Topic-icon Frage Verstärkte Blattfedern o. Luftfederung

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7 Jahre 3 Monate her #1 von rai.kru
Verstärkte Blattfedern o. Luftfederung wurde erstellt von rai.kru
Hallo PU-Freunde,

seit heute ist der PU Nissan Navara D40 KC mit einer Rahmenverstärkung und Unterbodenschutz versehen. Der erste Schritt ist getan. Nun stellt sich für mich die Frage, wie ich die Auflastung umsetzen soll. Nach Internetsuche stellen sich mir bzgl. der Federung, Dämpfung und Bereifung für das Fahrzeug mehr Fragen als Antworten. So werden verstärkte Federn (Blattfedernshop) einer Luftfederung vorgezogen und leistungsstarke Stoßdämpfer z. B. von EMU etc. eingebaut.
Ein Kumpel von mir hat hat mit einem D-Max, Tischer 200, Auflastung und LuFe eine Tour in Nordamerika (Alaska, Kanada und Amerika) gemacht und mit dem LuFe Problem gehabt. Er würde sich die Federung nicht mehr einbauen und eher auf eine verstärkte Federung setzen.
Hier nun meine Frage: Welche Art von Federungssystem, Stoßdämpfer und Bereifung wird so verwendet.
Das Fahrzeug soll auch mal abseits der üblichen Routen bewegt werden.

Gruß

Rai.Kru

Nissan D40 KC - 2013 mit Tischer 240 - 2018

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7 Jahre 3 Monate her #2 von mingelopa
mingelopa antwortete auf Verstärkte Blattfedern o. Luftfederung
Ich habe verstärkte (Schrauben)-Federn. Wenn Du öfters unbeladen fährst, empfiehlt sich das aber weniger, weil dann null Federung.

Cheers Michael
[tʃɪəz] [ˈmaɪkəl]

Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom. (Albert Einstein)

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7 Jahre 3 Monate her #3 von BiMobil

rai.kru schrieb: wie ich die Auflastung umsetzen soll.


Erst mal die Frage welche Möglichkeiten der Auflastung gibt es .

Ich kenne die von Goldschmitt mit Luftfeder
dann von VB mit Luftfeder
und die Roadmaster

eine Auflastung mit Zusatzfedern ist mir nicht bekannt
die vom Blattfedernshop lasten auch mit Luftfedern auf .

Oder hast du andere Möglichkeiten ??

Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
seit 1988 Pick up / seit 1989 mit Kabine

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7 Jahre 3 Monate her #4 von Hendrik
Wir fahren mit LuFe, mit ihr tarieren wir auch schon mal das Gelände aus.
Der Amarok hat von Haus aus die HD-Federung.

Amarok und Tischer 220

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7 Jahre 3 Monate her #5 von bb
Bei hard core off-road würde ich eine Verstärkung der Blattfedern vornehmen, eventuell auch den Ersatz der Serienfedern durch OME oder Ironman oder ähnlich.
Bei dauerhafter Mehrbelastung würde ich die Blattfedern verstärken, mindestens mit einer zusätzlichen Lage.
Bei Wechselbelastung mal mit und mal ohne Wohnkabine halte ich eine Zweikreis Luftfederung für sinnvoller weil leichter anpassbar. Nur bei Fernreisen und hardcore Offroad halte ich die Luftfedern nicht für optimal.
Die Stoßdämpfer würde ich bei all den Umbauten auch nicht vergessen.

Diverse Transporter Eigenausbauten seit 1981, HZJ 79 mit Festkabine 2001 bis 2011; Four Wheel Ranger Popup - Eigenausbau seit 2011, zu verkaufen nach umfassender Renovierung ab Frühsommer 2024
Nissan Navara 2014 SE KC als Kabinentransporter und Lastesel,
zu verkaufen demnächst, möglichst zusammen mit der Wohnkabine.

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7 Jahre 3 Monate her #6 von flaxi
"...hat Probleme mit Luftfeder gehabt..."
Naja, man muß sie auch richtig bedienen können.
Im Zusammenhang von PU + wahlweiser Aufsattlung eine WoKa gibts kaum bessere Alternativen.
Die VB sind gut, kurz anne Tanke und gemäßigt (!) aufpumpen !

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7 Jahre 3 Monate her - 7 Jahre 3 Monate her #7 von mingelopa
mingelopa antwortete auf Verstärkte Blattfedern o. Luftfederung

bb schrieb: Die Stoßdämpfer würde ich bei all den Umbauten auch nicht vergessen.


