Frage Bretagne die Erste

Letztes Jahr haben wir uns entschlossen wenigstens einmal im Jahr ein Land bzw.eine Region zu erkunden,in der man schon mal mit schlechten Wetter rechnen muss. Dieses Jahr sollte es die Bretagne werden. Vierzehn Tage sollen doch wohl reichen? Hatten wir uns zumindest so vorgestellt. Doch wie schon oben ersichtlich ist daraus doch nur der erste Teil geworden.

Da wir uns schon gute 700 Km von Zuhause entfernt hatten, sagte Manu, sie möchte doch einen ungeplanten Zwischenstopp in der Normandie einlegen.War mir auch recht und so fuhren wir runter von der Bahn Richtung Küste: HONFLEUR war unser Ziel. Der Womo Platz war schnell gefunden, nicht sonderlich erwähnenswert aber dafür von guter Lage. Der Ort war genau das Gegenteil. Sehr gut erhaltenes Fachwerk in einer malerischen Umgebung. Das gefiel uns und wir waren uns einig, daß wir von hier an der Küste entlang tingeln würden.











Am nächsten Morgen schön gefrühstückt und dann in Slow Motion Manier, denn ist ja schließlich Urlaub, ein paar Km weiter in das Örtchen TROUVILLE SUR MER. Zu meiner Freude war Markt, Klasse ! Wir mögen diesen Menschenrummel und man kann dort die regionalen Produkte sehen und testen. Was mich am meisten interessierte waren die angepriesenen Austern, der Bretonische Hummer, Muscheln etc. halt jede Art von Meeresfrüchten die dort angeboten werden. Am Fischmarkt angekommen, lief mir das Wasser im Mund zusammen. Alles in Hülle und Fülle schön sortiert in Kisten. Es sah alles so lecker und frisch aus und ich hätte am liebsten in einiges sofort reingebissen.Da Manu meiner Gaumenfreude wenig abverlangen konnte musste ich jetzt taktisch vorgehen...ich schlenderte von Stand zu Stand und wieder Retoure, bis Manu meinte es wäre doch gleich Mittag und ich solle mir doch ein Tellerchen zusammen stellen lassen. Strike Schwuppdiwupp war die Platte gefüllt und mein Portmonee ein wenig leichter.
Ich habe schon zweimal Austern probiert. Einmal in unserer Firma bei einen Betriebsfest und dann noch mal in Panama City bei Manu,s Cousin. Jetzt kam das dritte mal und ich kann nur sagen das ich einfach diesen Glibber mit einen Schuss Meerwasser nix abverlangen kann. Die anderen Meeresfrüchte waren dafür sehr köstlich und ratzefatz verputzt.















Da wir den Hunden jetzt schon zwei Städte angetan hatten, ging es am Nachmittag nach MERVILLE an den Strand. Die Hundis sollen mal Sand unter den Pfoten bekommen.




Das Wetter war jetzt schon zwei Tage recht okay ( Tagestemperaturen max 20 Grad ) doch wir hofften, das es noch schöner /wärmer werden würde?!
Dem war leider nicht so. Graue Wolken und Nieselregen hatte heute das Zepter übernommen. Zepter genau, das war unser nächstes Ziel. FOUGERES mit seiner 1000 Jahre alten Festungsstadt. Auch hier war der örtliche Stellplatz von guter Lage und wir bewaffneten uns mit Regenzeugs und los gings.

Schöne Bilder, kommt mir bekannt vor

(Hab deinen 2. Beitrag mal gelöscht)

Da wir den Hunden jetzt schon zwei Städte angetan hatten, ging es am Nachmittag nach MERVILLE an den Strand. Die Hundis sollen mal Sand unter den Pfoten bekommen.





Das Wetter war jetzt schon zwei Tage recht okay ( Tagestemperaturen max 20 Grad ) doch wir hofften, das es noch schöner /wärmer werden würde?!
Dem war leider nicht so. Graue Wolken und Nieselregen hatte heute das Zepter übernommen. Zepter genau, das war unser nächstes Ziel. FOUGERES mit seiner 1000 Jahre alten Festungsstadt. Auch hier war der örtliche Stellplatz von guter Lage. Wir bewaffneten uns mit Regenzeugs und los ging.



