Topic-icon Frage Polyureabeschichtung

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19 Jahre 5 Monate her #1 von Seppi_sued
Polyureabeschichtung wurde erstellt von Seppi_sued
Auf der Homepage von TEN habe ich gelesen, daß die Kabinen zwecks Dichtigkeit mit Polurea beschichtet werden. Dieses Material soll das gleiche sein wie die Pickup-Ladepritschen beschichtet werden. Wer hat Erfahrung mit solcher Beschichtung?

Nasszellen auf der Pritsche!

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19 Jahre 5 Monate her #2 von UweH

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19 Jahre 5 Monate her #3 von MaTTec
Für Interesse in Österreich:

www.mattec.at">www.mattec.at

Info unter Beschichtungen


Walter

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19 Jahre 5 Monate her #4 von Seppi_sued
Seppi_sued antwortete auf Re: Polyureabeschichtung
Danke für die Hinweise, allerdings beschichtet der Östrreicher mit Polyurethan und nicht mit Polyurea. Das ist was ganz anders.

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19 Jahre 5 Monate her #5 von Reini
Reini antwortete auf Re: Polyureabeschichtung
Hi Seppi,

meine Ladefläche habe ich mir bei [url:db3nuidh]www.nashornhaut.de[/url] beschichten lassen. Ist das gleiche Material wie bei Rhino Linings - keine Ahnung, ob das nun Polyurea oder Polyurethan ist. Das Zeug ist auf jeden Fall schier unverwüstlich, und nachdem meine "Qualitäts"-Kabine mir neulich regelrecht unterm A... wech gegammelt war, hatte ich auch schon überlegt, sie nach erfolgter Reparatur damit beschichten zu lassen. Es sind aber letztlich viel zu viele Kederschienen, Schrauben, Tür- und Fensterrahmen u.s.w., die selbst mit so einer Beschichtung immer Schwachstellen bleiben werden. Die Nasszelle, wenn ich dann eine hätte, würde ich mir damit aber sofort beschichten lassen, denn da können noch so sorgfältig mit Sikaflex o.ä. abgedichtete Furgen, Ecken und Kanten nicht mithalten.

Grüße aus 'm Wald,

Reini (inzwischen mit weißer Würstchenbude unterwegs)

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19 Jahre 5 Monate her #6 von Seppi_sued
Seppi_sued antwortete auf Beschichtung
Danke für den Hinweis. Der beschichtet allerdings auch mit Polyurethan. Gerade für deine Kabine wäre Polyurea ideal geeignet, da dieses Material eine enorme Ausdehnung hat. (ca. 280%) und sich somit über jede Schraube und sonstiges spritzen läßt,

Nasszellen auf der Pritsche!

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19 Jahre 5 Monate her #7 von Michael
Michael antwortete auf Re: Polyureabeschichtung
wie ist das mit der Geruchsbelästigung, wenn man damit die Naßzelle beschichten läßt?

Gruß

Michael

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19 Jahre 5 Monate her #8 von Seppi_sued
Seppi_sued antwortete auf Re: Polyureabeschichtung
Ist nahezu geruchsneutral!

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19 Jahre 5 Monate her #9 von Reini
Reini antwortete auf Re: Polyureabeschichtung
Geruchsneutral???

Hhhmmmm...wenn ich mich recht entsinne, ist "Urea" ein häufig verwendeter Zusatzstoff in Salben und Hautcremes und bedeutet auf gut Deutsch "Harnstoff". Ob das wirklich so geruchsneutral ist... :mrgreen:

Grüße aus 'm Wald,

Reini (inzwischen mit weißer Würstchenbude unterwegs)

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19 Jahre 5 Monate her #10 von Michael
Michael antwortete auf Re: Polyureabeschichtung
Hei Reini,

ist doch cool; dann kannst DU mit dem Zeug auch gleich Dein Revier abstecken!

Gruß

Michael

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19 Jahre 5 Monate her #11 von Seppi_sued
Seppi_sued antwortete auf Re: Polyureabeschichtung
Jetzt werden wir albern, oder! Es ist geruchsneutral

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19 Jahre 5 Monate her #12 von MaTTec
MaTTec antwortete auf Unterschied Polyurethan - Polyurea
Grundsätzlich sind beides Polyurethan-Elastomere und sehr ähnlich.

