Topic-icon Frage Angst vorm Räuber Hotzenplotz?

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9 Jahre 7 Monate her #1 von Zausel
Angst vorm Räuber Hotzenplotz? wurde erstellt von Zausel
Hallihallohallöle,

Julie und ich machen uns immer wieder Gedanken um mögliche Diebstahlsgefahren auf Reisen.

Hierzu würden uns mal eure Erfahrungen und Gedanken zu dem Thema interessieren.

Wie geht ihr z.B. um mit Campingmöbeln und anderen Ausrüstungsgegenständen (Kocher, Grill, Handtüchern) auf Campingplätzen oder beim freien Campen?

Lasst ihr alles über Nacht draußen, oder räumt ihr vorsichtshalber alles rein?
Ist euch da schon mal was geklaut worden?

Sichert ihr Ausrüstungsgegenstände, die z.B. außen am Fahrzeug angebracht sind oder auf dem Dach (Kanister, Schaufel, Reserverad, Sandbleche etc.)? Und wenn ja, wie?

Was ist mit Einbruchssicherheit (Schlösser, Alarmanlage)?

Wie sind eure Erfahrungen mit Trickbetrügern (angebliche Pannenhilfe, Beschiss beim Geld tauschen etc.)?

Wie sind eure Erfahrungen in unterschiedlichen Ländern?

Wie geht es euch, wenn ihr euer Auto mal längere Zeit an einem touristischen Brennpunkt unbeaufsichtigt stehen lasst, und wie minimiert ihr da das Aufbruchsrisiko?

Wie sind eure Erfahrungen mit Taschendiebstahl? Handyklau?

Und vieles, vieles mehr.

Sicher ein umfangreiches Feld, das von vielen gewiss auch hin und wieder zu (nach-)lässig behandelt wird.
Grüße

Der Zausel

Die Moral und der gute Geschmack sind ein altes Ehepaar,
ihre Kinder heißen Dummheit und Langeweile.

(Francis Picabia)

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9 Jahre 7 Monate her - 9 Jahre 7 Monate her #2 von der Henning
der Henning antwortete auf Angst vorm Räuber Hotzenplotz?
In den 35 Jahren Camping, die ich zuerst mit meinen Eltern und seit 20 Jahren auch allein erlebt habe, ist noch nie etwas weggekommen und wir wurden noch nirgendwo überfallen. Auf dem Campingplatz habe ich immer alles offen liegen unt unterwegs ist das Fahrzeug immer abgeschlossen. Allerdings sehen bei uns die fahrbaren Untersätze auch nicht so aus, als ob große Beute zu machen wäre.
Mein Tipp:
Immer bei höherpreisigen Mobilen stehen, die werden eher geknackt. und unser ärmlich aussehendes Fahrzeug wird nicht behelligt. Mit einer komplett neuen Kombo ist das allerdings schon schwierig :mrgreen:

1970 Chevrolet C20 mit 350er V8, irgendwann auch mit Kabine

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Letzte Änderung: 9 Jahre 7 Monate her von der Henning.

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9 Jahre 7 Monate her #3 von Hendrik
Hendrik antwortete auf Angst vorm Räuber Hotzenplotz?
Hallo Zausel,
früher mit Wohnwagen, dann mit Igluzelt und jetzt mit Kabine hat es noch nie diesbezügliche Zwischenfälle gegeben. Alles blieb bisher an seinem Ort und verlorene oder vergessene Sachen (auch höherpreisige) wurden uns immer "hinterhergetragen".
Sprich: wir hatten bisher "Schwein" gehabt, was nicht heißen soll, daß es uns nicht irgendwann mal treffen kann.
Ihr seid ja nun auch alte Hasen, was Campen betrifft und bestimmt habt Ihr auch den Riecher dafür, wo ein Platz eventuell nicht koscher ist, davon last Euch leiten.
Natürlich war es immer wieder spannend, wenn wir zum "Equipment" zurück kamen, ob´s noch da war. Um aber komplett jedes Risiko auszuschalten, müßte man immer einen Aufpasser zurücklassen. Das hätte dann schon etwas mit Paranoia zu tun und wäre dem Erholungswert im Urlaub abträglich.
Geldsachen und Papiere in der Bauchtasche am Mann, da hat man schon ´ne Menge für seine Sicherheit getan. Die Hütte so richtig stabil-einbruchsicher zu machen, kann auch nach hinten losgehen. Wer rein will, kommt immer rein und dann u.U. mit größerem Schaden für die Hütte.
Einbruchstechnisch gibt es hier im Forum ´ne Menge Beiträge, da mußt Du mal auf die Suche gehen. Einen habe ich auf Anhieb gefunden:
www.wohnkabinen-forum.de/index.php/forum...zeit-am-falschen-ort

