Frage Flatbed Camper IdeenSammlung-Wissensbasis

Grüß euch!

Ich hoffe ihr Könnt mir mit eurem Wissen und Erfahrungen ein bisschen auf die Sprünge helfen.

Ich bin gerade an der Planung und später dann am Aufbau eines Weltreisetauglichem Wohnaufbaus auf einem Flatbed.
Grunsätzlich möchte ich alles selbst machen und trau mich auch zu sagen Handwerklich bin ich sehr gut drauf.
nur Details zu Statik, Ausführung und eben die Erfahrung fehlt mir.


Zu erst mal der Faktencheck zum Projekt Flatbed Worldcamper:

Fahrzeug:
1997 Dodge Ram 2500HD, 12V Cummins, Automatik, 4x4
Warum weshalb wieso? Ich glaube einfach das es für mich das Perfekte Auto ist groß, Robust, keine Elektrik( mech. Reiheneinspritzpumpe). und ein Ami der mit optisch unglaublich gut gefällt im gegensatz zu Bremach und co.


Eigenschaften Anforderung an die Kabine:
Winter und Wüstentauglich, Alaska bis Sahara wird passieren und muss sie abkönnen, auch vom Wohnklima innen.
Pisten und Schweres Gelände sollten nicht gleich alles in Einzelteile zerlegen.
Absetzbar für Transport und Stand allone Camping
Aufstelldach, Dreieck oder Parallel Hubdach. zwecks der Kopffreiheit warats.
Kleiner (NOT)Durchgang zum Führhaus durch normalerweiße geschlossenes Fenster.
Containertauglichkeit (eventuell mit Containerreifen) zwecks verschiffung.
Verlademöglichkeit des Aufbaus auf andere Fahrzeuge/Anhänger.

tatsächlichen Abmessungen sind noch unbekannt.
Höhe vom Fahrwerk abhängig. Ich weiß noch nicht wie hoch es wirklich wird.
Max Breite aber: gleich Breit wie die Kotflügelverbreiterung, vorne Plus Bushguards/Rocksliders von den Fendern.
Länge. abhängig davon was mir für ein Überstand/ Böschungswinkel geraten wird aus Erfahrungswerten.

Kabine Ca. 330cm Länge, 150cm Höhe ohne aufgestelltes Dach, 215cm Breite

Ich möchte schlafen und auch eingeschränkt Wohnen/Arbeiten können ohne aufgestelltem Dach. (Stealthmode richtig Schlechtes Wetter)
Grundsätzlich für 2 Personen plus Hund. Aber die Möglichkeit für 4 Erwachsenen zum Schlafen (Gäste).


So und jetzt kommen die Details:

Aufbau:
Stahl Rahmen der Selbsttragend ist und auch einen Überschlag( Umfaller) übersteht.
das Fachwerk wird mit PU Platten ausgefüllt.

zur Verhinderung von Kältebrücken rundum isoliert?
als einfache Montagemöglichkeiten von Kästen und Co. Innenliegend?
oder außenliegend?
Irgendwelche Vor/ Nachteile bekannt?

Außen, GFK Wand evtuell. Alu ? Stärke? sind die Sandwichplatten schon mit Gelcoat ? Zwecks selber drüber laminieren.
Innen GFK? Alternative die Wohnlicher ist ? kein Langhaar teppich

wie siehts mit Airliner Schienen außen an Sandwichplatten montieren ? Tragfähigkeit? ( Ohne Dynamische Last)

Ersatzreifen möchte ich hinten an der Rückwand Transportieren aber zwecks Stabilät mit eigener Halterung die auf den Fahrzeugrahmen zurückführt. ( Motorrad Transport eventuell auch )

Über Lösungen für Dusche, WC und Kochen hab ich mir noch keine allzu großen Gedanken gemacht außer das ich sie haben möchte


Montierung am Fahrzeug)
An den Ecken 4 mal geschraubt oder geklemmt am Flatbed.
Gibts da schon bewährte Lösungen eventuell mit Schnellverschlüssen bzw Zapfen die eingreifen.

Gibts Checkpoint Listen, für bekannte Probleme Überlegungen von so einem Projekt.
Bauberichte die man unbedingt gelesen/ kennen sollte.

Webseiten die man sich umbedingt zu gemühte führen sollte.

Ansonsten bin ich für alle Fragen und Anregungen offen!
und würde mich um tatkräftige Hilfe und Infos freuen.