Die Festung selber war leider an diesen Tage geschlossen. Okay dann halt nee Runde mit den Hunden durch den Stadtpark. Regenzeugs hatten wir ja frisch bei Decathlon gekauft und den Hunden war,s egal.
Am Morgen dann hatte der Regen eine Pause gemacht und die Klosterinsel Mont Saint Michel war nah. Ist das jetzt eigentlich noch die Normandie oder der Anfang Bretagne Der Plan war so nah wie möglich dran zu kommen. Wir fuhren erst auf diesen Riesenparkplatz und ich hatte schon die hinteren Stützen runter als ein Deutscher uns ansprach und sagte es würde direkt im Ort ein CP geben, der für ein paar Euros mehr Duschen, Strom usw. hat. Also Stützen hoch und an die Ortsschranke den Pin eingegeben Den nötigen Code muss man sich vorher telefonisch vom CP geben lassen. Nähere Info,s gern per PN.
Der Platz gefiel uns sehr gut und der Mont war sogar in Sichtweite.

Sorry für das schleppende einbringen der Bilder. Bekomme eine Fehlermeldung nach der anderen und ich trickse gerade ein bisschen bzw. muss die fast einzeln einsetzen....und das dauert

Da isse nu die Insel.l Nein nicht Alcatraz sondern Le Mont Saint Michel.


Ich fahre also die Tragflächen aus der Kabine raus, werfe den Propeller an und schieße auf die schnelle dieses Foto

Cooles Foto nicht war...was man so mit ein paar kleinen Umbauten an der Kabine alles machen kann

Die Insel bzw.das Kloster ist, obwohl völlig überlaufen doch sehr Sehenswert.
Am besten hat mir die Aussicht vom Kreuzgang aus gefallen.

Den Trubel hinter uns gelassen, ging es zu diesen Hinkelstein der in den Reiseführern erwähnt wird. MENHIR DU CHAMP DOLENT
angekommen und, na ja halt ein Stein... Foto gemacht und abgehakt.



Da unsere Hunde schon älteren Semesters sind haben wir uns als Spaziergang die Küstenspitze
POINT DE GROUIN ausgesucht. Die Klippen haben hier schon eine Höhe von bis zu 50m. Landschaftlich einmalig und schön mit Hunden zu laufen.








Auf ein Foto ist schön der Gezeitenwechsel zu sehen

Das er wirklich so hoch sein könnte habe ich erst für,n Scherz gehalten, doch es waren locker mal 10m.
Hier noch ein paar Küstenbilder






Nach den Spaziergang hatten wir Hunger und wollten irgendwo einkehren. Der Roter Wanderführer gab uns als Tip das Restaurant La Perle Noire an einen schönen Strand, am Point du Meinga an.
Volltreffer! Das Essen war prima und von guter Qualität. Der Kellner brachte sogar den Hunden Wasser und ein paar Leckerlie. Nach den Essen ging es, obwohl überall Hunde Verbotsschilder, direkt zum Abgang auf den Strand. Der Kellner hatte uns schon im Vorfeld erzählt, das es zu dieser Jahreszeit mit Hunden am Strand kein Problem wäre.
Die Hunde, so lahm beim Laufen, waren so schnell im Wasser.

Die Übernachtung hatte sich schon bei der Ankunft bzw.auf den Weg zum Restaurant geklärt. Dort war ein schöner kleiner kostenloser Womo Stellplatz.
Das Wetter am Morgen hatte wieder übelste Laune und wir fuhren Richtung St. Malo.
Manu wollte gerne die Skulpturen des alten Priesters Abbeys Foure sehen. Er hat an der Küste die Granitfelsen behauen und über 300 Figuren u. Fabelwesen erschaffen. Wie ein Mensch das ganz alleine bewältigen konnte ist mir ein Rätsel.