Gruß Hendrik

Amarok und Tischer 220

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9 Jahre 7 Monate her #4 von BiMobil
BiMobil antwortete auf Angst vorm Räuber Hotzenplotz?
Hallo Zausel ( hast du eigentlich auch einen richtigen Namen, oder ist der geheim ) :ka:

Das Thema kommt immer wieder .
Ich glaub man braucht einfach Glück

am CP wurde noch nie was geklaut , da bleibt vieles draußen .
Stühle pack im meistens ins Auto ,falls es regnen sollte .

wenn du beim frei stehen den ganzen Hausrat rausstellst dann hast du eh was falsch gemacht
da kommt nur das nötigste raus und auch wieder weg , man will ja so wenig wie möglich auffallen.

Außen an der Kabine wird bei mir prinzipiell nichts fest gemacht
außer mal Fahrräder und die sind festgezurrt und abgeschlossen.

Du kannst deine Kabinentür mit Sicherheitsschlösser ausstatten und dir so Sicherheit vortäuschen.
Das Problem ist und bleiben die Seitz -Fenster .
Selbst die im Handel erhältlichen Metallschienen bringen nichts ,
mit dem Brecheisen sind die Plastikriegel in Sekunden aufgehebelt.
Außer du hast so kleine Fenster das keiner durch kommt .

Beschiss/Betrug auch nur Versuche hatte ich kurz vorm Jugo-Krieg am Autoput und in Bulgarien
ist aber schon ewig her und kein Maßstab.

Auto abstellen in großen Städten ist ein Problem , ich hatte bisher Glück.
Im Keller liegt so eine gelbe Eisenstange die Pedal mit Lenkrad verbindet und abschreckend wirkt.
Wenn ich die nicht vergesse werde ich die in PL einsetzen ( nein, ich hab kein Vorurteil)

Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
seit 1988 Pick up / seit 1989 mit Kabine

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9 Jahre 7 Monate her - 9 Jahre 7 Monate her #5 von Bobby268
Bobby268 antwortete auf Angst vorm Räuber Hotzenplotz?
In inzwischen über 40 Jahren Campererfahrung wurde uns bisher nur einmal mitten in Casablanca (das war 1980) der Bus fein säuberlich aufgemacht (vorne den Gummi vom Dreiecksfenster aufgeschnitten, Gummi raus, Scheibe raus, Tür auf. Die Scheibe stand akkurat neben dem Vorderreifen!) und meinen Eltern die Brieftasche -über den auf den Vordersitzen schlafenden kleinen Bruder im Babybett!- geklaut. Wir standen viel frei mitten in der Pampa, in der Wüste, in Städten, JWD, alles dabei. Bisher *toitoitoi* keine Probleme mit Einbrechern, Trickbetrügern o.ä. Statt Alarmanlage haben wir unsere Vierbeiner, die wirken vermutlich ziemlich abschreckend :wink:

Irgendwas rumstehen lassen draussen tun wir nicht, höchstens die Wasser- und Futterschüsseln der Hunde :mrgreen:

Passieren kann auch auf belebten Parkplätzen was: Einem Arbeitskollegen von meinem Mann haben sie in Norditalien den Uralt-Camper (runde 20 Jahre) auf einem IKEA-Parkplatz geklaut. Mitsamt der beiden Hunde :shock: Die Räder vom Auto und einen Hund haben sie in einem Lager von Osteuropäern gefunden, ebenso einen Hund. Der zweite tauchte zum Glück zufällig an einer Straße auf. Das Fahrzeug selbst ist nach wie vor verschwunden.....
Letzte Änderung: 9 Jahre 7 Monate her von Bobby268.