Polyurea kann als das Resultat einer chemischen Reaktion zwischen einem Isozyanat und einem Amin definiert werden.
Die Polyurea-Beschichtung wird im Allgemeinen im industriellen Bereich, bei allen Witterungs- und Temperaturbedingungen sowie gutem chemischen Widerstand gegen Kohlenwasserstoffe und in der Abwasser-, bzw. Kläranlagenindustrie verwendet.

Polyurethan kann als das Resultat einer chemischen Reaktion zwischen einem Isozyanat und einem Polyol definiert werden. Es ist wichtig festzustellen, dass Polyurethan den Gebrauch eines Katalysators erfordert, damit die Reaktion innerhalb der vorgesehenen Zeit stattfinden kann.
Polyurethan wird im Allgemeinen als Guß- und Schaum-Beschichtung in der Industrie eingesetzt. Es zeichnet sich durch sehr gute Langlebigkeit und relativ günstige Kosten aus.

Im Ausgehärteten Zustand sind beide Polyurethane sehr ähnlich, unterschied gibt es in der Verarbeitung. Polyurethan kann nur auf trockenem Untergrund und bei + Graden verarbeitet werden.
Polyurea lässt sich auch auf feuchtem Untergrund und bei - Temperaturen verarbeiten.

Für den Einsatz als Ladeflächenbeschichtung sind beide gleich gut verwendbar.

Grüße ins Forum

Walter (noch ohne Kabine)

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19 Jahre 5 Monate her #13 von Seppi_sued
Seppi_sued antwortete auf Re: Polyureabeschichtung
Na also endlich eine Aussage, vielen Danki!

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19 Jahre 5 Monate her #14 von MaTTec
MaTTec antwortete auf Reißdehnung Polyurethan
Reißdehnung von Polyurethan 400 %


Walter

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19 Jahre 5 Monate her #15 von Reini
Reini antwortete auf Re: Polyureabeschichtung
Mensch, Walter, so viel geballte Info...vom Feinsten!

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Aber definiere doch bitte mal "relativ günstig": Für die Beschichtung meiner LF habe ich 630,- EUR bezahlt, und das war Anfang 2003 das mit Abstand beste Angebot, das ich bundesweit kriegen konnte. Ist das bei den "relativ günstigen Kosten" angemessen? Wieviel muss so eine Beschichtung kosten, damit der Anbieter zurecht kommt?

Grüße aus 'm Wald,

Reini (inzwischen mit weißer Würstchenbude unterwegs)

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19 Jahre 5 Monate her #16 von MaTTec
MaTTec antwortete auf Relativ günstig
Hallo Reini,

relativ günstig bezieht sich nur auf das Material. Das von uns für Industriebeschichtungen verwendete Polyurethan kostet ca. € 14,--/Kg. + Mwst. Für einen Pickup braucht man ca. 7-10 kg Material und ca. 2-3 Stunden für die Beschichtung. Das teuerste (Arbeitszeit) sind die Vorbereitungen (reinigen, schleifen, grundieren, abkleben) können aber in Eigenregie durchgeführt werden. Für die reine Beschichtung ohne Vorarbeiten sollten ca. € 300,-- ausreichen.


Walter

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19 Jahre 5 Monate her #17 von Reini
Reini antwortete auf Re: Polyureabeschichtung
Hi Walter,

schönen Dank für die Info. In dem Fall waren die 630,- EUR wohl wirklich mehr als berechtigt. Alleine für die Vorarbeiten, bei denen ich durchgehend anwesend war, sind in der Tat reichlich Stunden drauf gegangen.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, müsste Polyurethan mit seiner noch höheren Reißdehnung von 400% sogar besser für die Beschichtung von Kabinen geeignet sein als Polyurea, richtig? Aber würde das aus Deiner Sicht (vergiss mal bitte für einen Moment, dass Du damit Deine Brötchen verdienst!) denn wirklich auf Dauer Sinn machen? Meine LF-Beschichtung ist zwar wirklich klasse geworden, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass Oberfläche, Belastbarkeit und insbesondere die Elastizität in z.B. 10 Jahren immer noch so perfekt sein werden wie jetzt nach gerade mal 1,5 Jahren. Hast Du da irgendwelche Langzeiterfahrungen?