Da unsere Sanduhr lief, wollten wir uns noch St. Malo ansehen. Leider konnten wir der Stadt nicht viel abgewinnen. Warun auch immer. Schuld war vermutlich das Wetter. Es gab keinen Tag wo es mal nicht regnete. Ich weiß die Bilder sehen/sagen was anderes aber das waren immer nur kurze Ausreißer.

Eigentlich ist St Malo ganz nett, schade dass ihr so ein Pech mit dem Wetter hattet

Keine Ahnung Holger. Wie gesagt, das Wetter. Das kann die Stimmung schon auf Dauer drücken.

Für die Übernachtung wählten wir bewusst einen CP aus von wo man mit den Hunden am nächsten Morgen eine Küstenwanderung starten kann. Es wurde der Platz Longchamp in Saint Lunaire.
Die Tour selber war eine Küstenwanderung zum Point de la Garde Guerin und sie war im Rother Wanderführer mit 1.45 min angegeben. Das sollten doch unseren beiden Mädels schaffen.
Der Einstieg in den Wanderweg war unser Strand und Tante Klara sollte sich heute auch mal wieder zeigen. Also gute Vorraussetzungen für einen schönen Tag.

Am Ende der Wanderung habe ich gespannt auf das Garmin geschaut und mit Verblüffung festgestellt das die Mädels noch fast 11 Km gelaufen sind. Stolze Leistung im hohen Alter von 16 u. 14 Jahren.

Tag,s darauf stand die mittelalterliche Stadt DINAN auf der Agenda. Auch hier wieder sehr schön erhaltenes Fachwerk. Jetzt fehlten nur noch die Leute mit der Hellenbarde, die Straßenmusikanten usw. wäre dann das perfekte Bühnenbild gewesen.

Zurück an der Küste wollten wir uns den Markt und den damit verbundenen bunten Trubel von DINARD anschauen.
Die Stadt selber erinnerte mich, obwohl jetzt keine dicken Jachten oder teuren Autos, an Monaco und die Formel 1

Von jetzt an hatten wir wieder ein wenig Glück mit den Wetter und es kam ein Hauch von Sommer über
Entlang der schönen Küstenlinie der Cotes d`Amor hatten wir das Fort Latte auf,n Schirm. Wir freuten uns einfach über die schöne Zeit.

Nach den Fort wartete schon die nächste Küsten Wanderung auf uns. Das Cap Frehel wollten wir uns unbedingt erlaufen. Doch davor hieß es, einen CP oder Stellplatz zu finden. Wir fuhren an den Leuchtturm vorbei, da kam nach ein paar hundert Metern der selbige CP Cap Frehel. Der Platz gefiel uns auf Anhieb, da er sich hervorragend ins Gelände eingefügt hat. Man steht auf sattgrünen Wiesen und/oder an großen Bäumen. Der Platz selber ist einfach aber sauber. Und preisgünstig obendrein.Also echter Tip!


Am Morgen ging es in gewohnter Manier mit einen leicht gefüllten Rucksack ( das meiste natürlich für die Hunde versteht sich ) auf den Weg zum Cap Frehel. Die Küstenlinie war sehr spektakulär. Alles war hier am blühen, die Erika wurde von Bienen angeflogen und wir hatten den Leuchtturm in Sichtweite.

Aah, geht doch mit dem blauen Himmel

Ja Holger, das war auch bitter nötig. Es war nicht nur immer wieder am regnen, sondern auch die sonst üblichen Tagestemperaturen waren für diese Zeit deutlich zu kalt. Man hatte einfach selten das Gefühl von Sommer.....

Den Hunden hatten wir für ihre Mühe nach den Rückweg ein Bad im Meer versprochen. Doch bis zum Meer gingen die Hunde gar nicht. Die ersten Wasserpfützen am Strand wurden in Beschlag genommen und Sandy genoss es in vollen Zügen.
Wenn man leise ist, hört man das Wasser noch zischen

Olli, geeeiiiiilll !!!