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9 Jahre 7 Monate her #6 von Nordcruiser
Nordcruiser antwortete auf Angst vorm Räuber Hotzenplotz?
Die Frage ist ja auch: was zahlt noch die Versicherung...Sicher nur,wenn die Standardsicherungen vorhanden waren.
Und es ist natürlich die Frage,wie eng sieht man alles.Entscheidende Wertsachen läßt man nicht liegen.
Wie Du kommst gegangen,so wirst Du empfangen ...heisst es ja.Wer kostspielig auftritt ,lockt Neider und dann auch Diebe an.
Aber mancher mordet ja sogar für ein altes Kofferradio...
Ein gutes Konzept ist immer,nach aussen zu zeigen,dass man "vernetzt"ist mit anderen Campern oder Bekannten usw.
Man spricht sich ab,teilt mit,was anliegt und achtet auf Kontakte.Geklaut wird immer gern.Mal wird der Dieseltank angezapft,mal fehlen Wischerblätter usw usw.So ist das eben.Wir Deutschen sind nicht nur Fußballweltmeister,sondern auch Melkkühe,die sich einbilden,sie wären das als einzige....haha.Man k a n n ja Kameraüberwachung signalisieren,Aufkleber anbringen,Aufblaspuppen vom Türsteherkaliber ins Auto packen,dicke Schlösser anhängen usw...Das muss jeder selbst wissen. Ein Fort-Knox-WOMO lockt aber erst recht.
Je rappeliger sone WOKA aussieht,um so weniger interessant ist sie.Gegen Betäubungsgas gibts Melder.Die würde ich einbauen.
Und : Hunde ... die sind wertvoll.Wenns ein Kampfsittich auch tut-umso besser.Der frisst weniger. :mrgreen:
Man kann sich auch so "böse",wie möglich darstellen-dass alle weglaufen.Aber nicht jeder sieht zum Fürchten aus.Mit den Kontakten klappts dann auch nicht mehr.Immerhin wird ein tüteliges Seniorenpärchen eher überfallen,als ein Hüne mit sichtbarem Muckibudenabo und nem Kampfhund.So ist nun mal heute unsere Gesellschaft schätze ich mal. Wir wohnen z.B.mittlerweile nur noch in Hotels...
Bei meinem Dodge kommt noch hinzu,dass mir den keiner zu gönnen scheint,weil ich damit angeblich das deutsche Klimaziel gefährde.
Kratzer,Beulen und fehlende Teile sind vorprogrammiert,wenn der länger alleine steht.
So long
Joachim

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9 Jahre 7 Monate her #7 von Heinz1
Heinz1 antwortete auf Angst vorm Räuber Hotzenplotz?
Hi Zausel,
bin seit über 30 Jahre als Camper unterwegs (mit Zelt-Womo-VWBus-jetzt eben mit Kabine) und immer Glück gehabt. Ausnahme Amsterdam vor 30 Jahre wurde uns das Autoradio über Nacht gestohlen. (Seitenfenster eingeschlagen)
In der Regel räumen wir am Abend den Tisch und die Stühle unter das Fahrzeug, damit bei Regen…..

Wenn wir frei stehen, ist das abhängig wo wir sind. Man will sich da ja auch nicht verhalten wie auf einem Campingplatz, da sind wir auch etwas abseits. In den Städten gehe ich auf gebührenpflichtige Parkplätze, wenn möglich. (seit Amsterdam).

Erlebt habe ich aber auf den Touren schon viel. Dem Einen haben sie das Zelt vom Campingplatz mit Sack und Pack und gar alles geklaut (Portugal), dem Anderen das Womo auf dem C-Platz ausgeräumt in Spanien, dem Anderen den VW-Bus vom Einkaufsparkplatz kompl. weggestohlen (Italien) …..

Am Sichersten fühle ich mich, wenn ich frei stehe. Da suche ich immer ein Plätzchen ab vom Schuß, weil ich denke, der Fischer geht an den Fluß wo viele Fische sind- da bin ich aber nicht :)

Aber es gehört mit Sicherheit auch eine Portion Glück dazu. Nimm einfach nur Zeug mit, das nicht so schmerzt, wenn du es nicht mehr hast. Doof ist es immer, ist schon klar.

