Topic-icon Frage Ladegerät Versorgungsbatterie - Modelle, Ladestrom und minimale Anforderungen

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6 Jahre 11 Monate her - 6 Jahre 11 Monate her #1 von africa.by.car
Hallo zusammen,

sicherlich eine Frage, die schon haufenweise gestellt wurde. Aber ich finde schlicht keine Antwort, die meine Unsicherheit restlos beseitigt.

Wir haben uns eine Hawker Enersys 170Ah AGM Batterie zugelegt. Diese wird während der Reise über die LiMa oder 2x100W Solarpanele in Verbindung mit einem Ctek D250S Dual geladen.

Nun möchte ich aber natürlich gerne, dass die Batterie während der mehrmonatigen Standzeit keinen Schaden nimmt, also ist ein entsprechendes Ladegerät gefragt.

Gemäß den Angaben wäre z.B. das Ctek MXS 10.0 eine geeignete Wahl (Batteriekapazität: 20-200 Ah (Laden); 20-300 Ah (Erhalten)).

Günstigere Ladegeräte wie das MXS 7.0 oder MXS 5.0 nennen in den Datenblättern die Eignung für Batteriekapazitäten, welche unter 170Ah liegen und für unsere Batterie somit ungeeignet wären.

Diese Angabe hat mich etwas verwundert. Ich dachte immer, dass die Spannung bzw. das Ladegerät eben zum Batterietyp passen muss und der Ladestrom höchstens ca. 10% der maximalen Kapazität haben sollte (ohne Schnellladung, o.ä.). Ich war immer der Auffassung, dass es aber kein Problem darstellt, wenn der Ladestrom deutlich unter den 10% der maximalen Kapazität liegt - das Laden dauert dann eben länger.

Da ich daheim bereits ein, zugegeben sehr kleines, Louis Procharger Compact (600mA Ladestrom) habe, hat sich mir natürlich die Frage gestellt, ob ich nicht einfach das zum Laden nehmen kann oder ob ich mir wirklich ein neues Ladegerät zulegen muss? Klar dauert es mit nur 600mA Ladestrom sehr lange. Aber warum sollte das nicht gehen? Soll ja nur die Erhaltungsladung sein und nicht regelmäßig dazu genutzt werden, um eine leere Batterie aufzuladen. Da wäre es dann in der Tat wahrscheinlich ungeeignet mit 248h Ladezeit bei einer zu 70% entleerten Batterie und einem Ladegerät Wirkungsgrad von 80%. :lloll:

Aber schade ich der Batterie wenn ich ein "unterdimensioniertes" Ladegerät mit nur 600mA Ladestrom nehme oder dauert es wirklich einfach nur ewig, bis die Batterie voll ist? Laut Datenblatt soll das Ladegerät für AGM Batterien geeignet sein.

Vielen Dank für Eure Hilfe.
Beste Grüße,
Sebastian

BiMobil Husky 260 auf Toyota Land Cruiser BJ75 Bj. 1988 (so ausgeliefert)
Letzte Änderung: 6 Jahre 11 Monate her von africa.by.car.

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6 Jahre 11 Monate her #2 von BiMobil

africa.by.car schrieb: Diese wird während der Reise über die LiMa und 2x100W Solarpanele in Verbindung mit einem Ctek D250S Dual geladen./quote]

Falsch , Das 250 Dual lädt entweder über die Lima oder über Solar , nie gemeinsam .

DIe Selbstentladung einer AGM ist rel. gering , da sollten 3-4 Monate der Batterie nicht schaden .
Vorausgesetzt du lagert die vollgeladen im Keller bei normaler Temperatur.
2-3 mal die Spannung messen , wenn du 12,8 V hast dann passt das .

Dein Link zum LG funzt nicht


Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
seit 1988 Pick up / seit 1989 mit Kabine

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6 Jahre 11 Monate her - 6 Jahre 11 Monate her #3 von africa.by.car
Hi Rudi,

besten Dank für die Hinweise.

Das Wörtchen "und" wurde durch ein "oder" ersetzt, jetzt sollte es stimmen. Ist natürlich richtig, dass das D250S als Quelle entweder die LiMa oder die Solarpanele benutzt.

Der Link für das Ladegerät hatte vorhin noch funktioniert. Zwischenzeitlich scheint es wirklich so, als sei der Procharger Compact ausverkauft zu sein. Ich habe den Link entsprechend durch den Namen ersetzt.

Das mit der Lagerung und der Spannung ist bekannt. Beantwortet aber leider nicht die Frage, ob man mit einem Ladegerät mit nur 600mAh Ladestrom an eine 170Ah Batterie für die Erhaltungsladung bedenkenlos anschließen kann oder eben nicht. Das Fahrzeug wird zwischenzeitlich deutlich länger als 3-4 Monate eingelagert und abgemeldet sein. Somit wäre eine Erhaltungsladung ggf. schon sinnvoll. Wenn möglich würde ich es aber eben gerne vermeiden, nur hierfür ein Ladegerät für +/- 130€ anzuschaffen, wenn das auch mit dem Kleineren möglich sein sollte.

Beste Grüße,
Sebastian

BiMobil Husky 260 auf Toyota Land Cruiser BJ75 Bj. 1988 (so ausgeliefert)
Letzte Änderung: 6 Jahre 11 Monate her von africa.by.car.

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6 Jahre 11 Monate her #4 von BiMobil
Also für AGM ist das LG geeignet , das ist schon mal gut .
Wenn du die Batterie voll ab stellst dann reicht die Erhaltungsladung von 13,5 / 13,8 V aus .
Die 600 mA sind nicht der Hit , wenn die Batterie voll ist dann passt eh nichts mehr rein .

Einfach testen und Spannung messen .

Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
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6 Jahre 11 Monate her #5 von Tommy Walker
Hallo Sebastian,

Du machst Dir hier etwas zu sehr den Kopf. Bei einer intakten AGM Batterie geht man von einer Selbstentladung von 2bis 3% / Monat aus. Wenn Du jetzt von 5A pro Monat ausgehst, wären dies in vier Monaten 20 A, da wärst Du noch weit von den 50% entfernt, die man einer Batterie ohne Schaden entnehmen kann.Sprich Du kannst die Batterie bedenkenlos ohne Ladegerät lagern. Auf der anderen Seite, wenn Du auf Nummer sicher gehen möchtest, schafft dein 600-mA-Lader die 5 A/ Monat locker, vorausgesetzt die Batterie ist Ok und war voll geladen.

Lieben Gruß Tommy

Ford Ranger Bj. 2010 Nordstar Camp 8L Bj. 2003

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6 Jahre 11 Monate her #6 von africa.by.car
Hallo zusammen,

In der Tat scheint die Batterie recht voll gewesen zu sein. Der 600mA Lader hat heute "voll" angezeigt nachdem ich sie kurz nach Verfassen dieses Beitrags angeschlossen hatte.

Vielen Dank für die Rückmeldungen.
Beste Grüße,
Sebastian

BiMobil Husky 260 auf Toyota Land Cruiser BJ75 Bj. 1988 (so ausgeliefert)

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