Die Stoßdämpfer an der Hinterachse hatte ich als erstes gemacht, Koni HT Raid. Hat gegen das Schwanken viel gebracht. Damit hatte ich dann eine 14.000 km Türkei-Tour ohne Probleme.
Trotz serienmäßig 3500 kg war mir der verbleibende Federweg von ca. 5 cm hinten zu eng. Daher 4 cm längere, verstärkte Schraubenfedern. Damit steht er mit Kabine waagrecht und hat ca. 15 cm Federweg.

Cheers Michael
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Letzte Änderung: 7 Jahre 3 Monate her von mingelopa.

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7 Jahre 3 Monate her - 7 Jahre 3 Monate her #8 von bb
Die Koni HTR sind super, aber auch super teuer. Ich hatte sie am sehr schweren Toyota HZJ79 mit Wohnkabine, nachdem die 2002 eingebauten OME (passend zu den OME Federn) nur ein paar Monate gehalten haben und die Monroe HD auch nach einem weiteren Jahr platt waren. Die Koni waren beim Verkauf in 2011 immer noch sehr gut.
Ihr Hauptnachteil ist, dass sie zur Anpassung der Dämpfung ausgebaut werden müssen, bei stark wechselnden Belastungen daher nicht optimal sind.

Beim Ranger 2AW hatte ich die auch verbaut, da waren sie aber etwas zu heavy duty.
Beim Navara habe ich derzeit noch die originalen Dämpfer montiert, will aber im nächsten Jahr einstellbare wechseln, zumindest an der Hinterachse.

Soweit ich es mitbekommen habe, sind hier einige Wohnkabinenfahrer mit Profender Dämpfern unterwegs, die auch in montiertem Zustand einstellbar sind. Ein wichtiger Unterschied zu den Koni, denke ich.
www.profender-shocks.com/fahrzeugspezifi...er/Nissan-Shocks-57/

Wichtig ist natürlich, dass die Länge der Dämpfer zur Höherlegung passt, damit die Achse in ihrer Beweglichkeit nicht eingeschränkt wird.

Bernhard

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Letzte Änderung: 7 Jahre 3 Monate her von bb.

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7 Jahre 3 Monate her #9 von Stefan
Moin.

Immer eine Frage des Geschmacks?

Wenn du keine Luftfedern magst und so etliche Fehlerquellen ausschließt (Bälge, Schläuche, Anschlüsse), dann lass dir ordentliche abgestimmte Federpakete samt Dämpfer fertigen. Ist gar nicht so teuer, wie es auf dem ersten Blick scheint. Eine gute Quelle dafür sitzt in Vahrenwald bei Hannover. Henning.


Gruß Stefan

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7 Jahre 3 Monate her #10 von mingelopa
mingelopa antwortete auf Verstärkte Blattfedern o. Luftfederung

bb schrieb: Die Koni HTR sind super, aber auch super teuer.

Soweit ich es mitbekommen habe, sind hier einige Wohnkabinenfahrer mit Profender Dämpfern unterwegs, die auch in montiertem Zustand einstellbar sind. Ein wichtiger Unterschied zu den Koni, denke ich.

Wichtig ist natürlich, dass die Länge der Dämpfer zur Höherlegung passt, damit die Achse in ihrer Beweglichkeit nicht eingeschränkt wird.

Bernhard


Bei den englischen Ersatzteil-Händlern sind Koni deutlich günstiger zu bekommen. Hatte verschiedene Bestellungen in England und damit gute Erfahrungen.

Sind die Profender auch nach einigen Jahren noch einstellbar? Ich hätte Sorge, dass ich regelmäßig mal einstellen und einsprühen muß, damit das nicht fest frißt.

Das mit der Höherlegung und Standard-Dämpfern konnte ich gerade im Landy-Forum nachlesen. Dem hat es in Island die unteren Verschraubungen der Stoßdämpfer durch die Augen der Halter gezogen.

Meine Koni sind für die 4 cm Höherlegung geeignet und haben einen weichen Anschlag beim vollen Ausfedern (z.B. ohne Kabine).

Cheers Michael
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7 Jahre 3 Monate her #11 von DJoe
5 Jahre (~70tkm) Goldschmitt 2Kreis LuFe mit Kompressor unter dem Fahrersitz und Bedienkonsole im Handschuhfach.
Probleme = 0
Den Vorteil sehe ich in der Möglichkeit, meine Federung individuell an Strassenbeschaffenheit, Beladung, Standplatz mit Niveauausgleich zwischen 0 + 4 bar anzupassen.
Alles andere ist imo der Kompromißversuch, das Optimum bei einer der vorgenannten Gegebenheiten zu suchen.
Ich fahre, wie die meisten hier zu 99% gut ausgebaute Strassen, davon ~30% ohne Kabine, bei dem restlichen 1% muss ich mit meinem Kompromiss leben.
Aber wem das Leben nicht hart genug ist...