Verrücktmachen darfst du dich aber auch nicht, in der Regel geht’s doch immer gut. Reisen ist einfach nur schön und das steht im Vordergrund -ansonsten einfach mit etwas Verstand und Augenmaß durch die Lande ziehen und immer der Sonne entgegen.

Viel Glück beim Touren

Gruß Heinz

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9 Jahre 7 Monate her #8 von manfred65
manfred65 antwortete auf Angst vorm Räuber Hotzenplotz?
@ Nordcruiser: den Kampfsittich muss ich mir merken ! :lloll:
Im Gegensatz zu einem Wachhund wäre der auch einigermassen "Nutzlastneutral" :mrgreen:

LG aus Mittelschwaben
Viola und Manfred

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9 Jahre 7 Monate her #9 von enpee
enpee antwortete auf Angst vorm Räuber Hotzenplotz?
Hallo Zausel,

uns hat es schon mehrfach "erwischt", zum Glück ging es meistens glimpflich aus.

Einmal wurde uns die Seitenscheibe eingeschlagen und das Auto ausgeräumt (auf einem Parkplatz am Strand).

Bereits zweimal wurde uns die Tür zur Wohnkabine/Wohnmobil aufgebrochen, das Innere durchwühlt und einige Dinge gestohlen (jeweils öffentlicher Parkplatz in Spanien bzw. Italien).

Meinem Vater wurden seine Campingmöbel auf einem Campingplatz gestohlen, während er einen Tagesausflug machte.

Unseren Freunden wurde auf dem Campingplatz in Rom das Wohnmobil ausgeplündert, während sie duschen waren. Sie standen neben uns und die Täter sind durch die Fenster eingebrochen. Unsere Fenster waren ihnen offenbar zu klein und zu hoch!

Am übelsten war aber der Einbruch in unser Wohnmobil, während wir darin schliefen. Zum Glück flüchtete der Einbrecher, nachdem wir aufgewacht sind! (Autobahnraststätte nahe Genua).

Unser Fazit:

1. Die Wohnkabinentür kann gegebenenfalls verstärkt, Alarmgesichert oder mit einem Sicherheitsbügel zusätzlich verriegelt werden. Ein echtes Hindernis stellen all diese Barrieren jedoch nicht dar, sie können lediglich Kleinkriminelle von spontanen Aktionen abhalten helfen.

2. WIRKLICH wichtige Dinge (Personalausweis, EC Karte, Chipkarten mit Fotos, teure Smartphones mit wichtigen Daten) immer mitnehmen.

3. An heiklen Standorten wertvolle Dinge, die man nicht mitnehmen möchte wie Notebooks, teure Kamera etc. im Auto an geeigneten Orten verstecken.

4. Falls doch jemand einbricht, so soll er innerhalb von 1-2 min Suche "zufrieden gestellt" werden, damit er abhaut. Hierfür eignet sich ein Geldbeutel mit einigen wertlosen Karten und einigen niedrigen Geldscheinen sowie die nicht mehr ganz neue Kamera oder ein Fernglas von Tchibo oder Ähnliches, dessen Verlust sich verschmerzen lässt. Diese Gegenstände platziert man so, dass sie gefunden werden - aber nicht zu offensichtlich!

5. Am Wohnmobil empfehlen sich kleine Fenster in hoher Position, durch die man nicht ohne weiteres hereinklettern kann ohne größeres Aufsehen zu erregen. Wer einen Durchstieg zur Fahrerkabine hat, kann Fahrer- und Beifahrertüre von innen mit einem Gurt oder einem Riegel verschließen und hinten aussteigen.

6. Wir übernachten nur noch ungern an Orten, wo man mit vielen Wohnmobilen rechnen kann (außer natürlich stell-und Campingplätze). Wenn wir frei stehen, dann am liebsten außerhalb von Ortschaften in der Natur fernab von zwielichtigen Individuen.