Bin gerade am verzweifeln etwas aufs Papier zu bringen so das es auch andere Verstehen was ich da zeichne.

grüße
Fabian

Hi,

du hast dir ja schon einige Gedanken gemacht

Stahlgestell plus Sandwich macht die Sache schon kompiziert. Muss das sein? Sandwich alleine ist schon sehr stabil. Die Art des Aufstelldachs will auch gut überlegt sein. Dichtigkeit offen/geschlossen, Isolation...
Feste Verschraubung der Kabine auf das Flatbed bringt Stress in die Kabine, das muss auch beachtet werden.
Guck mal im Womobox Forum rein, da tummeln sich die Selberbauer.

Holger4x4 schrieb: Stahlgestell plus Sandwich macht die Sache schon kompiziert. Muss das sein? Sandwich alleine ist schon sehr stabil.

Wie Stabil ist es wenn 4 Tonnen draufliegen ? verdrau da ein paar Styropor platten nicht wirklich

Holger4x4 schrieb: Die Art des Aufstelldachs will auch gut überlegt sein. Dichtigkeit offen/geschlossen

Über das habe ich mir Schon gedanken gemacht. Dichte sollte es auf alle Fälle sein, Auch aufgestellt.
Weniger sicher bin ich mir noch über die Wahl des Stoffes bzw ingegierte fenster. das ganze aber mit Reisverschlüss die dicht sind, Die habe ich schon im Kasten liegen

Holger4x4 schrieb: Feste Verschraubung der Kabine auf das Flatbed bringt Stress in die Kabine, das muss auch beachtet werden.

Eben genau deswegen Flatbed. Das möchte ich mit einer 3 Punkt Lagerung am Fahrzeugrahmen montieren um eben keine Verwindung in die Kabine zu bekommen und um leicht absetzbar zu werden. ( icht deutsch aber verschändlich hoff ich)
daher absolut Stressfrei für die Kabine.

Holger4x4 schrieb: Guck mal im Womobox Forum rein, da tummeln sich die Selberbauer.

Danke bin ich schon


Fabian

Was du noch überlegen solltest: Die Absetzmöglichkeit kostet 50kg für die Stützen + das Mehrgewicht für das Flatbed, extra Kotflügel usw... bestimmt 100kg Brauchst du das wirklich? Sonst spar das Gewicht lieber für die bessere Geländegängigkeit.

Lavezzi schrieb: Grüß euch!


Fahrzeug:
1997 Dodge Ram 2500HD, 12V Cummins, Automatik, 4x4
Warum weshalb wieso? Ich glaube einfach das es für mich das Perfekte Auto ist groß, Robust, keine Elektrik( mech. Reiheneinspritzpumpe). und ein Ami der mit optisch unglaublich gut gefällt im gegensatz zu Bremach und co.

Hi und willkommen hier. Genau die selben Kriterien hatte ich bei meiner Anschaffung des Dodge. Bin noch einen Schritt weiter gegangen: Schalter anstatt Automatikgetriebe. Das enorme Drehmoment zährt bei Belastung und verschleißt das automatische Getriebe relativ schnell. Natürlich ist es viel gemütlicher. Leider hat mein Fahrzeug el.Fensterheber, welche auch kaputt gehen können...

LG Michael

servus,

ich war sogar so weit einen 98 bis 98.5 schalter zu suchen, keine chance den Holy Grail zubekommen.

nach 3 jahren suchen hab ich den gefunden, leider ein Automatik da geb ich dir völlig recht.
aber ein 700hp kit und ein triple disc wanderl mit billet shafts relativiert das thema haltbarkeit.

ich wollte den Schalter eher aus dem Grund das ich ihn anschleppen könnt mit nem LKW. wenn mal gar nichts gehen sollte.
aber die automatik ist sowohl im geländer als auch in der stadt ein traum.
bis auf den Preis für den umbau

naja ich hab auch ne Klimaanlage und ein Navi, das kann auch kaputt gehen.
so rigoros bin ich dann auch nicht, will ja nicht mit nem willys jeep fahren

Ok, wenn man in ein Automatik-Upgrade investiert, macht es bestimmt Sinn. Ich habe nicht vor viel in Stätten herumzukurven, doch im Urlaub gibt es bestimmt auch Mal Stau, wo es nerven kann, ständig zu kuppeln. Was solls, Kompromissfrei geht es nicht immer. Leider ist die Kabine noch in Restaurationsphase. Hoffe nicht mehr allzu lange. Dann soll das Fahrwerk etwas geländetauglicher gemacht werden, das ist jedoch erst für 2016 geplant. Klima ist der einzige kaputtbare Luxus, der für mich Kriterium war. Sonst ist der 12V Cummins eine perfekte Basis. Es gibt wohl global nicht so ein ausgebautes Service- und Ersatzteile-Netz, wie bei Toyota, somit muss alles doppelt robust ausgeführt sein (bullet proof) und in der Not mit einfachen Mitteln reparierbar (deshalb so wenig Elektronik, als möglich) Die Klima gilt für mich jedoch nicht als überlebensnotwendig, sollte sie einmal ausfallen. Hast du dich schon um den Killer dowel pin gekümmert?

