen und Plan B angehen, was da "technische Änderung" am Fahrzeug heisst.
Liebe Grüsse,
odin
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