7. Wir übertreiben aber nicht mit der Vorsicht. Auf dem CP steht bei uns immer allerhand herum, auch Campingmöbel, Räder, Boot und Grill. Ich möchte nicht jedes Mal, wenn ich zur Toilette gehe, vorher alles ins Auto räumen und abschließen müssen!

Grüße von Claudia und Chris

Nissan NP300 Single Cab BJ 2009 + Ormocar Leerkabine auf Zwischenrahmen mit Selbstausbau
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9 Jahre 7 Monate her #10 von Zausel
Zausel antwortete auf Angst vorm Räuber Hotzenplotz?

BiMobil schrieb: Hallo Zausel ( hast du eigentlich auch einen richtigen Namen ...


Ja

BiMobil schrieb: ... oder ist der geheim )


Nein

Ja, wir sind ja auch schon ganz schön rumgekommen - mit Zelt, mit Dachzelt, mit Wohnmobil, mit Land Cruiser Troop Carrier (Pop-Up-Dach und Mini-Einrichtung), und wir tendieren zu gehöriger Vorsicht.
Das hat einen einfachen Hintergrund:
Die mit Abstand meisten Kilometer haben wir im australischen Outback (also am Arsch der Welt) zurückgelegt.
Und wenn da etwas passiert, dann kannst du nicht einfach mal zum nächsten Campingshop fahren. Der ist dann u.U. mal 2000 km weg, und zwar über heftige Schotterpisten.

Du fährst dann Tage oder gar Wochen ohne Schaufel, ohne Reservekanister, ohne Kocher, ohne ...
Ganz abgesehen von der zentralaustralischen "Schnüffelproblematik", die einen Benzinkanister zum Goldstandard werden lässt. Aber das ist eine eigene Geschichte.

Am Rande, auch wenn es nicht direkt hierhergehört: Da gewöhnt man sich an, extrem sorgfältig mit seinem Zeug umzugehen.
Ein defekter Reißverschluss lädt dann für die nächsten drei Wochen die Mücken ungehindert ein. Ersatz gibt es nicht.
Ein gebrochenes Scharnier kann eine Katastrophe bedeuten.
Und vor der Abfahrt wird eine sorgfältie Außenkontrolle gemacht, ob noch etwas rumliegt: Sonst fährt man den Rest der Reise eventuell mit nur einem Kaffeelöffel oder ohne Salzstreuer.
Aber das hat man ja noch in der eigenen Hand.

Darum dieser Thread, um für andere Gegenden und Länder zu erfahren, welche uns noch nicht geläufigen Gefahren durch finstere Menschen da lauern, und wie man sich gegen sie wappnen kann.

Grüße

Der Zausel

Für BiMobil: Werner

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9 Jahre 7 Monate her #11 von mingelopa
mingelopa antwortete auf Angst vorm Räuber Hotzenplotz?
Hallo Werner,

was Länder-Auffälligkeit betrifft habe ich Italien mehrfach sehr unangenehm in Erinnerung, auch was die Behandlung des Einbruchs durch die Polizei betrifft. In PL null Problemo.

Cheers Michael
[tʃɪəz] [ˈmaɪkəl]

Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom. (Albert Einstein)

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9 Jahre 7 Monate her #12 von Stefan
Stefan antwortete auf Angst vorm Räuber Hotzenplotz?
... oder man Campt an Plätzen wo keiner hinkommt
mein Autoschlüssel steckt noch...


grüße vom Basis Camp des Pik Lenin,

Stefan

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9 Jahre 7 Monate her #13 von Vueltablau
Vueltablau antwortete auf Angst vorm Räuber Hotzenplotz?

mingelopa schrieb: Hallo Werner,

was Länder-Auffälligkeit betrifft habe ich Italien mehrfach sehr unangenehm in Erinnerung, auch was die Behandlung des Einbruchs durch die Polizei betrifft. In PL null Problemo.


Einem meiner Mitarbeiter wurde in Italien, auf dem Weg nach Sardinien, auf einem Parkplatz (nur mal kurz Pause machen und Kaffee trinken) der komplette Wohnwagen vom PKW abgehängt und entwendet. Alles futsch, Urlaub zu Ende!
Er erzählte, dass sich die Italienische Polizei mit viel Gleichgültigkeit und sehr unhöflichen Verhalten Ihm gegenüber zeigte. :x :schande:
Tja, so was schreckt dann doch ab!! :?