Gruss ausm Saarland, Joe
2020 RAM 1500 Laramie + Nordstar Camp Compact
2011-2019 Nissan Frontier CrewCab Long Bed + Nordstar Camp Compact

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7 Jahre 3 Monate her #12 von Stefan
Das muss natürlich jeder für sein Reise- und Fahrverhalten selbst rausfinden. Ich fahre 100% mit Kabine. Ich brauche nix einstellbares, da das Setup einfach stimmt.
Auflasten macht Henning auch in Zusammenarbeit mit dem TÜV Nord.



Gruß Stefan
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7 Jahre 3 Monate her #13 von bb
Wenn man nicht selbst der KFZ-Umbaukönig ist oder jemanden kennt, der sich nachweislich auskennt, halte ich es für einen sehr guten Tipp, eine Werkstatt zu suchen, die mit Umbauten des jeweiligen 4x4 Fahrzeugs vertraut ist und in den entsprechenden Foren empfohlen wird. Da kosten die Teile dann möglicherweise etwas mehr, als man selber bei Discount Angeboten bezahlen würde. Aber man kann sich beim spezialisierten Anbieter darauf verlassen, dass die Teile den Ansprüchen genügen, dass es keine Probleme mit dem TÜV und der Eintragung gibt und vor allem: Man hat Garantie, Gewährleistung und einen Ansprechpartner, falls etwas nicht so funktioniert, wie man sich das vorgestellt hat. Viele Vertragswerkstätten sind damit überfordert.
Eine Luftfederung an der Starrachse einbauen kann man im Prinzip auch selber, aber die komplette Abstimmung eines Fahrzeugs mit Höherlegung, Felgen, Reifen, Federn, Dämpfern, Spurverbreiterung sowohl für offraod Touren als auch für lange und flotte Fahrten auf europäischen Autobahnen erfordert mehr, als sich Einsteiger zutrauen sollten. Denn es geht schließlich um sicherheitsrelevante Umbauten.

Bernhard

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7 Jahre 3 Monate her - 7 Jahre 3 Monate her #14 von Fangorn
Also.
Mit einer Goldschmitt LuFe kannst du zwar die Gesamtlast auf 3,5 auflasten, mehr geht damit beim Navara aber nicht.

Wenn du eine höhere Hinterachslast brauchst musst du die Lufe von VB Suspension wählen und andere Felgen und Reifen montieren. In Sachen gutem Allroundreifen mit hoher Traglast scheint im Moment der BFG KO2 ganz gut zu sein.
Bei der Luftfeder würde ich immer ein Zweikreissystem nehmen. Wie hier schon geschrieben wurde kannst du damit auch während der Fahrt die Feder an die Gegebenheiten anpassen und auf dem Stellplatz die Fuhre in die Waage bringen.

Da du ja schon ne Rahmenverstärkung hast sehe ich da mit der Luftfeder kein Problem.

Alternativ gibt es noch das Roadmaster System.
Einfach mal googeln oder Kontakt mit Jens Heidrich vom WoKa Center in Gevelsberg aufnehmen.

Dämpfer oder sonstige arbeiten am Fahrwerk würde ich erstmal lassen.
Da kannst du immernoch investieren wenn du nach geraumer Zeit Handlungsbedarf siehst.

Ich fahre übrigens ne zweikreis Goldschmitt Lufe und bin sehr zufrieden damit. Sollte aber mal einer der Luftbälge kaputt gehen werde ich auch auf VB tauschen.

Ich hoffe das hilft
Gruß Ulf

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7 Jahre 3 Monate her #15 von Hendrik
Ulf, mit Goldschmitt habe ich aber auch meine Hinterachslast erhöhen lassen, unter Vorgabe neuer Felgen (und u.U.) neuer Reifen mit höherer Traglst.
Gruß Hendrik

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7 Jahre 3 Monate her - 7 Jahre 3 Monate her #16 von Fangorn
Ja klar Hendrik.
Du hast einen VW. Für Nissan gibt es mit Goldschmitt keine Achsauflastung.

Jedenfalls nicht für den D 40.
Das ist die Aussage von Goldschmitt.
Kann natürlich sein das es Händler gibt die es trotzdem machen können.

Gruß Ulf

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Letzte Änderung: 7 Jahre 3 Monate her von Fangorn. Grund: Nachtrag

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7 Jahre 3 Monate her #17 von Hendrik
:hmm:

Amarok und Tischer 220

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7 Jahre 3 Monate her #18 von variox
@Stefan, Henning Federschmied kann ich bestätigen, top Beratung und relativ günstig, hat mir die Federn so umgebaut/ausgelegt, dass die Federung ohne Kabine geschmeidig auf einem Blatt federt und mit Kabine deutlich schneller in die Progression geht. Fahre die Kombination in Verbindung mit einer Luffeder.Der Kompromiss ist, dass der Navara hinten leer einige Zentimeter höher steht.