Grüße aus 'm Wald,

Reini (inzwischen mit weißer Würstchenbude unterwegs)

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19 Jahre 5 Monate her #18 von MaTTec
MaTTec antwortete auf Langzeiterfahrung Polyurethan
Hallo Reini,

ich bin eigentlich kein Anbieter für Fahrzeugbeschichtungen, obwohl sich dieses Material dafür bestens eignet. (Siehe Anbieter die sich auf die Beschichtung mit Polyurethan und Polyurea für Fahrzeuge spezialisieren.) Wir machen vorwiegend nur Verschleißschutzbeschichtungen im Industriebereich. Ich wollte hier eigentlich nur den Unterschied zwischen Polyurethan und Polyurea bzw. die Verwendbarkeit für Fahrzeugbeschichtungen erwähnen.

Da in Polyurethan keine Weichmacher (die sich nach Jahre verflüchtigen) vorhanden sind, ist das Material auch noch nach 10 Jahren genauso elastisch wie nach einem Jahr. Deshalb werden z.B. hochwertige Abdichtungen für Balkone und Terrassen auch mit Polyurethan ausgeführt.

Walter

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19 Jahre 5 Monate her #19 von Reini
Reini antwortete auf Re: Polyureabeschichtung
Hi Walter,

das mit der Dauerelastizität klingt echt vielversprechend. Ich muss Dich leider gleich noch mal löchern, da ich zwar keinen Schimmer von Materialkunde, dafür aber gelegentlich mehr oder weniger brauchbare Ideen habe. Aber dazu später. Hier erst mal die Frage: Kannst Du zufällig was zur Reißfestigkeit einer ca. 2 - 3 mm starken PU-Schicht im Vergleich zu den im Wohnmobilbau üblichen 0,8 - 1 mm Alublech oder 1,5 - 2 mm GFK sagen?

Folgende Idee ist mir nämlich für den Bau einer Wohnkabine gekommen:

- Bau eines 20 mm starken Alufachwerks
- Zur Kältebrückenvermeidung innen 20 mm starke Hartschaumstreifen aufkleben
- Innenverkleidung aus Sperrholz oder GFK anbringen
- Zwischenräume mit flächig verklebten Schaumplatten ausfüllen
- Als Außenhaut 2 - 3 mm PU aufspritzen

Wenn so eine Konstruktion auch nur einigermaßen Aussicht auf Stabilität und ein halbwegs akzeptables Gewicht hätte, wäre das hinsichtlich Dichtheit, Nahtlosigkeit und Langlebigkeit doch der Knaller!?

Auf Vorarbeiten wie Reinigen und Anschleifen müsste man weitgehend verzichten können, wenn man einen Hartschaum hat, auf dem das PU gut haftet. Der Schaum müsste lediglich halbwegs hitzebeständig sein, um die beim Aushärten des PUs entstehende Hitze schadlos zu überstehen.

Das Abkleben könnte man sich komplett schenken, da die Kabine ohnehin vollständig beschichtet würde. Man hätte außerdem nicht den Aufwand für eine flächige Verklebung der Außenhaut (Pressen!), und das ganze Gefummel mit Eckprofilen, Dichtbändern, Sikaflexfugen u.s.w. könnte ebenfalls entfallen.

Na los, Walter, sach schon, dass ich völlig plemplem bin. Oder ist da vielleicht doch ein Fünkchen Machbarkeit dran??? ;-)

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19 Jahre 5 Monate her #20 von Seppi_sued
Seppi_sued antwortete auf Re: Polyureabeschichtung
20 mm Alufachwerk und 20 mm Isolierung, was ist mit Kältebrücken innen am Sperrholz? Nordstar läßt grüssen!

Du solltest mindestens eine Überdeckung von ca. 5mm haben, und dann geht es los: die Innenbeplanckung nur auf die Isolierung kleben aber wie? Also ohne Pressen kommst du nicht aus und somit kannst du dir dein Alurahmen sparen. Also besser Platten pressen lassen mit Innen und Aussen Sperrholz und dann beschichten. Und dann rechne mal die Kosten und dann bist du warscheinlich besser dran wenn du GFK innen und aussen fertig gepresst kaufst, und wahrscheinlich ist es noch leichter.

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