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9 Jahre 7 Monate her #14 von Nordcruiser
Nordcruiser antwortete auf Angst vorm Räuber Hotzenplotz?
Man soll sich die gute Laune nicht verderben lassen-Das finde ich auch.Aber Vorsicht ist am Platze.
Wer übrigens denkt,Skandinavien wäre da sicherer,der irrt inzwischen.Früher konnte man alles offenlassen dort.
Heute nur noch bedingt.Es gibt reichlich Beschaffungskriminalität oder bandenmäßige Überfälle.Leute,die bei Kirkenes an der russischen Grenze vorbei kamen,wurden mit MPI angehlten und komplett abkassiert z.B. Wenn man die Tagespresse dort liest,staunt man,was dort
alles so läuft.Im Outback hilft im Zweifel nur das Rentier--und das durch Augenzwinkern...Mehr ham die auch nicht drauf...
Fazit: wer auf Reisen geht erhöht sein persönliches Risiko immer.leider....
Grüße
Joachim

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9 Jahre 7 Monate her - 9 Jahre 7 Monate her #15 von bb
Ich werde mir nicht den Urlaub versauen lassen, nur von dem Gefühl, ich könnte was verlieren oder mir könnte jemand etwas Wichtiges klauen. Wenn ich mit dem Gefühl unterwegs wäre, wäre ich eher auf der Flucht und nicht im Urlaub.

Passieren kann natürlich immer was, aber das kann ich mit der Wahl von Camping-, Übernachtungs- und Parkplätzen, und mit der Wahl von Route und Zeit selbst ein wenig beeinflussen.
Außerdem: Eine große Luxuskabine und/oder rundum angehängte Kisten, Räder, Kanister, Stauboxen und die komplette Werkzeugsammlung haben viel mehr Aufforderungscharakter als ein einfacher und etwas älter aussehendes Fahrzeug.Wir haben die Kabine etwas länger gewählt, das bringt zum einen mehr Lebensraum in der Kabine, und auch unterwegs die Chance, die Siebensachen komplett in der Kabine haben. Ein Teil wird dann auf dem Stellplatz auch darunter gelagert in entsprechenden Aluboxen.
Wer am überlaufenen Strand frei steht und seine Luxus- Wohn- und Grillklamotten offen herumstehen lässt, während er sich weit weg im Wasser tummelt, ist selbst schuld. Aber die Naivität traue ich hier eigentlich niemandem zu.

Andererseits, wenn jemand ein Fahrzeug oder eine Kabine aufbrechen will, schafft der das auch. Bei allzu gut gesicherten Mobilen ist dann der Sachschaden am Ende noch viel höher

Wer unterwegs seine Sachen liegen lässt, dem ist nicht zu helfen. Gerade im Outback (wo wir uns auch ein Jahr rumgetrieben haben), passt man halt auf seinen Kram auf. Wenn wir in Communities gecampt haben, dann am Rand nach Absprache oder auf dem umzäunten Grundstück der Kneipe/des Dorfladens und nicht mitten im Zentrum des öffentlichen Lebens. Wenn wir irgendwo im Bush waren, haben wir uns wegen des Fahrzeugs oder unserer Sachen die wenigsten Sorgen gemacht. Um den Platz zu reservieren, haben wir das Oztent und Tische und Stühle ganz bewusst raumgreifend aufgestellt, wenn wir mit dem Auto auf Tagestouren unterwegs waren.

Ergänzung: Wir haben unsere drei Kampfschmuser dabei, die sichern das Terrain auf ihre Art :wink:

Bernhard

Diverse Transporter Eigenausbauten seit 1981, HZJ 79 mit Festkabine 2001 bis 2011; Four Wheel Ranger Popup - Eigenausbau seit 2011, zu verkaufen nach umfassender Renovierung ab Frühsommer 2024
Nissan Navara 2014 SE KC als Kabinentransporter und Lastesel,
zu verkaufen demnächst, möglichst zusammen mit der Wohnkabine.
Letzte Änderung: 9 Jahre 7 Monate her von bb.