Sinn ich weiß nicht, eher aus der Not heraus weil ich keinen Schalter gefunden habe mit gr. Kabine und Longbed.
Der in einem Unverbasteltem Zustand ist.
Meiner ist Original und Rostfrei, Canada Modell, also SEHR Nahe am Perfektem Ram finde ich

KDP ist angeblich schon gemacht worden,
werd ich aber noch mal checken.

wohl erst wenn ich 100#Fuel plate, DV Valves, Injetoren und Timing machen.
größere Turbo kommt erstmal nicht, aber nen 3 piece krümmer mit einer 4" Anlage.
mit BHAF in einem Dichtengehäuse mit Schnorchel, aber daüber hab ich mir noch keine Gedanken gemacht.

Bin letztens ein 15% Gefälle gefahren, Motorstau wirkung bei 80km/h is der Hammer selbst mit Automatik !

naja aber mit der CPL nummer bekommst du bei jedem Cummins Werksätte Ersatzteile.
und den rest naja, die Post bringt allen was.
Ich weiß wenn ich anrufen muss bzw mail schreiben, ob der das jetzt nach Wien in den 16ten bezirk oder nach Timbuktu schickt ist egal

Fahrfähig bleiben heißt die devise

Nur ein paar Gedanken:
Meine Innovation Campers Kabine auf dem HZJ 79 bestand rundum aus Sandwich aus 2mm Alu, 3mm Sperrholz, 3cm Schaum, 3mm Sperrholz und wieder Alu.
Die Sperrholzlage war wichtig, um Verspannungen wegen der unterschiedlichen Längenausdehnung aufzunehmen. Das Alu war völlig oversized, da hätte 1mm gereicht, vielleicht auch innen nur 0,5mm
Die Materialien wurden vom Hersteller gleich so verklebt, dass möglichst große, nahtfreie Flächen entstanden. B. Recket hat ein echtes Geheimnis aus seiner Technik gemacht, ich als Kunde durfte nicht zuschauen und erst recht nicht fotografieren während des Kabinenbaus.
Die Seiten verjüngten sich nach oben zum Dach. Das reduzierte das Gewicht und war bei Schräglage auf engen Pfaden sehr hilfreich, denn so wurden Kollisionen mit Felswänden oder Bäumen vermieden. Allerdings kostete diese Bauweise auch sehr viel Innenraum. Bei einem Weltreisefahrzeug wären mir 2,15m Breite am Dach aber deutlich zu viel. Ich würde die Kabine maximal auf 2m Außenbreite oberhalb der Räder bauen.
Der Hersteller hat uns Bilder von einem Überschlag gezeigt, mit seitlich angehängtem Motorrad. Das Alu und der Schaum waren nicht gerissen, nur etwas eingedellt. Innen war keine Beschädigung zu sehen.
Flexible 3-Punkt Lagerung ist perfekt für extreme Verschwenkungen, aber kompliziert. Wie wäre es mit einem Zwischenrahmen und Mehrpunktlagerung auf Gummilagern?
Die Kabine abnehmbar zu bauen, ist nach meiner Erfahrung eine wichtige Option. Wenn ich abends noch mal Feuerholz holen will, wenn ein Partner im Camp bleiben will und einer noch einkaufen muss, wenn mal eine Reparatur nötig ist, wenn ich zu Sehenswürdigkeiten mit Diebstahlrisiko fahre, ..... ist es ohne die Wohnkabine manchmal praktischer. In Australien im Outback, aber auch auf europäischen Campingplätzen haben wir gelegentlich auch erlebt, dass unsere Stühle und Tische auf einem ganz anderen Platz standen, wenn wir am Abend von einer Tour mit dem Fahrzeug wieder kamen. Auf unserem Platz standen dann frech grinsend andere Reisende, die den Platz okkupiert hatten, trotz unseres Schildes: "Campsite occupied"

Gruß, Bernhard