@Michael, warum sollte der Profenderdämpfer nicht witterungsbeständig sein? Ich habe meinen Satz vor 2 Jahren eingebaut, vorher begutachtet und für in Ordnung befunden. Ggf sollte man zumindest so ein Teil mal in der Hand gehabt haben um Kritik zu üben. Die Abdichtung erfolgt über einen Rundschnurdichtring("o"- Ring) und das sichtbare Kunststoffrad wirkt lediglich indirekt auf einen ebenfalls gedichteten Metallstift. Im Falle eines Falles zerlegbar und zu reinigen obwohl bei mir noch kein Staubkorn eingedrungen ist.

schöne Grüße an alle

Jürgen

Nissan Navara mit Flachpritsche Tischer 260 und kompakte Alu Kabine

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7 Jahre 3 Monate her #19 von fofoalex
fofoalex antwortete auf Verstärkte Blattfedern o. Luftfederung
Hallo rai.kru,

das ist ein heiß diskutiertes Thema, dass glaube ich jeden schon mal beschäftigt hat. Ich kann dir nur meine Erfahrung wiedergeben.
Erstmal was habe ich. Einen Nissan D22 gebraucht gekauft. Die Kabine hatte ich separat gekauft.
Bei der ersten Hochzeit zeigt sich gleich das die Serienfedern und Dämpfer (vermutlich so alt wie das Auto) zu schwach und ausgeleiert waren. Das Auto rollte und nickte, so wie man es überall liest und erst glaubt wenn man selbst fährt. Auf der Beifahrerseite schleift es bei Kurven Fahrten.

Ich habe dann natürlich wie du hin und her Überlegt. Gerechnet verworfen und so weiter.
In meine Überlegung gingen folgende Punkte ein:

1. Einsatz zu 90% mit Kabine
2. Budget so um die 1000 Euro
3. Eine Auflastung ist beim D22 nicht ganz einfach und bringt nur 200kg mehr
4. Eventuell mal eine Einsatz in Island oder Nordafrika

Ich habe mich dann für neue verstärkte Blattfedern entschieden. Ein Blatt mehr als die Originalen ( www.blattfedern.de/index.php?pk_b=167) und zusätzlich noch Spiralfedern ( www.mad-vertrieb.de/niveaufedern2/nissan/pick-up/index.html ) entschieden. Die Spiralfedern sind im Leerzustand fast vollkommen entlastet. Dämpfer habe ich von Bielstein verbaut. Ich habe gleich noch die Polybuchsen mit bestellt.

Bei den Federn steht leider nix mehr von Verstärkt und Normal. Vielleicht haben sie das Programm etwas geändert.

Das einbauen war nicht ganz ohne und ist alleine und ohne Hebebühne nicht zu bewältigen.

Der Fahreindruck ist ein ganz anderer. Nix schaukelt, nickt oder rollt. Die Fuhre neigt sich in Kurven auch nicht. Man kann mit Kabine wie mit einem normalen Auto fahren. Ich fühle mich deutlich sichere als vorher. Der Komfort ist auch sehr angenehm. Das Auto steht gerade wenn nicht sogar leicht keilförmig da.
Nun zu den Punkten auf der anderen Seite. Desto leerer die Kabine desto unkomfortabler ist es. Ohne Kabine kann man noch fahren aber man hat permanent das Gefühl der Pickup hopst hinten rum. Von außen sieht das ganze aber ruhig aus.

Fazit:
Ob man das so braucht muss jeder für sich entscheiden. Ich würde es wieder so machen. Vielleicht die Spiralfedern weglassen.
Die Lösung von variox klingt auch sehr gut. So wird das auch bei Transportern gelöst.

Gruß Alex
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7 Jahre 3 Monate her #20 von mingelopa
mingelopa antwortete auf Verstärkte Blattfedern o. Luftfederung

variox schrieb: @Michael, warum sollte der Profenderdämpfer nicht witterungsbeständig sein? Ich habe meinen Satz vor 2 Jahren eingebaut, vorher begutachtet und für in Ordnung befunden. Ggf sollte man zumindest so ein Teil mal in der Hand gehabt haben um Kritik zu üben. Die Abdichtung erfolgt über einen Rundschnurdichtring("o"- Ring) und das sichtbare Kunststoffrad wirkt lediglich indirekt auf einen ebenfalls gedichteten Metallstift. Im Falle eines Falles zerlegbar und zu reinigen obwohl bei mir noch kein Staubkorn eingedrungen ist.

Jürgen


Danke für die Beantwortung meiner Frage. Aber wo habe ich Kritik geübt? :hmm:

Cheers Michael
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