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9 Jahre 7 Monate her #16 von Johannes
Johannes antwortete auf Angst vorm Räuber Hotzenplotz?

Nordcruiser schrieb: Fazit: wer auf Reisen geht erhöht sein persönliches Risiko immer.leider....
Grüße
Joachim


Aber zuhause bleiben ist halt auch keine Option ;-)

Das Problem bei solchen Diskussionen ist, dass sie eher zur Verunsicherung beitragen, aber keine Lösungsansätze bieten. Zumindest keine, die man nicht eh schon kennt. Eben weil die Fragen ja immer wieder auf's neue auftauchen und die Antworten und Tipps zwangsläufig immer dieselben sind. Weil es schlicht keine anderen gibt. Berherzigt man diese entscheidet das Glück, bzw. Pech oder der Zufall ob es mich oder den Nächsten erwischt.

Und obwohl ich das weiß, kommen beim Lesen solcher Geschichten dann doch einige Ängste hoch und man ist immer ein wenig verunsichert, sobald man mal stoppt um sich einen Kaffee aus der Raststätte zu holen, gerade wenn man alleine reist.

Ich will im Juni in die Ardèche und dann weiter in die Pyrenäen. Schaut man dann "zur Sicherheit" auch noch auf die Seite des Auswärtigen Amtes und liest die Reisewarnungen, gerade für die Strecken Richtung Spanien, dann müsste man ja fast aus Angst um Leib und Leben doch zuhause bleiben. Aber, ist wie gesagt ja auch keine Lösung. Und bisher ist mir nie was abhanden gekommen, ich hoffe das bleibt noch ne Weile so, bei allen hier.

LG
Johannes

2014 Isuzu D-Max Space Solar Automatik - OME mittel/schwer - 265/70 R17 und Fernweh-Mobil

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9 Jahre 7 Monate her #17 von BiMobil
BiMobil antwortete auf Angst vorm Räuber Hotzenplotz?

Johannes schrieb: Seite des Auswärtigen Amtes und liest die Reisewarnungen, gerade für die Strecken Richtung Spanien, dann müsste man ja fast aus Angst um Leib und Leben doch zuhause bleiben.


das erinnert mich irgendwie an die Diskussion vor einiger Zeit " Sicherheit in Marokko"
da wurden einige User fast zerfleischt , na ja , lassen wir das .

Gruß Rudi
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9 Jahre 7 Monate her #18 von Nordcruiser
Nordcruiser antwortete auf Angst vorm Räuber Hotzenplotz?
Ich möchte noch "eins draufsetzen":
Laut Statistik passieren meines Wissens die meisten Unfälle zuhause....Im Vergleich zu den üblichen Unfallgefahren im Straßenverkehr,oder zuhause ist das Risiko auf Reisen zumindest vertretbar. :tuschel:
Trotzdem hat sich was verändert.Wenn Touristen als leichte Beute gelten,sind sie auch etwas selbst dran schuld.
In jedem Fall gilt: Diebstahl,Raub und Mord sind Verbrechen,genau wie Betrug,Unterschlagung oder Sachbeschädigung.
Im Ausland gilt z.B. aber nicht das BGB oder unser StGB ! Menschenrechte gibts natürlich-und einschlägiges Landesrecht.Aber naiv sollte keiner sein.Übrigens würde ich von allen wichtigen Dingen zur Beweissicherung Fotos hinterlegen und ein extrahandy versteckt führen.
(In Niedersachsen soll ne Hühnerfarm schon auf Kampfsittiche umgestellt haben :sauf: )
Grüße
Joachim

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9 Jahre 7 Monate her - 9 Jahre 7 Monate her #19 von Erisch
Erisch antwortete auf Angst vorm Räuber Hotzenplotz?
DAS ist ja wohl das Thema, dass auf jedem CP oder Stellplatz todsicher läuft und dürfte damit gleichauf liegen, mit Wetter und Krankheiten.
Und es ist, wie es immer ist: Gefühlte 1/4 der Threadposts berichten verfügen über selbst Erlebtes, die anderen zitieren (wie meistens) Schwager, Mitarbeiter, Kollegen und wenn das nicht hilft, "mein Kollege kannte mal einen"
Meine schlechten Erfahrungen der letzten 40 Jahre habe ich gemacht, als ich zweimal bei ebay betrogen wurde, als ich mit "Freunden" in Urlaub gefahren bin und von einem anderen "Freund" unter Freunden etwas zu unkritisch gekauft habe.
1972 wurde mir in Tunesien an einer vielbefahrenen Straße, eine zum Trocknen aufgehängte Jeans geklaut wurde - seitdem auf Reisen nichts mehr. Wobei ich unterwegs kein vorsichtiger Mensch bin.
Allerdings stelle ich mich nicht wie die Angstrentner auf der Heimfahrt auf die Cote d'Azur Raststätte Port Catalan - weil, da kann man ziemlich sicher sein, dass es auf Seiss Fenster angelernte Ganoven gibt - diese Leute quatschen sich den Dieb förmlich an den Hals.
Was macht denn der Motorradreisende, der unterwegs mal schwimmen gehen möchte?
Klaro, der packt Portemonnaie und Papiere in sein Gepäck, lässt das Moppädt stehen und geht schwimmen.
Oft bringt die Überlegung, "Was und wo klaut bestimmt keiner" mehr, als "Was könnte mir den alles Schlimmes passieren?"

Mitten in Istanbul hatte ich einen LiMa Schaden an meiner BMW und ließ sie vollbepackt vor einem Restaurant stehen, wo wir gegessen hatten. Ich musste weg, mich ums Ersatzteil kümmern und sagte dem Wirt Bescheid.
Als ich Stunden später zurück kam, war das Motorrad weg! Der Wirt kam mir aber schon entgegen gelaufen und sagte, ich solle mir keine Sorgen machen - es wäre ein LKW nicht vorbeigekommen und dann hätten sie mein Motorrad mitten in sein Restaurant geschoben.
Und solche Erlebnisse könnte ich aus diesem Zeitraum haufenweise erzählen . . .
Und am meisten geklaut, überfallen und gemordet wird kurz vor der Chemiekloentsorgungsstele auffem CP oder am Wasserhahn.
Zum Glück sind es aber immer die anderen, niemals die Berichterstatter selbst.
:grin: ach, eehm, wo ist hier der Wasserhahn?


. . . und mein Vorname ist wirklich geheim

Gruß aus der Eifel

Eri(s)ch, oder auch scout

2007er 'Lux extra cab/sol mit GEOCAMPER "SCOUT" verkauft.
2.8 Gen. 8 DoKa LUX mit normaler GEOCAMPER Kabine in Vorbereitung
Neuer Wohnort ab Mai Stavropol Nordkaukasus
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9 Jahre 7 Monate her #20 von Zausel
Zausel antwortete auf Angst vorm Räuber Hotzenplotz?
Na ja, mir haben sie zwei mal in Frankreich am Auto die Scheibe eingeschlagen und den Wagen gründlich ausgeräumt.

Das erste mal in Haguenau mitten auf einem zentralen Platz, wo die Leute noch aus den Fenstern zugeguckt haben.

Das zweite mal in Südfrankreich an einem Friedhof auf einer völlig verlassenen Straße, wo alle halbe Stunde mal ein Auto vorbeikommt.

Nein, das ist keinem Onkel passiert, und es ist mir auch von keinem Kollegen berichtet worden.

Im ersten Fall hatte ich das Gefühl, dass die Polizei meine Anzeige als unzumutbare Belästigung empfand.

Im zweiten Fall war es dann aber noch bemerkenswert, wie rührend sich der Bürgermeister selbst um uns bemüht hat: Meine Frau hat er zu sich nach Hause gefahren, wo sie von Frau Bürgermeister mit Kaffee und Kuchen bewirtet wurde, und mich hat er persönlich zur Polizei kutschiert und hat sich wegen meines schlechten Französisch um den Papierkram gekümmert.
Und Carglass in Perpignan konnte uns keine passende Scheibe besorgen, hat uns aber ein geradezu geniales Provisorioum eingebaut - und wollte keinen Cent dafür haben!

Ihr kennt den Trick mit den Zündkerzenisolatoren?

Grüße

Der Zausel

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